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Schlägerei bei Kart-WM in Lonato: Irrer Amokläufer dreht völlig durch!

Auf Social Media geht gerade das Video eines irren Amokläufers bei der Kart-WM in Lonato viral, dessen brutale Aktion viele Rennfahrer fassungslos macht

Beim Kart-WM-Lauf im italienischen Lonato haben sich heute Nachmittag verrückte Szenen abgespielt, die in den sozialen Netzwerken seither für einen Sturm der Entrüstung sorgen. "Da fehlen einem die Worte", schreibt etwa der deutsche Profi-Rennfahrer Maro Engel und ergänzt zu einem kotzenden Smilie: "Kein Verständnis für solches Verhalten!"

Was war passiert? Beim WM-Lauf der Klasse KZ kämpfte Luca Corberi (23) gerade um den 15. Platz. Einer seiner Gegner: Paolo Ippolito. Dabei kam es zu einem Crash. Corberi schied aus, Ippolito konnte weiterfahren.

Aber jetzt wurde die Sache erst richtig hässlich. Denn Corberi, bei dem inzwischen offenbar alle Sicherungen durchgebrannt waren, schnappte sich die Frontschürze seines Karts, wartete damit am Streckenrand - und warf sie Ippolito entgegen, als der mit voller Geschwindigkeit in der nächsten Runde vorbeikam! Das YouTube-Video davon geht gerade rund um die (virtuelle) Welt.

Corberi traf nicht Ippolito, sondern einen anderen Gegner. Verletzt wurde zum Glück niemand. Der Amokläufer lief anschließend über die Strecke, wo ein älterer Mann stand. Dabei handelte es sich laut unbestätigten Informationen um seinen Vater.

Dazu muss man wissen: Familie Corberi ist Betreiber der Kartstrecke in Lonato und Sohn Luca hatte während der Coronakrise eigentlich die Entscheidung getroffen, sich aus dem aktiven Fahren zurückzuziehen und stattdessen im Familienunternehmen anzupacken.

Angesichts der Ereignisse vom Sonntag wäre das wohl auch vernünftiger gewesen ...

 

Zumal die Sache mit der verrückten Aktion auf der Strecke noch lange nicht vorbei war! Denn Corberi ging nach Rennende im Parc ferme noch einmal auf seinen Kontrahenten los und überrannte diesen regelrecht. Augenblicke später griff auch der andere Mann vom Streckenrand in die heftige Schlägerei ein, die nur durch das Eingreifen mehrerer Personen beendet werden konnte.

Ob es zu seinem Amoklauf eine Vorgeschichte gibt, ist bisher nicht bekannt. Das Urteil der Motorsport-Community ist aber eindeutig: Tom Coronel fordert zum Beispiel eine fünfjährige Sperre, andere rufen sogar nach einem Rennverbot auf Lebenszeit. Außerdem, schreiben viele Fans auf Twitter, solle die FIA nie wieder WM-Läufe in Lonato austragen.

Formel-E-Champion Jean-Eric Vergne bezeichnet es als "wirklich bedauernswert", was passiert ist: "Im Kartsport fängt alles an, es ist eigentlich eine fantastische Kategorie. So etwas darf nicht sein. Ich bin schockiert und hoffe, dass die CIK angemessene Maßnahmen ergreifen wird."

Mit Bildmaterial von FIA-CIK.

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