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Trotz spätem Ausritt: Barber-Sieg für Takuma Sato

Von der Pole-Position hat Rahal-Pilot Takuma Sato das IndyCar-Rennen im Barber Motorsports Park im Griff - Ein später Fehler ändert nichts daran

1. Takuma Sato, Rahal Letterman Lanigan Racing Honda

Der Sieger des IndyCar-Rennens im Barber Motorsports Park in Birmingham (Alabama) ist Takuma Sato. Von der Pole-Position gestartet führte der Japaner mit seinem Rahal-Honda den Großteil des Rennens an.

Fünf Runden vor Schluss aber kam er von der Piste ab und rodelte in der Bergab-Schikane durch die Botanik.

Ungeachtet des späten Fehlers behielt Sato die Führung und kreuzte kurz darauf als Sieger die Ziellinie. Nach Josef Newgarden (St. Petersburg) und Colton Herta (Austin) ist Sato im dritten IndyCar-Rennen 2019 der dritte Sieger (Fotos: IndyCar im Barber Motorsports Park).

Und nach Long Beach 2013, dem Indy 500 des Jahres 2017 sowie Portland 2018 ist der Triumph beim Honda Indy Grand Prix of Alabama 2019 für Sato nun der vierte Sieg seiner IndyCar-Karriere. "Ich kann mich nicht an eine solch dominante Fahrt erinnern. Das ist ist mir wohl seit meiner Zeit in der Britischen Formel 3 nicht mehr gelungen", so der erste Kommentar von Sato auf entsprechende Nachfrage in der Victory Lane.

Den zweiten Platz belegte nach 90 Runden der fünfmalige IndyCar-Champion Scott Dixon (Ganassi-Honda). Dritter wurde Sebastien Bourdais (Coyne-Honda) nach einigen Führungsrunden seinerseits.

Kein Glück für Graham Rahal

Beim Start verteidigte Takuma Sato den Vorteil seiner Pole-Position souverän gegenüber Teamkollege Graham Rahal. Doch nachdem die beiden das Feld für 18 Runden lang auf den Positionen eins und zwei angeführt hatten, gab es schlechte Nachrichten.

Der erste Boxenstopp bei Spitzenreiter Sato dauerte etwas länger als geplant, weil eine der hinteren Radmuttern klemmte. Schlimmer erging es Teamkollege Rahal. Der Zweitplatzierte verlor an der Box etliche Sekunden, weil es Probleme mit dem Sensor für das Gaspedal gab. Zwar konnte der Sohn von Teambesitzer Bobby Rahal das Rennen zunächst fortsetzen. Ins Ziel kam er aber nicht.

Derweil ging die Führung an den vom fünften Startplatz losgefahrenen Sebastien Bourdais über. Der Franzose zögerte seinen ersten Boxenstopp bis zur 30. Runde hinaus. Nachdem auch Bourdais beim Service gewesen war, lag aber wieder Sato ganz vorn.

Kurioser Crash von Max Chilton

In der 59. von 90 Runden gab es zum ersten und einzigen Mal Gelb. Auslöser war ein Crash von Max Chilton (Carlin-Chevrolet). Als er gerade zu seinem zweiten Boxenstopp kommen wollte, wurde der Brite in der vorletzten Kurve vom direkt vor ihm seinerseits in die Boxengasse abbiegenden Tony Kanaan irritiert. Das Heck von Kanaans Foyt-Chevrolet verfehlte Chilton zwar knapp. Einen Einschlag in die Reifenstapel konnte er aber nicht vermeiden.

Mit Sato an der Spitze ging es nach dem letzten Boxenstopp des gesamten Feldes in die letzten knapp 30 Runden. Trotz seines späten Ausritts in der Bergab-Schikane fünf Runden vor Schluss hielt der Japaner den fünfmaligen Champion Scott Dixon hinter sich und brachte den vierten Sieg seiner IndyCar-Karriere schließlich mit 2,38 Sekunden Vorsprung unter Dach und Fach.

Dixon: Achtes Barber-Podest, aber wieder kein Sieg

Während Dixon damit beim zehnten IndyCar-Rennen im Barber Motorsports Park zum bereits achten Mal auf das Podium fuhr, wartet er auf seinen ersten Sieg auf dieser Strecke noch immer. Dahinter machte Bourdais nach seiner abweichenden Strategie als Dritter das Podest komplett. Den zweiten Platz verpasste der Franzose um weniger als eine halbe Sekunde.

Der als Tabellenführer angereiste Josef Newgarden (Penske-Chevrolet) zeigte nach verpatztem Qualifying eine beherzte Aufholjagd. Vom 16. Startplatz kommend kam er nach einigen starken Überholmanövern auf P4 ins Ziel. Damit hat Newgarden die Tabellenführung verteidigt. Die Top 5 im Rennergebnis wurden abgerundet von Alexander Rossi (Andretti-Honda).

Ericsson und Rosenqvist als Rookies in den Top 10

In den Top 10 ins Ziel kamen neben den Routiniers James Hinchcliffe (Schmidt-Honda; 6.), Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda; 8.) und Simon Pagenaud (Penske-Chevrolet; 9.) auch die beiden IndyCar-Rookies Marcus Ericsson (Schmidt-Honda) und Felix Rosenqvist (Ganassi-Honda). Sie belegten die Plätze sieben und zehn.

Derweil hatte der andere starke Rookie im Feld - Colton Herta - diesmal kein Glück. Der seit seinem Austin-Sieg vor zwei Wochen jüngste IndyCar-Sieger aller Zeiten hatte an seinem diesmal in Rot/Weiß lackierten Harding-Honda frühe Motorprobleme zu beklagen. Neben Graham Rahal war Herta einer von nur zwei Piloten, die die Zielflagge nicht sahen.

Etwas besser, aber dennoch enttäuschend, verlief das Rennen für Mitfavorit Will Power (Penske-Chevrolet). Der diesmal nur aus der vierten Startreihe losgefahrene Australier legte in der Anfangsphase einen Dreher in der vorletzten Kurve der Strecke (Kurve 14) hin. So geriet er zusätzlich in Rückstand. Am Ende verpasste Power mit P11 knapp die Top 10.

Das nächste IndyCar-Rennen steigt bereits am kommenden Wochenende, dann auf dem traditionsreichen Stadtkurs in Long Beach.

Mit Bildmaterial von LAT.

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