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24h Dubai 2018: Vierter Gesamtsieg für Black Falcon

Abdulaziz Al Faisal, Hubert Haupt, Yelmer Buurman und Gabriele Piana gewinnen im Mercedes-AMG GT3 die 24h Dubai – Volkswagen siegt in der Tourenwagen-Wertung

#2 Black Falcon Mercedes-AMG GT3: Abdulaziz Al Faisal, Hubert Haupt, Yelmer Buurman, Gabriele Piana

Foto: Alexander Trienitz

Das Team Black Falcon hat die 13. Ausgabe der 24 Stunden von Dubai gewonnen und damit die Siegesserie der deutschen Hersteller beim Saisonauftakt der Creventic 24h-Series fortgesetzt. Der Mercedes-AMG GT3 #2 von Abdulaziz Al Faisal, Hubert Haupt, Yelmer Buurman und Gabriele Piana überquerte am Samstagmittag nach 24 Stunden und 606 Runden als Sieger die Ziellinie. Für Black Falcon und Mercedes war es der vierte Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen von Dubai.

Rang zwei ging trotz eines Hydraulikproblems in der Nacht an Otto Klohs, Matthieu Jamminet, Lars Kern und Sven Müller im Porsche 911 GT3 R #12 von Manthey. Platz drei sicherten sich Mark und Rolf Ineichen, Christian Engelhardt und Mirko Bortolotti im Lamborghini Huracan GT3 #964 von Grasser, die sich nach einer schwierigen Anfangsphase mit drei Reifenschäden stark zurückkämpften.

Der Porsche hatte erst kurz vor Rennende Rang zwei übernommen, nachdem sich der Lamborghini beim letzten Tankstopp an der Zapfsäule hinter einem anderen Auto hatte anstellen müssen. Im Ziel trennten beide Fahrzeuge nur 5,2 Sekunden.

Bei durchweg sonnigen Bedingungen entwickelte sich das erste 24-Stunden-Rennen des Jahres 2018 zu einer Ausfallschlacht, bei der viele Favoriten strauchelten. Das begann schon wenige Runden nach dem Start, als am von der Pole-Position gestarteten Grasser-Lamborghini #964 hinten links ein Reifenschaden auftrat. Dieser war kein Zufall, denn das Auto erlitt innerhalb der ersten beiden Rennstunden noch zwei weitere Reifenschäden am linken Hinterrad. Reifenhersteller Hankook machte dafür eine falsche Abstimmung mit zu viel Sturz beziehungsweise zu heftiges Fahren über die Randsteine mit kalten Reifen verantwortlich.

Bildergalerie 24h Dubai

Nach einer abwechslungsreichen Anfangsphase mit mehreren Führungswechseln übernahmen dann die Vorjahressieger von Herberth das Kommando. In der ersten Rennhälfte lag der Porsche 911 GT3 R #911 von Allemann/Bohn/A. Renauer/R. Renauer/Olsen insgesamt 158 Runden an der Spitze des Feldes. In der Nacht musste das Team aber zunächst einen Defekt an der Radaufhängung und später eine fehlerhafte Servolenkung reparieren. Dadurch fiel das Auto aus den Top 10 heraus, nach 24 Stunden kamen die Titelverteidiger auf Rang zehn ins Ziel.

Anschließend wurde das Rennen zunächst von Mercedes dominiert. Als die Sonne über dem Dubai Autodrome aufging lagen zwei AMG GT3 von Black Falcon an der Spitze, Rang drei hielt der HTP-Mercedes #25. Doch dann begann um 9:20 Uhr Ortszeit eine schwarze Stunde für die Autos mit dem Stern. Zuerst verlor der HTP-Mercedes #25 (Hrachinowa/Dontje/Schneider/Konrad/Bosi) Benzin, weil der Tankdeckel nicht richtig geschlossen war. Nach einem deshalb fälligen Reparaturstopp streikte das Getriebe, wodurch das Auto knapp zehn Runden verlor.

