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Will Power: Formel 1 die Königsklasse, IndyCar der bessere Wettbewerb

Will Power und Helio Castroneves erkennen die Formel 1 als Königsklasse des Motorsports an - Die IndyCar-Serie habe für den Fan aber deutlich mehr zu bieten

Formel 1 versus IndyCar: Welche der beiden Serien ist besser? Die beiden IndyCar-Veteranen Will Power und Helio Castroneves haben da eine klare Meinung! Beide erkennen die Formel 1 als Königsklasse und Speerspitze des Rennsports an, sehen in der IndyCar-Serie aber einen deutlich besseren Wettbewerb und mehr Spektakel für die Fans.

Die Formel 1 ist dennoch auch für die Fahrer der IndyCar-Serie interessant. Zuletzt haben Patricio O'Ward und Colton Herta ihr Interesse an einem Wechsel in die Königsklasse geäußert. Power, der im Jahr 2014 den IndyCar-Titel geholt und in seiner Karriere 40 Rennen gewonnen hat, zeigt dafür Verständnis, obwohl er die IndyCar-Serie für sehr attraktiv hält.

"Die Formel 1 ist die Spitze, wenn wir sehen, wie viel Geld und TV-Zeit auf der ganzen Welt für sie aufgewendet wird", sagt er. "Wenn du also ein junger Fahrer bist, ist es die Serie, in die du liebend gerne gehen würdest, um sie zu erleben. Jedoch gibt es keine andere Serie in Sachen Wettbewerb, Konkurrenz und Ausgeglichenheit wie die IndyCar-Serie."

IndyCar bietet engere Rennen

Power stellt die Alleinstellungsmerkmale und Vorteile der IndyCar-Meisterschaft gegenüber der Formel 1 heraus. Die US-Serie biete "mehr Wettbewerb", nicht "weil die Fahrer besser", sondern weil "alle Autos exakt gleich" seien. "Es gibt so viele Fahrer und Teams, die schon lange mit diesen Autos dabei sind und das macht es so schwierig", erklärt er.

Power verweist darauf, dass es nicht nur seine Meinung sei, sondern es auch eine Menge Beweise für seine These geben würde. "Schaut euch einfach die Zeiten in den Trainings und Qualifyings an", erklärt er. "Die Rechenaufgabe könnt ihr selbst lösen, dann seht ihr, dass die IndyCar-Serie deutlich engeren Wettbewerb bietet als die Formel 1."

Power kritisiert, dass die Fahrer in der Königsklasse im schlechtesten Fall nur gegen eine weitere Person antreten, welche der Teamkollege ist. Jedoch hat der 40-Jährige die Hoffnung, mehr Spannung zu erleben, weil die Formel 1 in der Saison 2022 ein neues Auto einführen wird.

Formel 1 für junge Fahrer der Mittelpunkt

"Ich sage nicht, dass die IndyCar-Fahrer besser sind, denn das stimmt nicht", so der Australier weiter. "Ich sage nur, dass die Serie mehr Wettbewerb bietet und deshalb besser für die Fans ist, denn man weiß nie, wer das Rennen gewinnen wird." Dem pflichtet auch Rennsport-Veteran Castroneves bei, der erstmals seit 2017 wieder Vollzeit in der IndyCar-Serie starten wird.

Helio Castroneves

Auch Helio Castroneves sieht in der IndyCar-Serie mehr Fairness und Spannung

Foto: Motorsport Images

"Als wir jung waren, haben wir alles versucht, und die Formel 1 war der Mittelpunkt der Welt", sagt der Brasilianer, der bereits viermal das Indy 500 gewonnen hat. "Wenn man aber nicht im richtigen Team ist, wird man niemals in die richtige Position kommen, überhaupt Punkte zu holen. Das ist in der IndyCar-Serie komplett anders, weil die Regeln den Fahrern die Möglichkeit geben, ihr Talent zu zeigen."

IndyCar trotz des Racings weniger beliebt

Castroneves lobt das hohe Level der Konkurrenz in der IndyCar-Serie, das den Ausgang eines Rennens unvorhersehbar macht. Außerdem biete, so Castroneves, die IndyCar-Serie mit ihren verschiedenen Streckentypen deutlich mehr Abwechslung: Es gibt große und kleine Ovale, Rundkurse sowie Straßenkurse. Nur ein Fahrer, der alle Disziplinen beherrscht, könne deshalb erfolgreich sein.

Doch warum hinkt die IndyCar-Serie der Formel 1 in Sachen Popularität trotzdem hinterher? Erst einmal ist es eine rein US-amerikanische Rennserie, während die Formel 1 global agiert. Laut Power muss IndyCar mit dem neuen Besitzer Roger Penske außerdem dafür Sorgen, dass mehr Menschen das "gute Produkt" erleben. Deshalb erwägen die Verantwortlichen eine Dokuserie wie "Drive-to-Survive" in der Formel 1.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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