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Doping: Ex-LMP1-Pilot Nick Leventis von FIA suspendiert

Nick Leventis muss wegen eines Dopingvergehens seine Motorsportlizenz für vier Jahre abgeben - Der Brite reagiert umgehend und verkündet sein Karriereende

Strakka-Racing-Pilot Nick Leventis ist vom Automobil-Weltverband FIA für vier Jahre im Motorsport gesperrt worden. Der Mitbegründer von Strakka Racing ist des Dopings überführt worden. Leventis, der zu Beginn der Saison noch von einem Jahr Auszeit gesprochen hat, hat mittlerweile sein Karriereende verkündet.

Das positive Testergebnis datiert bereits auf die 8 Stunden von Kalifornien am 28. Oktober 2018 zurück (für 2019 wurde das Rennen im Kalender der Interkontinentalen GT Challenge - IGTC in den März vorverlegt).

Einem Statement der FIA zufolge sei Leventis positiv auf zwei Anabolika getestet worden. Der 39-Jährige habe den Verstoß zugegeben und die Konsequenzen akzeptiert. Der Beginn der Sperre wurde rückwirkend auf den Tag des Rennens festgesetzt.

Achter Platz aberkannt

Eine Folge ist auch, dass der Mercedes-AMG GT3 von Strakka Racing mit Leventis, David Fumanelli and Felipe Fraga den achten Platz bei den 8 Stunden von Kalifornien und damit die herausgefahrenen Punkte nachträglich verliert. Auf die IGTC-Gesamtwertung 2018, die inoffizielle GT3-Weltmeisterschaft, hat das keinen Einfluss.

 

Im FIA-Statement heißt es weiter: "Der Fahrer hat in weiterer Korrespondenz am 25. März 2019 erklärt, dass der Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen nicht intentional gewesen sei. Er rechtfertigte sich damit, dass ihm von einem Arzt Anastrozol verschrieben und ihm Drostanolon von einem Physiotherapeuten (unter einem Markennamen) verabreicht worden sei."

"Der Fahrer sagt, dass die Substanzen ohne jegliche Intention eingenommen habe, seine Performance zu verbessern, und dass er sich nicht darüber bewusst gewesen sei, dass die Einnahme dieser Mittel ihn in Konflikt mit den Anti-Doping-Richtlinien bringen würde."

"Da er mittlerweile seinen Rücktritt vom Motorsport verkündet hat, hat der Fahrer zu verstehen gegeben, dass er die Anschuldigungen nicht anfechten wolle und daher die Konsequenzen der FIA-Anti-Doping-Richtlinien akzeptieren werde."

Motorsport vergleichsweise sauber

Dopingfälle sind im Motorsport äußerst selten, da sie in der Regel die Leistung am Steuer nicht verbessern. Dennoch gibt es eine Handvoll Fälle aus den vergangenen 20 Jahren. So wurde beispielsweise Superbike-Legende Noriyuki Haga wurde im Jahr 2000 für das Saisonfinale gesperrt, weil er mit einem Nahrungsergänzungsmittel Ephedrin eingenommen hatte.

Der frühere Formel-1-Pilot Tarso Marques wurde in der brasilianischen Stock-Car-Serie 2009 positiv auf Steroide getestet und für zwei Jahre gesperrt. Franck Montagny, ebenfalls ein Ex-Formel-1-Pilot, wurde 2015 in der Formel E positiv auf Kokain getestet und für zwei Jahre suspendiert und trat seitdem nicht mehr in Erscheinung.

Die bekanntesten motorsportlichen Dopingsünder sind Motorrad-Pilot Anthony West und der frühere tschechische Hoffnungsträger Tomas Enge. Beide wurden jeweils zweimal bei Dopingkontrollen erwischt: Enge wurde positiv auf Cannabis getestet, West auf Methylhexanamin.

Mit Bildmaterial von DPPI.

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