St. Pete: Ed Jones bricht sich Mittelhandknochen bei IndyCar-Unfall
Ed Jones' Unfall beim IndyCar-Rennen in St. Petersburg blieb nicht ohne Folgen - Beim Emirati wurde ein Knochenbruch aufgrund der Lenkradkräfte festgestellt
Der Unfall von Ed Jones beim Grand Prix von St. Petersburg, dem Auftakt der IndyCar-Serie 2019, war heftiger als er zunächst aussah. Jones, der über Rennlizenzen aus Dubai und Großbritannien verfügt, war in Kurve 9 an die innere Begrenzungsmauer geraten und schlug anschließend außen ein. Die hohen Kräfte im Lenkrad sorgten für einen Bruch des vierten Mittelhandknochens seiner linken Hand fest.
Bevor der Bruch diagnostiziert wurde, hatte der 24-Jährige, der nach seiner Entlassung bei Ganassi nach der Saison 2018 in dieser Saison Unterschlupf bei Ed Carpenter Racing/Scuderia Corsa gefunden hat, noch Zeit für Interviews. In diesen entschuldigte er sich beim Team für seinen Fahrfehler. "Sie haben starke Arbeit geleistet und hätten Besseres verdient", sagt er. Er lag zum Zeitpunkt des Unfalls am unteren Ende der Top 10.
"Wir mussten Risiken eingehen, um schnell nach vorne zu kommen", erklärt er sich. "Ich bin von Startplatz 16 bis auf Rang neun nach vorne gekommen und habe versucht, Hinchcliffe zu attackieren. Leider habe ich dabei die Wand in Kurve 9 mitgenommen und das war's." In der Folge berührte Foyt-Pilot Matheus Leist mit seinem linken Hinterreifen das rechte Hinterrad des Wracks von Jones und schied dadurch ebenfalls aus.
Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass sich IndyCar-Piloten bei einem Einschlag in die Mauer Knochenbrüche in der Hand zuziehen, weil das Lenkrad urplötzlich ausschlägt. Prominentestes Opfer ist Josef Newgarden, der sich 2012 in Sonoma bei einem Unfall mit Sebastien Bourdais einen Fingerbruch zugezogen hat. 2015 zog er sich bei einem Unfall in Toronto erneut schwere Schmerzen zu, als das Lenkrad von einem Loch im Randstein urplötzlich in eine andere Richtung katapultiert wurde. Die IndyCar-Serie fährt ohne Servolenkung.
Mit Bildmaterial von LAT.
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