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Ergebnis 24h Nürburgring 2020 nach neun Monaten endlich offiziell

Ein Einspruch von Sorg Rennsport gegen Schnitzelalm Racing wurde diese Woche nicht zugelassen - Das letzte Kapitel der 24h Nürburgring 2020 ist damit zu Ende

268 Tage nach dem Rennen ist das Ergebnis der 24 Stunden auf dem Nürburgring 2020 endlich offiziell. Ein Berufungsverfahren in der Causa Endergebnis der Klasse Cup5 wurde am Dienstagabend endgültig abgewiesen.

Damit gilt das Resultat, das nach Bearbeitung des Protests von Schnitzelalm Racing im Winter veröffentlich wurde, offiziell. Sorg Rennsport ist dagegen in Berufung gegangen, diese wurde nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' allerdings abgewiesen.

Das Hickhack um das Ergebnis ist das Resultat der Abbruch-Regularien beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, bei dem Zeit-, nicht aber Rundenabstände beibehalten werden. Das Team Schnitzelalm befand sich in der Klasse Cup5 zum Zeitpunkt des Abbruchs in einem Dreikampf um den Sieg mit Adrenalin Motorsport und Sorg, hatte in der ersten Rennhälfte aber siebeneinhalb Minuten verloren.

Das Problem war, dass sich der Gesamtführende zum Zeitpunkt des Abbruchs zwischen dem Zweit- und Drittplatzierten befand. Schnitzelalm wurde daher eine Runde aberkannt, obwohl sich der BMW noch in derselben Runde befand.

Der BMW überholte in der zweiten Rennhälfte die Fahrzeuge von Sorg und Adrenalin und war faktisch Klassensieger, wurde aber mit einer Runde Rückstand als Dritter gewertet. Das Team legte daher Protest ein und bekam nach vier Monaten von den Sportkommissaren Recht.

Deshalb wurde ein neues Gesamtergebnis erstellt, das den gelben BMW als Klassensieger führte. Die Sportkommissare stellten das DMSB-Rundstreckenreglement über das Abbruchsreglement in der Ausschreibung des 24-Stunden-Rennens. Nun ging wiederum Sorg Rennsport in Berufung, weil man sich um den zweiten Platz betrogen fühlte - auch mit dem Segen von Adrenalin Motorsport.

Der Einspruch wurde vom Gericht nicht zugelassen. Das Gericht hat die Argumentation der Sportkommissare 1:1 bestätigt, weshalb es zu keiner Berufungsverhandlung kommen wird. Das Ergebnis ist damit endlich offiziell.

Die Situation in der Klasse für BMW M240i Racing war Anlass zu einer der neuen Regelunge im komplexen Bulletin vom 31. Mai für die 2021er-Ausgabe der 24h Nürburgring. Seitdem wird bei einem Abbruch auf den Klassenführenden und nicht den Gesamtspitzenreiter zurückgerechnet.

Das bedeutet sehr viel Arbeit für die Zeitnahme, weil für jede Klasse ein separates Zwischenresultat erstellt werden muss. Sie sorgen aber für mehr Fairness genau in solchen Fällen. Die neuen Regeln fanden gleich im Jahr 2021 Anwendung, als es aufgrund von Nebelbildung eine Rekordunterbrechung von mehr als 14 Stunden gab. Doch auch hier gab es einen ähnlichen Fall in der SP9 Pro-Am, weil diese nicht als eigene Klasse gewertet wird.

Mit Bildmaterial von VLN.

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