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24h Nürburgring 2017: Land Motorsport siegt in dramatischem Chaos-Finish

Land Motorsport hat in einem total verrückten Finish die 24h Nürburgring 2017 auf der legendären Nordschleife für Audi gewonnen.

Zieldurchfahrt: 1. #29 Audi Sport Team Land-Motorsport, Audi R8 LMS: Christopher Mies, Connor De Phillippi, Markus Winkelhock, Kelvin van der Linde

Zieldurchfahrt: 1. #29 Audi Sport Team Land-Motorsport, Audi R8 LMS: Christopher Mies, Connor De Phillippi, Markus Winkelhock, Kelvin van der Linde

#29 Audi Sport Team Land-Motorsport, Audi R8 LMS: Christopher Mies, Connor De Phillippi, Markus Wink
#29 Audi Sport Team Land-Motorsport, Audi R8 LMS: Christopher Mies, Connor De Phillippi, Markus Winkelhock, Kelvin van der Linde
#29 Audi Sport Team Land-Motorsport, Audi R8 LMS: Christopher Mies, Connor De Phillippi, Markus Winkelhock, Kelvin van der Linde
#29 Audi Sport Team Land-Motorsport, Audi R8 LMS: Christopher Mies, Connor De Phillippi, Markus Wink
Impressionen aus der Nacht beim 24h-Rennen 2017
#29 Audi Sport Team Land-Motorsport, Audi R8 LMS: Christopher Mies, Connor De Phillippi, Markus Winkelhock, Kelvin van der Linde
Morgenstimmung beim 24h-Rennen 2017
#48 Mann-Filter Team HTP Motorsport, Mercedes-AMG GT3: Kenneth Heyer, Bernd Schneider, Indy Dontje,
#30 Frikadelli Racing Team, Porsche 991 GT3-R: Klaus Abbelen, Sabine Schmitz, Andreas Ziegler, Alex Müller
Girls
#28 Audi Sport Team Land-Motorsport, Audi R8 LMS: Christopher Mies, Connor De Phillippi, Christopher
#30 Frikadelli Racing Team, Porsche 991 GT3-R: Klaus Abbelen, Sabine Schmitz, Andreas Ziegler, Alex Müller
Action am Start: Startgruppe 2
#702 Traum Motorsport, SCG SCG003C: Thomas Mutsch, Andrea Piccini, Felipe Laser, Franck Mailleux
Impressionen aus dem 24h-Rennen 2017

Ergebnis: 24h Nürburgring 2017

Connor de Phillippi, Christopher Mies, Markus Winkelhock und Kelvin van der Linde sind nach 158 beinharten Runden die Sieger auf der Nordschleife. Und das nach einem schier unglaublichen Finish!

"Einfach überwältigend", sagt Teambesitzer Wolfgang Land. "Schlimmer geht es nicht mehr! Ich bin riesig erleichtert und unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Das Rennen ist eben zu Ende, wenn die Flagge geschwenkt wird."

Winkelhock zeigt sich "absolut sprachlos" und meint: "So ein Finale hat es noch nie gegeben beim 24h-Rennen. Vor 1,5 Stunden waren wir noch geschlagen."

"Am Ende war es volle Attacke", sagt van der Linde. "Der Wahnsinn!"

Die entscheidenden Szenen

Nach 22,5 Stunden und 148 Runden rollte der souverän führende #29 Audi R8 LMS von Land Motorsport auf dem GP-Kurs des Nürburgrings ohne Vortrieb aus und rettete sich gerade so zurück in die Box. Dort behoben die Mechaniker einen technischen Defekt im Motorenumfeld durch ein Reset und schickten das Auto wieder zurück auf die Strecke. Die Führung aber war futsch.

Der #9 Audi R8 LMS von WRT, der dem #29 Audi über etliche Stunden hinweg wie ein Schatten durch die Eifel gefolgt war, übernahm 1,5 Stunden vor Rennende kampflos die Führung.

Auch der #98 BMW M6 GT3 von Rowe Racing schlüpfte mit durch. Mit einem Rückstand von nur 13 Sekunden auf den #9 Audi ging der BMW in die letzte Rennstunde. Der #29 Audi nahm 1:31 hinter den neuen Spitzenreitern erneut das Rennen auf.

