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Topnews 2016 – #14: Der Überraschungssieger beim Indy 500

Motorsport.com blickt zurück auf die wichtigsten News des Jahres. Weiter geht's mit unserem Countdown und dem überraschenden Sieger des 100. Indy 500 in Indianapolis.

Indy-500-Sieger Alexander Rossi, Herta - Andretti Autosport, Honda

Indy-500-Sieger Alexander Rossi, Herta - Andretti Autosport, Honda

IndyCar Series

Alexander Rossi, Herta - Andretti Autosport Honda
Alexander Rossi, Herta - Andretti Autosport Honda
Sieger Alexander Rossi, Herta - Andretti Autosport Honda
Alexander Rossi nach seinem Sieg beim Indy 500 2016 mit James Verrier
Indy-500-Sieger Alexander Rossi, Herta - Andretti Autosport, Honda
Alexander Rossi mit der Borg-Warner-Trophy für den Sieg beim Indy 500
Alexander Rossi mit der Borg-Warner-Trophy für den Sieg beim Indy 500
Sieg für Alexander Rossi, Herta - Andretti Autosport Honda
Sieger Alexander Rossi, Herta - Andretti Autosport Honda
Start: James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports, Honda, führt

Es war die 100. Ausgabe des berühmten Rennens. Und wieder einmal schrieb dieser große Klassiker eine ganz besondere Geschichte. Eine, die selbst Alexander Rossi kaum glauben konnte – obwohl er am Ende als Gewinner gefeiert wurde.

Denn sein Sieg gelang durch einen waghalsigen Spritpoker, der eigentlich gar nicht hätte möglich sein können. So viele Runden mit nur einer Tankfüllung hatte in Indianapolis 2016 nämlich keiner geschafft.

Doch Rossi und seinem Andretti-Team gelang das Unmögliche: Sie meisterten 36 Runden, wo andere nur 31 Umläufe erzielten. Und das beim 1. Indy 500 des US-amerikanischen Rennfahrers.

Dabei hatten ihn 2 vergleichsweise langsame Boxenstopps zur Rennhälfte bis auf Rang 29 zurückgeworfen. Rossi wusste: Unter normalen Umständen würde er keine Siegchance mehr haben.

"Ich dachte überhaupt nicht an den Sieg", sagte er vergangene Woche gegenüber Motorsport.com. "Und nach dem Rennen war ich einfach nur total baff. So nach dem Motto: Was ist hier eigentlich gerade passiert?"

Durch seine mutige Benzintaktik hatte sich Rossi schließlich durch das Feld nach vorn gekämpft.

"Normalerweise wirst du auch aufgeregt, wenn sich dein Ingenieur meldet und dir 6 Runden vor Schluss sagt, dass du in Führung liegst", meint der IndyCar-Fahrer.

"Ich dachte aber nur: Mir geht eh der Sprit aus. Ich hatte mich damit auch schon arrangiert. Ich wollte einfach nur möglichst weit kommen."

Den Sieg beim wichtigsten IndyCar-Rennen des Jahres habe er erst nach der Zieldurchfahrt realisiert. "Der Motor war schon aus, als ich in Kurve 1 einbog. Ich registrierte, wie das gewaltige Publikum jubelte. Und dann kapierte ich es."

"Bis dahin hatte ich die Situation einfach nicht umrissen, weil ich seit der Rennhälfte fest davon ausgegangen war, dieses Rennen nicht mehr gewinnen zu können."

Es kam anders. "Meine gesamte Welt bestand nur noch daraus, Benzin zu sparen. In einem Maße, dass es am Ende trotzdem unmöglich sein würde, durchzufahren", sagt Rossi.

Von hinten holten seine Verfolger auf. 10 Runden vor Schluss ließen einige von ihnen noch einmal Sprit nachfüllen, um für die Jagd auf Rossi gerüstet zu sein. Und ihr Rückstand von zunächst 30 Sekunden schrumpfte und schrumpfte.

"Bis 3, 4 Runden vor Schluss waren unsere Zeiten noch ganz gut", meint Rossi. "2 Runden vor Schluss hatten wir aber kaum mehr genug Benzin für eine komplette Runde."

"Als ich in der letzten Runde aus Kurve 2 herauskam, ging der Benzindruck in den Keller und der Motor drohte auszugehen. Mein Team sagte mir, ich solle noch einmal voll beschleunigen, um anschließend aus möglichst hohem Tempo ins Ziel rollen zu können."

Rossi tat wie geheißen. Und sein Motor schaltete sich in Kurve 3 ab. Er rollte ins Ziel. Und hatte nach 500 Meilen in Indianapolis noch einen Vorsprung von knapp 5 Sekunden auf Carlos Munoz. Der Indy-Rookie hatte gewonnen.

"Was auch immer noch kommt: Das kann mir keiner mehr nehmen", sagt Rossi. Er ging als Sieger des 100. Indy 500 in die Motorsport-Geschichte ein.

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