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Luca Corberi: Einspruch gegen 15 Jahre Sperre nach Kart-Skandal

Ungeachtet seines eigentlich verkündeten Rücktritts hat sich Luca Corberi entschieden, das FIA-Urteil gegen ihn anzufechten: Doch keine 15 Jahre Rennsperre?

Neue Wendung im vielzitierten Kart-Skandal um Luca Corberi: Nachdem das Sportgericht des Automobil-Weltverbands (FIA) im April dieses Jahres auf 15 Jahre Rennsperre entschieden hat, wird nun, sieben Wochen später, in einer Mitteilung der FIA darüber informiert, dass Corberi nur vier Tage nach Verkündung des Strafmaßes gegen eben dieses Einspruch eingelegt hat.

Die Folge ist, dass es am 22. Juni eine erneute Anhörung vor dem Sportgericht der FIA geben wird, um sich mit dem Einspruch zu befassen. Corberis Verteidiger hatten bereits zuvor argumentiert, dass es vor dem Urteil der 15 Jahre schon eine Strafe gegeben hat, nämlich die Disqualifikation vom Skandal-Rennen am 4. Oktober 2020 in Lonato.

Corberi hatte damals nach einer Kollision noch auf der Fahrbahn stehend die Frontschürze seines Karts in Richtung des anderen Fahrers (Paolo Ippolito) geworfen. Zudem kam es wenig später im Parc Ferme zu einer Schlägerei zwischen den beiden, in die auch noch andere Personen involviert waren. Im FIA-Urteil vom 19. April wurde neben der Verkündung der 15-jährigen Rennsperre die Disqualifikation von besagtem Rennen bestätigt.

Corberis Verteidiger aber halten die Disqualifikation, oder eine deutlich kürzere Sperre als 15 Jahre, offenbar für ausreichend. So argumentieren sie nun mit einem Beispiel aus dem Wintersport, als ein Skiläufer nach tätlicher Beleidigung eines Konkurrenten lediglich für ein Rennen gesperrt wurde. Ob dem Einspruch bei der Verhandlung am 22. Juni ganz oder teilweise stattgegeben wird und sich damit die 15-jährige Rennsperre für Corberi reduziert, bleibt abzuwarten.

Kurios am Einspruch ist freilich die Tatsache, dass Corberi direkt am Tag nach dem Skandal-Auftritt ohnehin seinen Rücktritt vom aktiven Rennsport verkündet hatte. Dies tat der Italiener damals öffentlich via Facebook, indem er mitteilte "für den Rest meines Lebens nicht mehr an Motorsport-Veranstaltungen teilzunehmen". Allerdings wurde der Beitrag schon kurz darauf wieder gelöscht.

Heute will Corberi von einem Karriereende offenbar nichts mehr wissen und hat sich zusammen mit seinen Verteidigern noch im April zum Einspruch gegen die 15-jährige Rennsperre entschieden. Fortsetzung folgt ...

Mit Bildmaterial von FIA-CIK.

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