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Sicherheitsbedenken: Chilton streicht Ovalrennen aus IndyCar-Programm 2019

Ex-Formel-1-Pilot Max Chilton hat vorerst genug von Ovalrennen und gibt sein IndyCar-Cockpit bei Carlin für diese Rennen ab - Rückkehr 2020 dank Aeroscreen?

Kurz vor dem IndyCar-Saisonfinale 2012 in Fontana hatte Mike Conway erklärt, mit sofortiger Wirkung keine Ovalrennen mehr zu fahren. Der Brite, damals noch beim Team von A.J. Foyt unter Vertrag, bevor er für die die Saison 2013 zu Dale Coyne Racing wechselte, fuhr fortan nur noch die Rennen auf permanenten Rundkursen sowie auf Stadtkursen.

Seinen Entschluss begründete Conway damals mit Sicherheitsbedenken bei Ovalrennen. Seit 2015 fährt der Brite überhaupt keine IndyCar-Rennen mehr, sondern konzentriert sich auf Langstreckenrennen, allen voran mit Toyota in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).

Knapp sieben Jahre nach Conways Abkehr von den Ovalen folgt Landsmann Max Chilton - zumindest vorübergehend - diesem Beispiel. Der Ex-Formel-1-Pilot ist seit 2016 Vollzeitfahrer in der IndyCar-Serie.

Fotos: Max Chilton in der IndyCar-Saison 2019

Nach zwei Saisons im damaligen B-Team von Chip Ganassi Racing dockte er für 2018 bei Neueinsteiger Carlin an. Für das Team, dessen US-Abteilung in Delray Beach (Florida) ansässig ist, befindet sich Chilton inmitten der zweiten gemeinsamen Saison. Ovalrennen aber wird er zumindest 2019 keine mehr fahren.

"Rikomanagement ist wesentlicher Bestandteil"

"Ich möchte mich bei [Hauptsponsor] Gallagher bedanken, dass man mich in meiner Entscheidung unterstützt, die verbleibenden Ovalrennen dieser Saison nicht zu fahren", so Chilton, um darzulegen, dass seine Gründe ganz ähnliche sind wie einst bei Conway: "Risikomanagement ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Überlegungen bei Gallagher und auch bei mir selbst."

Max Chilton

P4 in Indy 2017: Chiltons bis heute bestes IndyCar-Resultat kam ausgerechnet im Oval

Foto: LAT

Beim diesjährigen Indy 500 hatte Chilton genau wie Carlin-Teamkollege Patricio O'Ward und der als McLaren-Pilot mit Carlin kooperierende Fernando Alonso die Qualifikation für das 33-köpfige Starterfeld verpasst. Interessanterweise aber kam Chiltons bestes Ergebnis bei seinen bislang 57 IndyCar-Rennen ausgerechnet in einem Oval zustande: Platz vier beim Indy 500 des Jahres 2017.

In der IndyCar-Saison 2019 stehen noch vier Ovalrennen auf dem Plan, das erste bereits am kommenden Wochenende auf dem Texas Motor Speedway in Fort Worth. Zumindest für dieses Rennen hat Carlin schon einen Ersatz für Chilton gefunden. Conor Daly, der beim Indy 500 für Andretti Autosport auf P10 ins Ziel gekommen ist, übernimmt den blau-weißen Carlin-Chevrolet mit der Startnummer 59 zunächst für dieses eine Rennen.

Dank Aeroscreen: Kehrt Chilton 2020 ins Oval zurück?

Wer Chilton im Juli auf dem Iowa Speedway und dann im August auf dem Pocono Raceway sowie im Gateway International Motorsports Park ablösen wird, steht noch nicht fest. Chilton selbst wird in dieser Saison noch fünf Rennen fahren: die Rundkurs-Rennen in Elkhart Lake, Mid-Ohio, Portland und Laguna Seca sowie das Stadtrennen in Toronto.

Mit Blick auf die IndyCar-Saison 2020, die das Debüt des von Red Bull Advanced Technologies entwickelten Aeroscreen sehen wird, deutet Chilton an, dass er sich eine Rückkehr auf die Ovale durchaus vorstellen könnte. Der neue Cockpitschutz, der genau genommen eine Kombination aus Windschutzscheibe und Halo ist, hat wesentlich Anteil daran, wie er sagt.

"Ich freue mich außerordentlich über die herausragende proaktive Arbeit seitens IndyCar hinsichtlich der Sicherheit für die Piloten. Damit meine ich auch die Lösung, die in Form des neuen Aeroscreen von Red Bull Advanced Technologies entwickelt wurde", so Chilton, der überzeugt ist: "Diese im Jahr 2020 kommende Lösung wird die am weitesten fortgeschrittene Sicherheitsmaßnahme für den Kopf von Formelpiloten sein."

Mit Bildmaterial von LAT.

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