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24h Nürburgring 2020: Rote Flagge nach sieben Stunden

UPDATE: Die 24 Stunden auf dem Nürburgring werden nach heftigen Regenfällen bis mindestens 7:00 Uhr unterbrochen - Zuvor Unfälle von beiden führenden Mercedes

Rote Ampel: Unterbrechung

Zum dritten Mal in fünf Jahren muss das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im Liveticker! aufgrund der Witterungsbedingungen mit der Roten Flagge unterbrochen werden. Nach ziemlich genau sieben Stunden hörten die Räder bei der 48. Ausgabe des Rennens vorerst auf, sich zu drehen.

Grund dafür ist heftiger Regen. Bis mindestens 0:30 Uhr wird das Rennen unterbrochen sein. Die Wettervorhersage lässt allerdings befürchten, dass die Unterbrechung noch weit in die Nacht andauern kann. Ein Ende des Regens ist erst am Sonntagmorgen absehbar.

UPDATE 0:10 Uhr: Rennfortsetzung nicht vor 7:00 Uhr

Rennleiter Walter Hornung verkündete kurz nach Mitternacht eine vorgezogene Entscheidung, die eigentlich für 0:30 Uhr angekündigt war: "Wir haben jetzt die Zeit genutzt, um uns sachlich zu informieren. Der Regen wird noch viel stärker. Zwischen 3:00 und 4:00 Uhr wird er ganz stark sein. Dann wird er wieder schwächer."

"Wir haben jetzt die Information an die Teams gegeben, dass wir vor 7:00 Uhr keine weiteren Informationen herausgeben", so Hornung und weiter: "Ich hoffe, dass wir dann morgen früh kurz nach 7:00 Uhr eine Entscheidung verkünden können, wann es dann weitergeht."

AMG-Drama, Akt 1: Metzger fliegt ab

Dem Regen sind zuvor die beiden führenden Mercedes-AMG GT3 zum Opfer gefallen. Manuel Metzger war im Haupt-Mercedes #4 (Christodoulou/Engel/Stolz/Metzger) das erste Opfer wiedereinsetzenden Regens, nachdem zuvor einzelne Teams bei abtrocknender Strecke bereits mit Slicks experimentiert hatten.

Bei der Ausfahrt Schwalbenschwanz bracht unvermittelt das Heck aus, Metzger korrigierte über und flog mit dem Gegenpendler nach rechts in die Leitplanke ab. "Es ist sehr enttäuschend. Wir waren zunächst auf 'Full Wets' unterwegs und dann haben wir auf 'Drying Wets' gewechselt. Das war zu diesem Zeitpunkt auch die perfekte Entscheidung", sagt Pechvogel Manuel Metzger.

"Aber dann hat es wieder angefangen zu regnen. Ich habe mich dann etwas zurückgenommen, da ich von meinen Teamkollegen wusste, dass dieser Reifen mit solchen Bedingungen nicht so gut zurechtkommt. Ich selbst bin diese Reifenmischung noch nie gefahren."

"Ich wollte dann aus dem kleinen Karussell sachte herausbeschleunigen, habe dann aber plötzlich das Auto verloren. Es tut mir sehr leid für das Team, das Auto lief mega." Die erste AMG-Speerspitze war damit nach knapp fünf Stunden draußen. Die zweite kam nicht sonderlich viel weiter.

AMG-Drama, Akt 2: Bizarrer Unfall von Marciello

Raffaele Marciello hatte einen bizarren Unfall in zwei Teilen, der das Rennen des GetSpeed-Mercedes #9 (Schiller/Götz/Buhk/Marciello) beendete. Zunächst brach das Heck bei recht langsamer Fahrt im Adenauer Forst unvermittelt aus. Marciello drehte sich raus, eckte aber - wenn überhaupt - nur ganz sanft an der Leitplanke an.

Rund einen Kilometer später fuhr er in der Kallenhard-Kurve scheinbar ungebremst einfach geradeaus. Der Einschlag war so heftig, dass er nicht mehr weiterfahren konnte. Der Italiener war untröstlich und konnte seine Tränen nur durch den Helm verbergen. Aufgeklärt sind die zwei mysteriösen Abflüge noch nicht.

"Vielleicht ist da was gebrochen, normalerweise passiert das an dieser Stelle so nicht", sagt sein Teamkollege Maximilian Götz. "Ich hatte davor noch über eine Minute Vorsprung herausgefahren, aber da sieht man, dass es hier immer sehr schnell gehen kann. Vergangenes Jahr war es mir passiert. Das scheint es [für uns] gewesen zu sein."

Audi übernahm vor dem Abbrucch eine Dreifachführung. Diese ist nun aber erst einmal bedeutungslos. Denn zum Zeitpunkt des Abbruch lagen noch 16 Autos in einer Runde, die beim Restart wieder Siegchancen haben werden. Die Abstände werden nämlich annulliert, aber nur innerhalb einer Runde. Rundenrückstände bleiben also bestehen.

Mit Bildmaterial von Gruppe C.

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