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Wickens entzürnt: "Reicht jetzt mit hätte, wäre, wenn"

Robert Wickens ging erneut ein Podiumsplatz in der IndyCar-Serie durch die Lappen - Der Kanadier ist zunehmend frustriert über verpasste Gelegenheiten

Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda

Foto: Phillip Abbott / Motorsport Images

In St. Petersburg in Führung liegend abgeschossen, in Phoenix in letzter Sekunde des Sieges beraubt, in Texas in aussichtsreicher Position mit Ed Carpenter beim Überrunden zusammengestoßen, in Iowa wegen einer falschen strategischen Entscheidung den Podiumsplatz kurz vor Schluss verloren: Robert Wickens' Chancenverwertung ist in der IndyCar-Saison 2018 alles andere als optimal. Dem Kanadier reicht es mittlerweile selbst.

"Ich habe langsam genug von hätte, wäre, wenn", flucht der ehemalige DTM-Pilot. "In so vielen Rennen in dieser Saison hätte ich auf dem Podium stehen können, aber tat es nicht. Das ist echt ärgerlich. Jedes Jahr versucht man in jedem Rennen das Beste herauszuholen. Ich habe mich immer in gute Positionen manövriert, um am Ende doch wieder mit leeren Händen dazustehen. Das reicht mir jetzt wirklich."

In Newton machte das Schmidt-Peterson-Team denselben Fehler wie Penske bei Josef Newgarden: Als sieben Runden vor Schluss Gelb geschaltet wurde, holte Strategiechef Piers Phillips den Kanadier an die Box, um bei einem eventuellen Restart mit frischen Reifen vielleicht sogar den Sieg zu holen. Aber das Rennen wurde nie wieder freigegeben. So machte der Kanadier großzügig Platz für Spencer Pigot und Takuma Sato, die die Podiumsplätze einnahmen. Newgarden, der ebenfalls zwei Plätze herschenkte, wurde vor Wickens Vierter.

Robert Wickens gibt zu, dass er die Strategie selbst nicht wirklich verstanden hat. Die Box wurde erst drei Runden vor Schluss geöffnet. "Ich habe nicht geblickt, was da vor sich ging. Da waren nur noch drei Runden zu fahren und wir sind für frische Reifen an die Box gekommen. Ganz ehrlich, ich verstehe es nicht." Spencer Pigot äußerte sich ähnlich, auch er konnte kaum glauben, was da ablief. Zumindest ging es für ihn gut aus, denn er holte so den ersten Podiumsplatz seiner IndyCar-Karriere.

Dennoch kann Wickens mit seiner Leistung äußerst zufrieden sein. Das Kurzoval von Iowa gilt als eine der schwierigsten Strecken im gesamten IndyCar-Kalender und der Kanadier hatte dort nicht eine einzige Runde im Vorfeld des Wochenendes gedreht. "Platz fünf ist so betrachtet noch immer ein starkes Resultat", findet er. "Man schaue sich nur einmal an, wie viele Fahrer die Führungsrunde verloren haben. Dass wir da Platz fünf holen, ist aller Ehren wert. Aber dass wir ein buchstäblich sicheres Podium einfach aus der Hand gegeben haben, schmerzt."

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