Der Regen kommt

Eine halbe Stunde vor Rennende setzte Regen ein – just vor den finalen Boxenstopps der Spitzenreiter. Weil beim Nachtanken alles schiefging, setzte Land Motorsport beim #29 Audi alles auf eine Karte und ließ noch einmal Reifen wechseln, dieses Mal mit Profil. Und dann kam der Regen so richtig.

Auf nasser Fahrbahn rutschte der #9 WRT-Audi im Brünnchen von der Strecke und der #98 Rowe-BMW rollte wie auf rohen Eiern über die Fahrbahn. Nur der #29 Land-Audi mit seinen Regenreifen brillierte!

Um 15:20 Uhr schnappte sich der #29 Land-Audi den #98 Rowe-BMW und holte mit Siebenmeilenstiefeln auf den Spitzenreiter auf.

8 Minuten vor Schluss bog der #9 WRT-Audi ab zum Reifenwechsel – und der #29 Land-Audi übernahm wieder die Führung! In der Reihenfolge #29, #9 und #98 gingen die Top 3 auf die letzte Rennrunde.

Der BMW ging am Adenauer Forst am #9 Audi vorbei und schob sich auf Position 2. Doch der #29 Audi ließ sich nicht mehr einholen und siegte nach 158 dramatischen Rennrunden!

Viele Favoriten strauchelten

Vor der Panne des #29 Audi hatten sich bereits zahlreiche Favoriten aus der Entscheidung verabschiedet – manche durch Un- und Zwischenfälle, andere durch technische Defekte.

Schon nach wenigen Runden erwischte es den überraschenden Polesetter, den #704 Glickenhaus SCG003C, der das Rennen zu Beginn angeführt hatte. Ein Konkurrent war in einer Code-60-Passage auf das Fahrzeug aufgefahren, was einen Reparaturstopp erforderlich machte. Dadurch fiel die #704 aus der Spitzengruppe heraus. Ein Unfall am Sonntagmorgen beendete die spektakuläre Aufholjagd endgültig.

Der #12 Porsche von Manthey Racing schlug ebenfalls in der Anfangsphase des Rennens in die Leitplanken ein und war früh raus aus dem Kampf um die Spitzenplätze.

Über eine Code-60-Phase und einen Konkurrenten stolperte auch der #44 Porsche von Falken Motorsport. Nach einer Berührung landete der bis dato bestplatzierte Porsche im Bereich Kesselchen in den Leitplanken und schied aus.

Nach 5 Stunden verlor Audi mit dem #10 WRT eines seiner Spitzenautos durch eine Kollision beim Überrunden. Kurze Zeit später drehten sich die Markenkollegen von der #5 Phoenix bei Schwedenkreuz und schlugen an den Leitplanken an, was langsame Rückfahrt und einen Reparaturstopp nach sich zog.

Noch im 1. Renndrittel kollidierte der #28 Land-Audi mit einem zu überrundenden Fahrzeug und musste ebenfalls zum Boxenstopp abbiegen. Ein Dreher warf dieses Auto später noch viel weiter zurück.

Ein Kühlerschaden setzte den Ambitionen des #47 Mercedes von HTP Motorsport ein Ende.

In den Morgenstunden fing sich der #43 BMW von Schnitzer Motorsport erst einen Reifenschaden ein, 5 Stunden vor Rennende verunfallte das Auto im Abschnitt Breidscheid und musste aufgeben.

Nach einsetzendem Regen eine halbe Stunde vor Schluss flog der #1 Black-Falcon-Mercedes bei Metzgesfeld von der Strecke. Die Titelverteidiger verpassten damit ein Top-5-Ergebnis.

Auch einige Publikumslieblinge aus den weiteren Klassen blieben von Pannen nicht verschont: Die #13 Chrysler Viper etwa wurde nach einem Getriebewechsel aufgrund von zu großer Lärmentfaltung per schwarzer Flagge aus dem Rennen genommen.

Der legendäre Opel Manta wiederum wurde gleich mehrfach in Zwischenfälle verwickelt und immer wieder neu flottgemacht. Ein Motorschaden setzte den Bemühungen der Kissling-Crew jedoch am Sonntag ein Ende.

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