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Überhol-Show von Romain Grosjean in Laguna Seca: "Fühlte mich wie Zanardi"

Romain Grosjean sorgt auf dem Weg zu Platz drei in Laguna Seca für viel Action - In der Corkscrew düpiert er zwei Superstars des US-Rennsports, "The Pass" 2.0 inklusive

Romain Grosjean erwies sich beim IndyCar-Rennen in Laguna Seca als wahrer Überholkönig. Der ehemalige Formel-1-Fahrer hatte sich auf dem Weg zu Position drei vor allem eine Stelle für seine Show ausgesucht: Die legendäre Corkscrew!

"Ich konnte dort viele Autos überholen. Das war gut. Ich fühlte mich ein bisschen wie Alex Zanardi, das war auch nicht schlecht", lachte der Franzose im Gespräch mit der internationalen Edition von 'Motorsport.com'. Grosjean steckte dabei auch vor großen Namen nicht zurück.

In der Anfangsphase ließ er keinen Geringeren, als den sechsfachen Champion Scott Dixon wie einen Schuljungen stehen. Grosjean vollführte gegen den Ganassi-Star seine ganz eigene Version von "The Pass", dem legendären Manöver von Alex Zanardi gegen Bryan Herta. Zanardi düpierte Herta 1996 in der letzten Runde im Kampf um den Sieg.

15 Runden vor dem Ende machte sich Grosjean den hohen Reifenverschleiß zu Nutze. Auf weicheren und deutlich frischeren Walzen unterwegs, kassierte er den Gesamtzweiten Patricio O'Ward auf der Außenbahn in Kurve 3! Für Grosjean der Ausgangspunkt eines furiosen Schlussstints.

Romain Grosjean düpiert Scott Dixon und Jimmie Johnson

Und auch der siebenfache NASCAR-Champion Jimmie Johnson wurde in der Corkscrew Opfer von Grosjeans Corkscrew-"Divebombs". Der Franzose überrundete Johnson wenige Runden vor Schluss auf der Jagd nach dem Sieg rustikal. Da Johnson nicht mit einem Angriff rechnete, kam es zur Kollision. Beide prallten seitlich ineinander, konnten die Fahrt aber fortsetzen.

Um diese Manöver zu verstehen, ist Kontextwissen notwendig. Denn in den USA müssen Überrundete nicht Platz machen für die Führenden. Wichtig ist es, wegen der üblichen Gelbphasen (wobei es in Laguna Seca nur eine ganz kurze gleich zu Beginn gab) in der Führungsrunde zu bleiben. Für Grosjean war nach dem Manöver allerdings der Zug nach ganz vorne abgefahren.

"Es tut mir leid, dass wir mit Jimmie kollidiert sind. Aber ich war definitiv auf dem Weg nach innen! Ich denke, Jimmie hat mich wahrscheinlich nicht gesehen. Er hat hart gepusht, um [den zweitplatzierten Teamkollegen] Alex [Palou] vor mir zu schützen. So läuft das Spiel. Daher hatten wir ein wenig Kontakt", kommentierte der Dale-Coyne-Pilot die Szene.

Das Manöver war Schlussakt der Grosjean-Überholshow. Auf dem Weg von Startplatz 13 zu seinem dritten Podium in der IndyCar-Serie legte der Franzose sage und schreibe 27 Überholmanöver in 95 Runden hin. Doch die Corkscrew-Kunststücke überstrahlen alles. Wie seinerzeit bei Zanardi.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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