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Scuderia Corsa arbeitet an Vollzeiteinsatz in der IndyCar-Serie

Nach dem soliden Auftritt der Scuderia Corsa beim Indy 500 erwägt das Team ein Vollzeitengagement in der IndyCar-Serie im Jahr 2019

Oriol Servia, Scuderia Corsa with RLL Honda
Oriol Servia, Scuderia Corsa with RLL Honda
Oriol Servia, Scuderia Corsa with RLL Honda
Oriol Servia, Scuderia Corsa with RLL Honda
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda, Oriol Servia, Scuderia Corsa with RLL Honda, Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport Honda, Jay Howard, Schmidt Peterson Motorsports / AFS Racing Honda
Oriol Servia, Scuderia Corsa with RLL Honda, with team owner Giacomo Mattioli
Oriol Servia, Scuderia Corsa with RLL Honda
Oriol Servia, Rahal Letterman Lanigan Racing, Honda
Oriol Servia, Scuderia Corsa with RLL Honda

Die Scuderia Corsa hat sich beim Indy 500 am Indianapolis Motor Speedway in der IndyCar-Serie mit Letterman Lanigan zusammengetan, um ein Fahrzeug für Oriol Servia zu stellen. Der Spanier landete im Rennen auf Platz 17 und führte das Indy 500 16 Runden lang an. Nach dem soliden Auftritt des Teams, das seine Wurzeln in der IMSA-Serie hat, erwägt die Scuderia Corsa, die komplette Saison 2019 in der amerikanischen Formelserie zu bestreiten.

Beim Indy 500, dem wichtigsten IndyCar-Rennen der Saison, traten gleich zehn Teams mit nur einem Fahrzeug an. Mit Carlin stieg sogar schon im Jahr 2018 ein bekanntes Team in die Formelserie ein. Ein Grund für das große Interesse an der IndyCar-Serie sind die gesunkenen Kosten für die Renställe. Scuderia-Corsa-Besitzer Giacomo Mattioli bestätigt, dass der Rennstall an einem Vollzeitauftritt in der IndyCar-Serie arbeitet.

Er sagt: "Das Indy 500 ist etwas ganz Besonderes und es gibt kein einziges vergleichbares Event. Es ist sehr emotional und ein tolles Erlebnis für ein junges Team wie die Scuderia Corsa." Vor sechs Jahren hat das Team seine Arbeit aufgenommen. Laut Mattioli habe sich die Scuderia Corsa im GT-Sport ganz gut geschlagen.

Der Einstieg in den Formelsport sei "sehr spannend". Der Teamchef fügt hinzu: "Wir freuen uns, ein Vollzeitprogramm für das kommende Jahr zu entwickeln. In diesem Jahr war es das aber." Mattioli wolle alles daran setzen, um in der kommenden Saison jedes Rennen zu bestreiten. Sicher sei bisher aber nur ein Start beim Indy 500 2019. "Es ist der Beginn einer Reise", so Mattioli.

Bildergalerie: Das Indy 500 im Jahr 2018

Servia sagt gegenüber 'Motorsport.com', dass er gerne wieder im Indy 500 mit der Scuderia Corsa starten würde. Er fügt hinzu: "Ich würde sehr gerne wieder mit der Scuderia Corsa und Letterman Lanigan zurückkehren. Es war ein toll, weil wir uns gut verstanden haben. Jeder im Team weiß, dass wir es schaffen können." Es sei sehr schwierig, das Indy 500 zu gewinnen – wie die Geschichte von Scott Dixon beweisen würde. Servia erklärt: "Er ist bei Ganassi seit mehr als 17 Jahren und hat das Rennen nur einmal gewonnen."

"Ich hoffe, mit einem Sieg ein Statement setzen zu können", gibt sich der Spanier kämpferisch. "Wenn wir nächstes Jahr wieder nur ein Rennen fahren werden, sind wir wenigstens optimal vorbereitet." Die Erfahrungen, die das Team im Indy 500 2018 gesammelt haben, seien Gold wert. Mit Platz 17 darf Servia im ersten Indy 500 für die Scuderia Corsa sehr zufrieden sein.

Das Team ist jedoch nicht der einzige Rennstall, der einen Vollzeiteinstieg im Jahr 2019 plant. Auch Dreyer & Reinbold versucht, einen Plan aufzustellen, um in der kommenden Saison alle Rennen zu bestreiten. Außerdem wird McLaren immer wieder mit einem IndyCar-Programm im Jahr 2019 in Verbindung gebracht. Zuletzt nahm das Team mit Fernando Alonso am Indy 500 2017 teil.

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