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Vor Penske-Deal: Will Power wurde von Chip Ganassi abgelehnt

Bevor Will Power im Jahr 2009 in der IndyCar-Serie bei Penske anheuerte, war der Australier von Chip Ganassi abgelehnt worden

Will Power sicherte sich nach einem starken Jahr 2007 den vierten Platz in der ChampCar-Serie. Der Australier gewann zwei Rennen und machte so auf sich aufmerksam. Chip Ganassi warf die Leine nach dem damals 26-Jährigen aus. Power traf sich damals mit Ganassis IndyCar-Boss Mike Hull in einem Starbucks, doch zum Deal kam es nie. 2009 unterschrieb der heute 40-Jährige einen Vertrag bei Roger Penske.

Laut Hull hatte Power nicht den "Chip-Faktor", weshalb das Team zwar Interesse an dem jungen Rennfahrer aus Toowoomba hatte, sich dann aber nicht mehr meldete. "Wir haben uns in einem Starbucks getroffen", erinnert sich Power im Podcast "Rusty's Garage". "Ich hatte ein wirklich gutes ChampCar-Jahr, weshalb ich Mike Hull angerufen habe."

"Er sagte mir, dass ich den Chip-Faktor haben muss", so Power weiter, der vom Ganassi-Strippenzieher mit Juan Pablo Montoya, Jimmy Vasser und Alexander Zanardi verglichen wurde. "Es war ein gutes Gespräch, habe aber dann nichts mehr von ihm gehört."

Mit Penske schaffte Power dann den Durchbruch, der im IndyCar-Meisterschaftssieg 2014 gipfelte. Zuvor war der Australier gleich dreimal hintereinander Zweiter in der Gesamtwertung geworden. Laut Power hat Hull damals vom "größten Bedauern" gesprochen, weil er Power "nicht unter Vertrag genommen hat". Für die Saison 2008 kam der Australer bei Racing Technology unter.

Will Power

Nach den gescheiterten Gesprächen mit Ganassi, kam Power im Jahr 2009 bei Penske unter

Foto: IMS

Der Weg zu Penske war für Power aber kein einfacher, da er unter enormen Druck stand. Er hatte bereits einen Vertrag in der A1GP-Serie unterschrieben, doch seine heutige Frau Liz Power, geboren Cannon, redete immer wieder auf ihn ein, den Vertrag wieder zu kündigen. "Sie sagte, was passiert, wenn Ganassi oder Penske ein Cockpit für dich haben", erinnert sich Power, der nicht an so einen Glücksgriff glaubte.

Power schaffte es, die Unterschrift rückgängig zu machen, doch er stand noch immer ohne Cockpit da. Dann wurde Helio Castroneves wegen Steuerhinterziehung angeklagt, weshalb Penske plötzlich einen Platz frei hatte. "Das ist das Cockpit, in dem ich letztlich sitzen sollte", so Power. Der Australier hat seitdem 37 Rennen gewonnen, 36 davon für Penske. Er gewann 2018 das Indy 500 und holte sich 2014 den IndyCar-Titel.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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