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Qualifyingbericht
IndyCar Birmingham

Überraschungen im IndyCar-Qualifying: Barber-Pole für Takuma Sato

Zwei Rahal-Piloten im Barber Motorsports Park in der ersten Startreihe - Kein Penske-Pilot in Q3 - Jede Menge "Big Names" scheitern schon in Q1

Drittes Qualifying der IndyCar-Saison 2019 und zum ersten Mal heißt der Polesetter nicht Will Power. Mehr noch: Im sechsköpfigen Q3 war diesmal kein einziger Penske-Pilot vertreten. Das hat es seit Long Beach 2014 nicht mehr gegeben!

Stattdessen ging die Q3-Bestzeit im Barber Motorsports Park in Birmingham (Alabama) am Samstag an Takuma Sato (Rahal-Honda), direkt gefolgt von seinem Teamkollegen Graham Rahal.

Die 3,83 Kilometer lange und hügelige Strecke umrundete Sato auf seiner letzten fliegenden Runde in 1:08,593 Minuten. Damit fing der Japaner seinen Teamkollegen Rahal im letzten Moment noch ab und stellte die komplette erste Startreihe für Rahal Letterman Lanigan Racing mit ihm selbst an der Spitze sicher (Fotos: IndyCar im Barber Motorsports Park).

Rahal musste sich schließlich um 0,104 Sekunden gegenüber Sato geschlagen geben. "Ich bin richtig happy", so der Kommentar von Polesetter Sato, für den es die erste Pole-Position seit Pocono 2017 und abseits eines Ovals die erste seit Detroit 2017 ist. Auf einem permanenten Rundkurs startet der Ex-Formel-1-Pilot sogar zum ersten Mal überhaupt in seiner IndyCar-Karriere von der Pole.

Ebenfalls interessant: Bereits zum zehnten Mal seit dem Debüt im Jahr 2010 gastiert die IndyCar-Serie im Barber Motorsports Park. Die Pole für Takuma Sato ist aber nach 2013 (Ryan Hunter-Reay) erst die zweite, die nicht an einen Piloten des Penske-Teams geht. Die Truppe rund um "The Captain" verwachste diesmal komplett.

Kein Penske-Pilot in Q3

Hinter den beiden Rahal-Teamkollegen Takuma Sato und Graham Rahal werden die Startpositionen drei bis sechs am Sonntag eingenommen von Scott Dixon (Ganassi-Honda), James Hinchcliffe (Schmidt-Honda), Sebastien Bourdais (Coyne-Honda) und Spencer Pigot (Carpenter-Chevrolet).

Will Power

Will Power verpasste nicht nur erstmals 2019 die Pole, sondern sogar Q3

Foto: LAT

In Q2 war allen voran für Penske-Star Will Power Feierabend. Nachdem er sowohl beim Saisonauftakt in St. Petersburg als auch beim zweiten Saisonrennen in Austin von der Pole-Position gestartet war, hat es der Australier diesmal nur auf den siebten Startplatz geschafft.

Mit dem Verpassen des Q3-Einzugs war Power aber alles andere als der einzige Penske-Pilot. Seine beiden Teamkollegen scheiterten nämlich sogar schon in Q1 und schafften es nicht einmal ins Q2, wo für Power Feierabend war.

Neben Power war in Q2 unter anderem auch Endstation für die Andretti-Piloten Alexander Rossi (8.) und Ryan Hunter-Reay (11.) sowie für Colton Herta, der als Einzelkämpfer im Harding-Team eng mit Andretti Autosport kooperiert. Der Austin-Sieger startet am Sonntag von P9.

Jede Menge "Big Names" scheitern schon in Q1

Im zweigeteilten Q1 mussten in Gruppe 1 unter anderem die anderen Andretti-Piloten - Marco Andretti (13.) und Zach Veach (23.) - einpacken. Auch für die beiden Foyt-Piloten Matheus Leist (15.) und Tony Kanaan (19.) sowie für Ganassi-Rookie Felix Rosenqvist (17.) war schon früh Endstation.

Josef Newgarden

Tabellenführer Josef Newgarden startet gar nur von P16

Foto: LAT

In Gruppe 2 von Q1 erwischte es die beiden bereits erwähnten Penske-Piloten: Simon Pagenaud (14.) und Josef Newgarden (16.). Das ist neben dem kompletten Q3-Verpassen für Penske die größte Überraschung des Tages, haben doch Pagenaud und Newgarden die vier zurückliegenden Rennen im Barber Motorsports Park allesamt gewonnen.

Abgesehen davon mussten auch Rookies Patricio O'Ward (Carlin-Chevrolet; 18.), Marcus Ericsson (Schmidt-Honda; 22.) und Ben Hanley (DragonSpeed-Chevrolet; 24.) in Q1 einpacken.

Immerhin: Im Gegensatz zu allen drei Freien Trainings gab es im gesamten Qualifying keine einzige Rotphase. Alle 24 Piloten blieben in der Spur. Einige waren mit den weichen Firestone-Reifen (Reds) diesmal schlicht zu langsam, denn auch Strafen aufgrund von Behinderungen gab es ausnahmsweise mal keine.

Der Start zum Honda Indy Grand Prix of Alabama über eine Renndistanz von 90 Runden erfolgt am Sonntag kurz nach 22:00 Uhr MESZ. Der Streaming-Dienst DAZN überträgt live.

Mit Bildmaterial von LAT.

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