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Überholheld Sebastien Bourdais: "Das Auto hätte gewinnen können"

Sebastien Bourdais vollführt auf dem Mid-Ohio Sports Car Course nicht weniger als 20 Überholmanöver - Trotzdem ist der Franzose nicht zufrieden

Sébastien Bourdais, Dale Coyne Racing with Vasser-Sullivan Honda

Sébastien Bourdais, Dale Coyne Racing with Vasser-Sullivan Honda

Scott R LePage / Motorsport Images

Mit seiner Fahrt vom letzten Startplatz auf Rang sechs in einem Rennen ganz ohne Gelbphasen zeigte Sebastien Bourdais bei der IndyCar-Serie in Lexington am vergangenen Wochenende, warum er viermal hintereinander die ChampCar-Serie gewonnen hat. Und dass das Feuer noch immer in ihm lodert. Der ehemalige Formel-1-Pilot legte eine der spektakulärsten Aufholjagden der IndyCar-Geschichte hin.

Sein Rennen in Zahlen: In den 90 Runden machte er insgesamt 20 Positionen gegen 17 verschiedene Fahrzeuge gut. In zwei Runden überholte er mehr als zwei Fahrzeuge. Sechsmal überholte er in der Keyhole-Kurve, darunter einmal komplett über die Außenbahn. Noch mehr mochte er Kurve 4, den typischen Überholpunkt in Mid-Ohio: Dort ließ er insgesamt sieben Fahrer stehen. Sein Lieblingsopfer in diesem Rennen war Matheus Leist, den er gleich dreimal überholte.

Nachdem er am Samstag fuchsteufelswütend auf sich selbst war (er versenkte seinen Coyne-Honda auf seiner Outlap in der Keyhole-Kurve im Reifenstapel), gab er sich nach dem Rennen versöhnlich zu sich selbst, aber noch immer nicht zufrieden: "Das war eine kleine Rehabilitation für diesen Mist am Samstag. Das Traurige ist, dass dieses Auto mit unserer Pace ein Siegkandidat gewesen wäre. Das war ein Höllenritt und es geht wohl kaum besser als das: Von Platz 24 auf Rang sechs auf einer Strecke, auf der man eigentlich kaum überholen kann."

Die These der überholfeindlichen Strecke in der Mitte von Ohio verwiesen die IndyCar-Piloten am Sonntag ins Reich der Fabeln: Das neue Aerokit schien wie gemacht für den 3,86 Kilometer langen Kurs (nicht umsonst wurde es hier vergangenes Jahr zuerst getestet). Die IndyCar-Piloten produzierten Überholmanöver am Fließband und lieferten spektakuläres Racing. Das Honda Indy 200 wird als eines der besten IndyCar-Rennen aller Zeiten in die Geschichtsbücher eingehen. 188 Überholmanöver waren so viele wie seit 2011 nicht mehr.

Für Bourdais war die sensationelle Fahrt kein ausreichender Trost für das vermasselte Qualifying: "Natürlich kommt einem jetzt viel 'Was wäre wenn…' in den Sinn. Ich bin sehr zufrieden mit dem Renntag, aber wenn man das Gesamtwochenende betrachtet, hätten wir auf dem Podium landen müssen."

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