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Simon Pagenaud nicht zu stoppen: Sieg beim Grand Prix von Indianapolis

Dritter Sieg in Folge für Simon Pagenaud in der IndyCar-Serie: Auf dem Infield-Kurs in Indianapolis gewinnt der Franzose vor Helio Castroneves und James Hinchcliffe.

Simon Pagenaud, Team Penske, Chevrolet

Simon Pagenaud, Team Penske, Chevrolet

IndyCar Series

Sieg für Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet
Sieger Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet
Podium: Sieger Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet, 2. Helio Castroneves, Team Penske Chevrolet, 3
Start: Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet, führt, während Sébastien Bourdais, KV Racing Technology Chevrolet, und Tony Kanaan, Chip Ganassi Racing Chevrolet, crashen
Helio Castroneves, Team Penske, Chevrolet
James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports, Honda
Graham Rahal, Rahal Letterman Lanigan Racing, Honda
Charlie Kimball, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Conor Daly, Dale Coyne Racing, Honda
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Juan Pablo Montoya, Team Penske, Chevrolet
Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport Honda
Alexander Rossi, Herta - Andretti Autosport Honda
Spencer Pigot, Rahal Letterman Lanigan Racing Honda
Max Chilton, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Will Power, Team Penske, Chevrolet
Crash: Sébastien Bourdais, KV Racing Technology Chevrolet, und Tony Kanaan, Chip Ganassi Racing
Sébastien Bourdais, KV Racing Technology Chevrolet, nach Crash

Nach seinen Siegen in Long Beach und im Barber Motorsports Park fuhr Simon Pagenaud (Penske-Chevrolet) zum dritten Mal in Folge in die Victory Lane eines IndyCar-Rennens. Am Steuer seines an diesem Wochenende im knalligen Gelb der Baumarktkette Menards gehaltenen Penske-Boliden triumphierte der Franzose beim Grand Prix von Indianapolis auf dem Rundkurs im Infield des altehrwürdigen Indianapolis Motor Speedway.

Bildergalerie: Grand Prix von Indianapolis

Von der Pole-Position gestartet hatte Pagenaud das Geschehen über weite Strecken der 82 Rennrunden im Griff. Einzig nach der zweiten Gelbphase (technischer Defekt am KV-Chevrolet von Sebastien Bourdais) musste der Mann der Stunde die Führung für ein paar Runden anderen überlassen.

Erster Podestplatz für James Hinchcliffe seit Comeback

James Hinchcliffe (Schmidt-Honda) wurde beim Boxenstopp schneller abgefertigt als Pagenaud und kam vor diesem auf die Strecke zurück. Die auf einer anderen Boxenstoppstrategie fahrenden Helio Castroneves (Penske-Chevrolet) und Conor Daly (Coyne-Honda) verzichteten während dieser Gelbphase auf einen Stopp und lagen somit beim Restart vorn.

Bei eben jenem Restart wurde Hinchcliffe von Daly überrascht. Der Lokalmatador übernahm für das klassische Underdog-Team Dale Coyne Racing die Führung und hielt diese bis kurz nach Runde 60, als der zweite Durchgang der Green-Flag-Stops die Vorentscheidung brachte.

Pagenaud kam bei besagtem letzten Green-Flag-Stop früher rein als die Konkurrenz und hatte, nachdem alle ihren letzten Stopp absolviert hatten, wieder die Führung inne. Nach 82 Runden hatte der Penske-Pilot 4,475 Sekunden Vorsprung auf Teamkollege Castroneves und damit nicht nur seinen dritten Saisonsieg, sondern auch seinen zweiten Sieg beim Grand Prix von Indianapolis in der Tasche. 2014 hatte Pagneaud, damals noch für Sam Schmidt, die Premiere dieses Rennens gewonnen.

Hinter den beiden Penske-Piloten Pagenaud und Castroneves machte James Hinchcliffe als Dritter das Podium komplett. Für den Kanadier ist es der erste Podestplatz seit seinem Sieg im April 2015 in New Orleans. Wenige Wochen nach diesem bislang letzten Sieg seiner IndyCar-Karriere hatte "Hinch" beim Freien Training zum Indy 500 seinen lebensbedrohlichen Unfall. Von diesem hat er sich nach mehrmonatiger Rehaphase inzwischen bestens erholt und greift seit Saisonbeginn wieder ins Lenkrad.

Graham Rahal (Rahal-Honda) und Josef Newgarden (Carpenter-Chevrolet) hatten im Qualifying am Freitag die Startplätze drei und fünf herausgefahren, mussten das Rennen aber vom Ende des Feldes in Angriff nehmen, weil die IndyCar-Offiziellen einige Stunden nach dem Qualifying an beiden Autos Untergewicht monierten. Rahal gelang die samstägliche Aufholjagd deutlich besser als Newgarden: Platz vier vor dem aus der ersten Startreihe gekommenen Charlie Kimball (Ganassi-Chevrolet). Indes wurde Newgarden abgeschlagener 21.

Während Helio Castroneves mit abweichender Boxenstoppstrategie Zweiter wurde, musste sich Conor Daly nach einigen Führungsrunden schließlich mit Platz sechs zufriedengeben. Platz sieben ging an Scott Dixon (Ganassi-Chevrolet). Juan Pablo Montoya (Penske-Chevrolet) wurde nach einer Durchfahrtsstrafe (Überfahren der durchgezogenen Linie am Boxenausgang) Achter. Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda) und Alexander Rossi (Herta/Andretti-Honda) rundeten die Top 10 ab.

Rennergebnis: Grand Prix von Indianapolis

Frust für Will Power, Sebastien Bourdais und Tony Kanaan

Derweil erlebte Will Power (Penske-Chevrolet) von Startplatz zehn kommend ein Rennen zum Vergessen. In der Anfangsphase leistete er sich im Zweikampf mit Alexander Rossi einen Dreher und auch anschließend konnte sich der Vorjahressieger nicht in Szene setzen. Während der zweiten Gelbphase musste an Powers Penske-Chevy der Frontflügel gewechselt werden. Unterm Strich sprang nicht mehr als Platz 19 heraus.

Frust auch für die von den Startplätzen fünf und acht losgefahrenen Tony Kanaan (Ganassi-Chevrolet) und Sebastien Bourdais (KV-Chevrolet). Für sie war das Rennen schon in der ersten Kurve ruiniert. Im Bemühen, seinem Ganassi-Teamkollegen Scott Dixon nicht ins Heck zu fahren, übersah Kanaan den ganz auf der Außenbahn fahrenden Bourdais, drückte diesen in die Mauer und musste dabei selbst aufgeben.

Bourdais nahm das Rennen nach Reparatur mit knapp 20 Runden Rückstand noch einmal unter die Räder. Kurz vor der Halbzeitmarke löste der Franzose die zweite und gleichzeitig letzte Gelbphase aus, als sein KV-Chevy in Kurve 2 ohne Vortrieb ausrollte.

Der Fokus der IndyCar-Teams richtet sich nun ganz auf die 100. Auflage des Indy 500. Bereits am Montag steht diesbezüglich das erste Freie Training an. Das Qualifying steigt am kommenden Wochenende (21./22. Mai). Das Rennen selbst geht am Sonntag, den 29. Mai, über die Bühne.

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