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Einspruch abgelehnt: Luca Corberi bleibt 15 Jahre gesperrt!

Der Automobil-Weltverband hält an der Strafe gegen Luca Corberi fest - Der Einspruch des Skandal-Kartfahrers aus Italien wurde abgelehnt

So schnell wird Luca Corberi keine Rennstrecke mehr als Rennfahrer besuchen: Der Italiener hat gegen seine Sperre von über 15 Jahren Einspruch eingelegt, das Verfahren aber verloren. Der Automobil-Weltverband (FIA) hält an seiner Entscheidung fest und hat Corberi auch nach einer weiteren Anhörung keinerlei Straferlass zugestanden.

Dabei hatte der Skandal-Kartfahrer nach dem Vorfall im italienischen Lonato aus dem Jahr 2020 sein Karriereende im Motorsport auf den sozialen Medien bekanntgegeben. Er löschte die entsprechenden Postings aber wieder nach kurzer Zeit und möchte heute von einem Rücktritt nichts mehr Wissen, weshalb er zusammen mit seinem Verteidiger in Berufung gegangen war - ohne Erfolg.

Was war eigentlich passiert? Am 4. Oktober 2020 wurde Corberi in einem Kartrennen in einen Unfall verwickelt. Er verließ sein Fahrzeug, schnappte sich seine zerstörte Frontschürze und schmiss diese einem Konkurrenten auf der Strecke vor die Nase, während das Rennen noch voll im Gange war. Später kam es im Fahrerlager zu einer Schlägerei zwischen den beiden Streithähnen, in der auch weitere Personen involviert waren.

Für das Fehlverhalten verdonnerte die FIA den Italiener zu einer Rennsperre von 15 Jahren. Der Verteidiger des Rennfahrers wies in seinem Einspruch darauf hin, dass es mit der Disqualifikation schon eine Strafe gegeben habe und deshalb keine weitere Rennsperre vonnöten gewesen wäre. Das sieht der Automobil-Weltverband aber anders, weshalb die Strafe in einer weiteren Anhörung noch einmal bestätigt wurde.

Die FIA begründet ihre Entscheidung: Die Disqualifikation hatte keine Auswirkung auf das FIA-Urteil, weil das italienische Sportgericht auf nationaler und nicht auf FIA-Basis gehandelt hat. Auch eine Zahlung von über 50.000 Euro und ein angebotener zweitägiger Verhaltenskurs für junge Rennfahrer stimmte die FIA-Verantwortlichen nicht um.

Des Weiteren geht die FIA nicht von einer Kurzschlussreaktion des Fahrers aus, da es zwischen den Vorfällen genügend Zeit gegeben hätte, um sich zu beruhigen. Der Verband sieht die Strafe aufgrund des massiven Fehlverhaltens des Italieners als verhältnismäßig an. Corberi wird damit weiterhin gesperrt bleiben und von sämtlichen FIA-Aktivitäten ausgeschlossen werden. Außerdem muss er die Gerichtskosten tragen.

Mit Bildmaterial von FIA-CIK.

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