Wegen Aeroscreen: IndyCar passt Boxenstopps und Reglement an
Ein zusätzliches Teammitglied beim Boxenstopp und vorgeschriebene Helmkühlung: Die IndyCar-Serie passt aufgrund der Einführung des Aeroscreen das Reglement an

Die Einführung der Cockpit-Schutzscheibe Aeroscreen zur Saison 2020 hat in der IndyCar-Serie einige Regeländerungen zur Folge. Künftig darf bei den Boxenstopps ein zusätzliches siebtes Teammitglied jenseits der Boxenmauer am Auto arbeiten.
Der sogenannte "Aeroscreen-Attendant" darf dabei nur am Aeroscreen beziehungsweise den darauf angebrachten Abreiß-Visieren haben und ist dafür verantwortlich, dass die abgezogenen Visiere nicht in der Boxengasse umherfliegen.
Dieses siebte Teammitglied muss so lange hinter der Boxenmauer warten, bis das Auto vollständig zum stehen gekommen ist und darf nur am Auto arbeiten, so lange die Räder in der Luft sind.
Fotostrecke: Die Autos der IndyCar-Saison 2020:
#1: Josef Newgarden, Team Penske, Chevrolet

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#2: Scott McLaughlin, Team Penske, Chevrolet *

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#4: Charlie Kimball, A.J. Foyt Racing, Chevrolet

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#5: Patricio O'Ward, McLaren SP, Chevrolet

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#7: Oliver Askew, McLaren SP, Chevrolet

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#8: Marcus Ericsson, Chip Ganassi Racing, Honda

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#9: Scott Dixon, Chip Ganassi Racing, Honda

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#10: Felix Rosenqvist, Chip Ganassi Racing, Honda

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#12: Will Power, Team Penske, Chevrolet

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#14: Sebastien Bourdais, A.J. Foyt Racing, Chevrolet *

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#15: Graham Rahal, Rahal Letterman Lanigan Racing, Honda

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#18: Santino Ferrucci, Dale Coyne Racing, Honda

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#20: Conor Daly, Ed Carpenter Racing, Chevrolet *

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#21: Rinus VeeKay, Ed Carpenter Racing, Chevrolet

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#22: Simon Pagenaud, Team Penske, Chevrolet

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#26: Zach Veach, Andretti Autosport, Honda

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#27: Alexander Rossi, Andretti Autosport, Honda

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#28: Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport, Honda

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#30: Takuma Sato, Rahal Letterman Lanigan Racing, Honda

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#31: Felipe Nasr, Carlin, Chevrolet *

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#55: Alex Palou, Dale Coyne Racing, Honda

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#59: Max Chilton, Carlin, Chevrolet *

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#60: Jack Harvey, Meyer Shank Racing, Honda

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#88: Colton Herta, Andretti Harding Steinbrenner Autosport, Honda

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#98: Marco Andretti, Andretti Herta Autosport, Honda

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Auch auf die Klagen der Fahrer, dass durch die neue Windschutzscheibe zu wenig Frischluft ins Cockpit gelangt, haben die Serienorganisatoren reagiert. Auf allem Stadt- und Straßenkursen sowie auf den kurzen Ovalen ist eine von der IndyCar zugelassene Helmkühlung vorgeschrieben.
Beim Indianapolis 500 und dem Rennen auf dem schnellen Oval in Fort Worth hingegen ist er Einsatz der Helmkühlung nicht erlaubt. Gleiches gilt für Lufteinlässe in der Nase des Auto. Auch diese beim Indy 500 und dem Texas 600 verboten, bei allen Rennen aber vorgeschrieben.
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Darüber hinaus wurde das Tempolimit in der Boxengasse auf Stadt- und Straßenkursen sowie kleinen Ovalen von 50 auf 45 Meilen pro Stunde abgesenkt. Ausnahme ist der Stadtkurs von Toronto, wo wegen der engen Boxengasse maximal 40 Meilen pro Stunde gefahren werden darf. Auf Superspeedways und Speedways beträgt das Limit in der Boxengasse weiter 60 Meilen pro Stunde.
Mit Bildmaterial von IndyCar Series.

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Artikel-Info
Rennserie | IndyCar |
Urheber | David Malsher-Lopez |