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Qualifyingbericht

Vor-Qualifikation zum Indy 500: James Hinchcliffe Schnellster

James Hinchcliffe (Schmidt-Honda) fährt am ersten Qualifying-Tag zum 100. Indy 500 die Bestzeit über vier Runden – Fünfmal Honda und viermal Chevy im Pole-Shootout.

James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda

James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda

IndyCar Series

James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda
James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda
James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda
James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport, Honda
Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport, Honda
Will Power, Team Penske Chevrolet
Will Power, Team Penske Chevrolet
Helio Castroneves, Team Penske Chevrolet
Townsend Bell, Andretti Autosport Honda
Josef Newgarden, Ed Carpenter Racing Chevrolet
Mikhail Aleshin, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Carlos Munoz, Andretti Autosport Honda
Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet
Alexander Rossi, Herta - Andretti Autosport Honda
Marco Andretti, Andretti Autosport Honda
Marco Andretti, Andretti Autosport Honda
Juan Pablo Montoya, Team Penske, Chevrolet

Der Qualifikationsmodus für die 500 Meilen von Indianapolis (Indy 500) ist ein ganz spezieller, in diesem Jahr aber etwas vereinfacht. Dies liegt daran, dass nicht mehr als genau die 33 zum Rennen startberechtigten Meldungen vorliegen. Den klassischen "Bump Day", an dem ein qualifiziertes Fahrzeug doch noch aus dem Starterfeld gekickt werden kann, gibt es somit ausgerechnet vor dem 100. Indy 500 nicht. Das sogenannte Pre-Qualifying gestaltete sich dennoch dramatisch und die Familie Andretti spielte dabei einmal mehr die sportlich tragische Rolle.

Bildergalerie: 100. Indy 500

Nach stundenlanger Verzögerung aufgrund von nächtlichen Regenfällen ging die Vor-Qualifikation zur 100. Auflage des Indy 500 am Samstag deutlich später zu Ende als ursprünglich geplant. Es galt, auf dem 2,5 Meilen langen Indianapolis Motor Speedway vier zusammenhängende Runden so schnell wie möglich zu absolvieren, wobei die unterm Strich notierte Zeit ausschlaggebend darüber ist, in welcher Qualifikationsgruppe am Sonntag auf die Strecke gegangen wird.

Die neun schnellsten Fahrer vom Samstag machen am Sonntag, dem sogenannten "Pole Day", die begehrte Pole-Position zum Indy 500 unter sich aus. Zuvor werden im ersten Abschnitt des Qualifyings die Startplätze zehn bis 33 ermittelt. Sowohl im Kampf um die Startplätze zehn bis 33 als auch im anschließenden Top-9-Shootout um die Pole-Position gilt: Ausschlaggebend ist erneut die Rundenzeit über vier zusammenhängende Runden. Die Samstagszeiten werden jedoch gelöscht.

Ein Jahr nach Horrorunfall: James Hinchcliffe wieder ganz der Alte

Nach der Vor-Qualifikation gestaltet sich die Ausgangslage für den Pole-Day wie folgt: James Hinchcliffe (Schmidt-Honda) legte mit einer Zeit von 2:35,881 Minuten die Samstagsbestzeit über fliegende vier Runden hin. Dies entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 230,946 Meilen pro Stunde (371,592 km/h). Die Fabelzeit gelang "Hinch" erst im zweiten Anlauf. Der erste Run hatte ihn lediglich auf Platz elf und damit nicht ins Top-9-Shootout um die Pole gebracht.

Weil dank des zweiten Versuchs keiner der 32 anderen Fahrer schneller war als Hinchcliffe, geht dieser am Sonntag als Letzter auf seine vier fliegenden Quali-Runden. Im Top-9-Shootout bekommt es der Kanadier, der am 18. Mai 2015 eben auf dem Indianapolis Motor Speedway seinen lebensbedrohlichen Unfall hatte, mit vier seiner Honda-Markenkollegen und vier Piloten aus dem Chevy-Lager zu tun.

Fünfmal Honda und viermal Chevy im Pole-Shootout

Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda) schloss den Samstag hinter Hinchcliffe auf Platz zwei ab. Der erste Versuch hatte den Indy-500-Sieger von 2014 nur auf Platz 14 gebracht, auf seinem zweiten Versuch verpasste Hunter-Reay die Hinchcliffe-Marke dann nur knapp: 230,805 Meilen pro Stunde Schnitt über vier Runden.

