24h-Nürburgring-Sieger Catsburg: "Hätte mir fast in die Hose gemacht"
Nick Catsburg, Schlussfahrer des siegreichen Rowe-BMW bei den 24h Nürburgring 2020, offenbart, wie nervös er mit dem Car-Collection-Audi hinter sich war

BMW hat bei der 48. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf der Nürburgring-Nordschleife den 20. Gesamtsieg erzielt. Verantwortlich dafür war die Besetzung des M6 GT3 des Rowe-Teams: Alexander Sims, Nick Catsburg und Nick Yelloly. Für Rowe ist es der erste Sieg überhaupt beim Langstreckenklassiker in der Eifel.
Ursprünglich war Philipp Eng als vierter Fahrer auf letztlich siegreichen Auto gemeldet. Aber während der langen Unterbrechung - neuneinhalb Stunden Rotphase in der Nacht - wurde Eng vom BMW mit der Startnummer 99 zurückgezogen. Mit dem Schwesterauto (Startnummer 98) kam der Österreicher zusammen mit Marco Wittmann und Tom Blomqvist auf P4 ins Ziel.
Der Sieg aber ging an Sims/Catsburg/Yelloly. Insbesondere Schlussfahrer Catsburg war gegen Ende des Rennens mächtig nervös. Denn Christopher Haase im Car-Collection-Audi mit der Startnummer 3 (Bortolotti/Haase/Winkelhock) rückte Catsburg nach einem späten Regenschauer auf den Pelz.
"Ich war unglaublich nervös und hätte mir fast in die Hosen gemacht", gesteht Catsburg. "Sie haben mir gesagt, dass er sehr schnell ist. Ich habe versucht zu pushen. Glücklicherweise ist die Strecke wieder abgetrocknet, was unseren Reifen entgegengekommen ist."
Nach dem letzten Boxenstopp, der beim Car-Collection-Audi nicht optimal über die Bühne ging, war die Vorentscheidung zu Gunsten des Rowe-BMW gefallen. Catsburg brachte das Auto schließlich souverän als Erster ins Ziel.
"Das ist mit großem Abstand mein Lieblingsevent. Wir mussten mit BMW so lange warten, jetzt hat es endlich geklappt", freut sich Catsburg über den ersten Sieg der Marke aus München beim Langstreckenklassiker in der Eifel seit zehn Jahren.
"Wir hatten ein Auto, das 24 Stunden lang [perfekt] funktioniert hat. Es ging in der Nacht darum, auf der Strecke zu bleiben. Meine Teamkollegen haben einen fantastischen Job gemacht. Wir waren schnell und haben keine Fehler gemacht, weder wir [als Fahrer], noch von Seiten des Teams", lobt Catsburg.
Sims stimmt zu: "Das Auto war wirklich klasse in den wechselnden Bedingungen während des ganzen Rennens. Besonders nach dem Restart war es wichtig, vom Speed her mit dabei zu sein. So konnten wir uns nach vorne arbeiten, ohne zu viel Risiko einzugehen. Das ist uns sehr gut gelungen."
Und Yelloly gesteht: "Ich bin total aufgeregt, dass wir hier 50 Jahre nach dem ersten BMW-Sieg das Kunststück auf dieser tollen Strecke wiederholen konnten. Es ist einfach unglaublich. Wir haben bei den wirklich schwierigen Bedingungen keine Fehler gemacht. Dem Team bedeutet dieser Sieg wirklich viel, denn sie haben es schon so lange versucht und nun hat es endlich geklappt. Es einfach so ein tolles Gefühl."
Schlussfahrer Catsburg zum Abschluss: "So gewinnt man dieses Rennen. Ich bin überglücklich! Großen Dank an BMW und meine Teamkollegen. Jetzt lasst uns feiern!"
Alle Sieger der 24h Nürburgring seit der Premiere 1970:

Foto: BMW AG

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Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.
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