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12h Bathurst nach 8 Stunden: Enge Zweikämpfe Ferrari vs. Mercedes

Nach 2 Dritteln der Renndistanz bei den 12 Stunden von Bathurst bestimmen packende Führungsduelle mit Supercars-Stars und 6 weitere Gelbphasen das Geschehen.

#88 Maranello Motorsport, Ferrari 488 GT3: Toni Vilander, Craig Lowndes, Jamie Whincup

#88 Maranello Motorsport, Ferrari 488 GT3: Toni Vilander, Craig Lowndes, Jamie Whincup

Daniel Kalisz

Bei den 12 Stunden von Bathurst liegt nach 8 Stunden der #88 Maranello-Ferrari (Vilander/Lowndes/Whincup) in Führung. Von der Pole-Position gestartet war der rote GT3-Renner im 1. Renndrittel aufgrund einer Durchfahrtsstrafe und eines Drehers nach Kollision zurückgefallen, hatte die Position in der Führungsrunde aber nie verloren.

Rang 2 wird nach 8 Stunden gehalten vom #22 HTP-Mercedes (van Gisbergen/Engel/Baird), der kurz vor der 4-Stunden-Marke mit Craig Baird am Steuer Auslöser der Kollision mit dem führenden #88 Ferrari mit Craig Lowndes am Steuer war.

Packendes Führungsduell Whincup vs. van Gisbergen

Nachdem der nach 4 Stunden in Führung liegende #24 Nissan (Strauss/Kelly/Mardenborough) zum routinemäßigen Boxenstopp hereinkam, tobte ganz vorn ein rundenlanges, packendes Duell zwischen dem #88 Ferrari und dem #22 Mercedes.

Anders als bei der Kollision Baird/Lowndes ging es diesmal zwar erneut eng, aber ohne Feindberührung ab. Am Steuer saßen Jamie Whincup und Shane van Gisbergen. Die Führung wechselte zwischen den beiden Teamkollegen aus der australischen Supercars-Serie mehrfach, bevor sich van Gisbergen für den Moment durchsetzte.

Wenig später hatte van Gisbergen als Spitzenreiter Glück, keine Durchfahrtsstrafe zu kassieren. Denn beim 9. Restart fuhr er nach dem Abbiegen des Safety-Cars in die Boxengasse und vor dem Überfahren der Start/Ziel-Linie noch Zickzack. Für ein ganz ähnliches Vergehen hatte Toni Vilander im #88 Ferrari in den frühen Morgenstunden eine Durchfahrtsstrafe kassiert.

Bildergalerie: 12h Bathurst 2017

Der packende Zweikampf um die Führung ging auch nach den routinemäßigen Boxenstopps weiter. Während Whincup das Cockpit des #88 Ferrari räumte, blieb van Gisbergen im #22 Mercedes sitzen. Fortan duellierte sich der amtierende Supercars-Champion mit Craig Lowndes, der den Ferrari von Whincup übergeben bekam.

Als die gesamte Spitzengruppe kurz vor der 7-Stunden-Marke während der 11. Gelbphase geschlossen an die Box kam, ging die Führung wieder an den #88 Ferrari über. Der Stopp mit Fahrerwechsel von Lowndes auf Toni Vilander wurde zügiger absolviert als jener beim #22 Mercedes mit Fahrerwechsel von van Gisbergen auf Craig Baird.

Hinter den beiden dominierenden Fahrzeugen liegt derzeit der #12 Competition-Porsche (Long/Lieb/Campbell/Calvert-Jones) auf Rang 3. Auch der #17 Bentley (Kane/Smith/Jarvis) und der #912 Walkinshaw-Porsche (Talbot/Martin/Padayachee) liegen noch in der Führungsrunde.

Der zwischenzeitlich führende #24 Nissan verlor kurz nach der 7-Stunden-Marke aufgrund eines Getriebewechsels mehrere Runden. Am Schwesterauto mit der Startnummer 23 (Chiyo/Buncombe/Caruso) hatte es bereits in der Anfangsphase des Rennens ein Getriebeproblem gegeben.

8 Stunden: 12 Gelbphasen und weitere Rückschläge

Die Anzahl der Gelbphasen liegt nach 8 der 12 Rennstunden inzwischen bei 12. Für Gelbphase Nummer 7 sorgte kurz nach 4:10 Stunden ein Crash des #37 Keltic-McLaren (Quinn/Quinn/Denyer). Der am Steuer sitzende Anthony Quinn wurde im "Forrest's Elbow" vom gerade von Steve Richards gefahrenen #60 SRM-BMW (Richards/Winterbottom/Wittmann) umgedreht.

Die 8. Gelbphase gab es nach 4:50 Stunden, weil sich ein Porsche aus der Klasse B im Kiesbett von Kurve 1 eingegraben hatte. Gelbphase 9 wurde ausgelöst, als Routinier Russell Ingall den #7 Castrol-BMW (Skaife/Ingall/Glock/Longhurst) nach 5:45 Stunden in den Esses in die Streckenbegrenzung stopfte. Zuvor war die Truppe bereits aus den Top 10 herausgefallen, weil Ingall aufgrund einer sich lösenden Motorhaube einen außerplanmäßigen Boxenstopp einlegen musste.

Die 10. Gelbphase wurde kurz nach der 6-Stunden-Marke ausgerufen, als der #5 GT-Audi (Taylor/Antunes/Barbour) im Kiesbett steckte. Einmal mehr war Kurve 1 der Ort des Geschehens und eine Kollision der Auslöser. David Russell im #32 Lago-Lamborghini (Lago/Owen/Russell) drehte Barbour um.

Gelbphase Nummer 11 kam nach 6:50 Stunden heraus und diesmal steckte der #41 Brookspeed-Porsche (Cowham/Kearnes/Jarvis) aufgrund eines Radverlusts im Kiesbett des Streckenabschnitts "The Chase" am Ende der Gegengerade. Die 12. Gelbphase wurde notwendig, als der #54 MARC-Focus (Alford/Lynton/Smith) in Kurve 4 entgegen der Fahrrichtung stand.

Ungeachtet der zahlreichen Abflüge liegt der #83 HTP-Mercedes (Dalla Lana/Lamy/Lauda/Schneider) mit mehreren Runden Rückstand aussichtslos zurück. Nach einer früh eingefangenen Beschädigung am Diffusor gab es nach gut 5 Stunden eine Zeitstrafe in Höhe von 2 Minuten. Grund war eine nicht rechtzeitige befolgte Anweisung, aufgrund der Beschädigungen am Heck die Box aufzusuchen.

Das gesamte 12-Stunden-Rennen von Bathurst lässt sich hier im Livestream verfolgen.

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