Drittschnellster war Will Power (Penske-Chevrolet). Der Australier benötigte dafür nicht einen, nicht zwei, sondern gleich drei Anläufe. Weil es in der Schlussphase der Session etwas kühler war und somit die besten Bedingungen herrschten, war Powers dritter Run sein bester – alles richtig gemacht bei der Penske-Crew mit der Startnummer 12, denn mit dem zweiten Versuch hätte Power den Einzug ins Top-9-Shootout für Sonntag verpasst.

Feature: Die komplette Geschichte des Indy 500 von 1911 bis 2015

Neben Hinchcliffe, Hunter-Reay und Power treten in eben diesem Top-9-Shootout um die Pole-Position die folgenden Fahrer an: Helio Castroneves (Penske-Chevrolet), Townsend Bell (Andretti-Honda), Josef Newgarden (Carpenter-Chevrolet), Mikhail Aleshin (Schmidt-Honda), Carlos Munoz (Andretti-Honda) und IndyCar-Tabellenführer Simon Pagenaud (Penske-Chevrolet).

Aleshin, der als Letzter auf der Strecke war (zweiter Versuch), verdrängte in allerletzter Sekunde IndyCar-Rookie Alexander Rossi (Herta/Andretti-Honda) aus den Top 9.

Marco Andretti: Erst drin, dann draußen, dann drin, dann draußen

Neben Rookie Rossi sind auch einige der Topstars beim Top-9-Shootout um die Pole-Position nur Zuschauer. Die in sportlicher Hinsicht tragischste Rolle spielte dabei einmal mehr die Familie Andretti. Marco Andretti (Andretti-Honda) lag nach seinem ersten Versuch in den Top 9. Der zweite Versuch war langsamer, somit war Andretti aus den Top 9 draußen, denn gemäß Indy-500-Reglement wird der erste Versuch gelöscht, sobald man einen zweiten unternimmt.

Doch genau wie Will Power unternahm Marco Andretti einen dritten Versuch. Mit diesem schaffte er wieder den Vorstoß in die Top 9, nur um ausgerechnet von Teamkollege Ryan Hunter-Reay doch noch verdrängt zu werden. Letztlich war auch Aleshin noch schneller als Andretti, weshalb dieser auf Platz elf abschloss. Somit ist der Sohn von Teambesitzer Michael Andretti und Enkel von Motorsport-Legende Mario Andretti beim Top-9-Shootout am Sonntag nur Zuschauer und kann maximal den zehnten Startplatz erringen.

Das komplette Ergebnis der Vor-Qualifikation

Indy-500-Vorjahressieger Juan Pablo Montoya (Penske-Chevrolet) lag nach dem ersten Versuch auf Platz zwölf, fuhr sich mit dem zweiten zwischenzeitlich in die Top 9, wurde aber ebenso wie Marco Andretti von den ganz am Schluss besten Bedingungen aufs Kreuz gelegt. Die Konkurrenz mit Namen Hinchcliffe, Power, Hunter-Reay und Aleshin war schneller als Montoya auf seinem zweiten Versuch. Mit Platz zwölf kann der Kolumbianer aufgrund Verpassens des Top-9-Shootout genau wie Marco Andretti am Sonntag maximal den zehnten Startplatz erringen.

Ebenfalls maximal Startplatz zehn ist möglich für den zweimaligen Indy-500-Polesitter Ed Carpenter (Carpenter-Chevrolet), den amtierenden IndyCar-Champion Scott Dixon (Ganassi-Chevrolet), Routinier Tony Kanaan (Ganassi-Chevrolet) und auch den viermaligen ChampCar-Meister Sebastien Bourdais (KV-Chevrolet).

Pippa Mann, in diesem Jahr die einzige Frau beim Indy 500, beschädigte ihren Coyne-Honda bei einem Dreher mitsamt Mauerkontakt in Turn 2. Der Britin fehlt somit ebenso eine Samstagszeit wie ihrem Landsmann Max Chilton. Der britische Ganassi-Rookie hatte im vorangegangenen Quali-Training einen Crash in Turn 2. In der Kürze der Zeit konnte das Auto nicht wieder aufgebaut werden. Am Sonntag dürfen beide dennoch im Kampf um die Startplätze zehn bis 33 mitmischen, sofern sie ein intaktes Auto zur Verfügung haben.

Zeitplan für Pole-Day und weiteren Fahrbetrieb zum 100. Indy 500

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