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12h Bathurst nach 4 Stunden: Nissan führt turbulentes Rennen an

Nach einem Drittel der Renndistanz hat es beim 12-Stunden-Rennen von Bathurst 6 Gelbphasen und diverse weitere Zwischenfälle gegeben.

#24 Nissan Motorsport, Nissan GT-R Nismo GT3: Florian Strauss, Todd Kelly, Jann Mardenborough

#24 Nissan Motorsport, Nissan GT-R Nismo GT3: Florian Strauss, Todd Kelly, Jann Mardenborough

Daniel Kalisz

Beim 12-Stunden-Rennen von Bathurst am Mount Panorama in Australien sind 4 Stunden absolviert. Nach Start bei absoluter Dunkelheit um 5:45 Uhr Ortszeit hat sich die Sonne inzwischen längst durchgesetzt. Der Rennbetrieb wurde bislang durch 6 Gelbphasen vorübergehend eingebremst.

In Führung liegt der #24 Nissan von Florian Strauss, Todd Kelly und Jann Mardenborough.

Nach anfänglicher Führung des von der Pole-Position gestarteten #88 Maranello-Ferrari (Vilander/Lowndes/Whincup) wurde der #90 MARC-BMW (Mostert/Twigg/Haber) als nächster Spitzenreiter im Rennen notiert, als Chaz Mostert unmittelbar nach dem 1. Restart zwischen den Kurven 2 und 3 an Polesitter Vilander vorbeiging.

Der angesprochene #88 Maranello-Ferrari kämpfte sich nach einer Durchfahrtsstrafe (Vilander fuhr beim 1. Restart noch Zickzack, als das Safety-Car bereits in die Boxengasse abgebogen war) wieder in Führung. Doch nach dem Fahrerwechsel von Vilander auf Lowndes gab es beim 4. Restart eine Kollision.

Lange führender Ferrari wird beim Restart umgedreht

Craig Lowndes nahm den Restart als Spitzenreiter unter die Räder, als der nachfolgende Craig Baird im #22 HTP-Mercedes (van Gisbergen/Engel/Baird) den Supercars-Star in der letzten Kurve ins Kiesbett schob, noch bevor dieser die Start/Ziel-Linie überquert hatte. Lowndes, der sich aus dem Kiesbett befreien konnte, bevor eine Runde verlorenging, nutzte die Gunst der Stunde und übergab unter Gelb an Jamie Whincup. Der liegt mit den roten Ferrari 488 derzeit auf Rang 9.

Bildergalerie: 12h Bathurst 2017

Kollisionsversucher Craig Baird kassierte indes eine 10-Sekunden-Zeitstrafe. Damit verlor der #22 HTP-Mercedes kurz vor der 4-Stunden-Marke nicht nur die Führung an den #17 Bentley, sondern rangiert aktuell nur noch auf Rang 8 direkt vor dem #88 Maranello-Ferrari...

Derweil musste Chaz Mostert nach seinem starken Stint zu Beginn des Rennens mit ansehen, wie der von ihm das Steuer übernommene Max Twigg den #90 MARC-BMW an die Mauer setzte. Die Schäden an der Radaufhängung kosteten dem mit Abstand stärksten Auto aus der Pro-Am-Klasse mehrere Runden.

4 Stunden: 6 Gelbphasen und diverse Zwischenfälle

Für die 1. Gelbphase sorgte bereits nach 20 Minuten der #74 Jamec-Pem-Audi (Winkelhock/Frijns/Stippler). Frank Stippler hatte den R8 LMS im Streckenabschnitt "The Dipper" bei noch vollständiger Dunkelheit aus der Kontrolle verloren und stand quer auf der Fahrbahn. Alle nachfolgenden Fahrer konnten ausweichen.

Gelbphase 2 kam heraus, als der führende #90 BMW gerade zum 1. Routinestopp unter Grün an der Box war. Auslöser für diese 2. Unterbrechung des Vollgas-Betriebs war ein Crash des in der Klasse B in Führung liegenden #4 Grove-Porsche (Barker/Imperatori/Grove), als Imperatori am Steuer saß.

Für die 3. Gelbphase sorgte nach 2:45 Stunden der im Kiesbett der letzten Kurve gestrandete #47 Kiwi-Lamborghini (Smith/Bell/Chester/de Veth). Vorausgegangen war eine Kollision mit dem #54 MARC-Focus (Alford/Lynton/Smith) aus der Invitational-Klasse (Klasse I).

Gelbphase 4 kam nach 3:15 Stunden heraus, weil sich der #35 Miedecke-Stone-Aston-Martin (Miedecke/Walsh/Bates) in Kurve 1 von der Piste drehte und mit George Miedecke am Steuer rückwärts in die Mauer einschlug.

Die 5. Gelbphase wurde durch die Kollision im Kampf um die Führung zwischen Lowndes und Baird beim 4. Restart ausgelöst. Gelbphase Nummer 6 gab es unmittelbar vor der 4-Stunden-Marke, weil der #2 DJS-Audi (Stutterd/Bergmuller/Filmore) nach einer Kollision im Kiesbett strandete. Abgesehen davon hatten zuvor schon andere Favoriten Probleme.

Probleme für diverse Favoriten

Der von Position 3 ins Rennen gegangene #60 SRM-BMW (Richards/Winterbottom/Wittmann) musste aufgrund von Problemen mit der Servolenkung außerplanmäßig die Box aufsuchen und liegt zurück.

Der #75 Jamec-Pem-Audi (Tander/Mies/Haase) wurde beim 3. Restart in Kurve 1 vom #12 Competition-Porsche (Long/Lieb/Campbell/Calvert-Jones) umgedreht und musste daraufhin ebenfalls die Garage aufsuchen. Mies war auf Calvert-Jones alles andere als gut zu sprechen.

Der #1 Tekno-McLaren (Parente/Bell/Ledogar) kämpfte schon nach gut einer Rennstunde mit technischen Problemen und liegt ebenfalls weit zurück.

Derweil musste der #59 Tekno-McLaren (Kane/Davison/Barnicoat) infolge eines am Freitag passierten Crashs ebenso auf den Start verzichten wie der #99 Walkenhorst-BMW (Müller/Menzel/Collard) aus dem gleichen Grund.

Die gesamten 12 Stunden von Bathurst lassen sich hier im Livestream verfolgen.

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