 

Dann schrillten bei Black Falcon die Alarmglocken. In Führung liegend suchte Jeroen Bleekemolen mit der #2, die er sich mit Luca Stolz, Khaled Al Qubaisi und Manuel Metzger teilte, aufgrund von Bremsproblemen unplanmäßig die Box auf. Doch es kam noch schlimmer. Kurz darauf fuhr der Hofor-Mercedes #1 in einem Rückstau auf den Black-Falcon-Mercedes #3 auf, was beide Autos aus dem Rennen riss. Zuvor war schon der SPS-automotive-Mercedes #24 in die Reifenstapel eingeschlagen und ausgeschieden.

Die Probleme im Mercedes-Lager gingen weiter. Etwa vier Stunden vor dem Rennende stand auch das zweite Black-Falcon-Auto #2 in der Box, wo eine defekte Bremsscheibe vorne linke gewechselt werden musste. Angesichts von zu diesem Zeitpunkt vier Runden Vorsprung auf den zweitplatzierten Grasser-Lamborghini #964 konnte sich die Mannschaft aus Meuspath diese Reparatur aber erlauben.

Anschließend verlief das Rennen für Black Falcon ohne große Probleme, sodass am Ende der Sieg bejubelt werden durfte. Auch bei Grasser und Manthey war die Freude über das Podiumsergebnis nach den zwischenzeitlichen Problemen groß.

Ein spätes Drama ereilte den bis dahin besten Audi R8 LMS #777 aus dem Team MS7 by WRT (Al Saud, Vergers, Vanthoor, Mies). Das saudisch-belgische Team hatte das Rennen bis zur Halbzeit für insgesamt 21 Runden angeführt, wurde dann aber wegen eines Bremsproblems und einer Stopp-and-go-Strafe aufgrund zu schnellem Fahrens in der Boxengasse zurückgeworfen. 20 Minuten vor dem Rennende blieb der Audi dann aufgrund von Getriebeproblemen auf der Strecke stehen.

Al Saud brachte das Auto nach einiger Zeit zwar an die Box zurück, doch Dries Vanthoor konnte in den letzten fünf Rennminuten nur noch langsam um die Strecke rollen. So fiel das Team auf Rang sieben zurück. Vierter wurde am Ende der SPS-automotive-Mercedes #16 (Baumann/Arnold/Müller/Pierburg). Bester Audi wurde die #9 von Mücke (Winkelhock/Ortmann/Weishaupt/Feller/Jöns). Der Ford GT3 #8 von Lambda (Verdonk/Kechele/Walter/Keilwitz) kam bei seinem Comeback trotz einiger technischer Probleme auf Rang 15.

 

#130 Liqui Moly Team Engstler Volkswagen Golf GTi TCR: Luca Engstler, Florian Thoma, Benjamin Leuchter, Jean Karl Vernay
#130 Liqui Moly Team Engstler Volkswagen Golf GTi TCR: Luca Engstler, Florian Thoma, Benjamin Leuchter, Jean Karl Vernay

Foto Alexander Trienitz

In der Tourenwagen-Wertung siegte nach einem spannenden Zweikampf der Volkswagen Golf TCR #130 von Engstler (Luca Engstler/Florian Thoma/Benjamin Leuchter/Jean Karl Vernay). Das Team lieferte sich fast über die gesamte Renndauer ein Duell mit dem SEAT Leon TCR von LMS/Bas Koeten #129 (Kangas/Laaksonen/Burri(Meijer).

Nachdem in der ersten Rennhälfte das finnisch-niederländische Quartett in Führung lag, übernahm der Engstler-VW in der Nacht die Spitze und fuhr anschließend zum Sieg in der TCR-Klasse und der TCE-Wertung. Rang drei ging bei den Tourenwagen an den Audi RS3 TCR #115 von Bonk (M.Bonk /H. Bonk/ Peipmeyer/M. Partl/ R. Partl).

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