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Erklärt: Die Fahrerrochade, die Philipp Eng den 24-Stunden-Sieg gekostet hat

Philipp Eng war bei den 24h Nürburgring 2020 eigentlich auf dem Siegerauto gemeldet - Wie er und Lucas Auer Opfer von Planänderungen wurden

Es ist vielleicht der bitterste vierte Platz in der Rennfahrerkarriere von Philipp Eng. Beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife am vergangenen Wochenende war der Österreicher eigentlich neben dem Rowe-BMW mit der Startnummer 98 auch für das Siegerauto - das Schwesterauto des Teams mit der Startnummer 99 - nominiert gewesen.

Doch die fast zehnstündige Rennunterbrechung in der Nacht kostete Eng den Triumph. Es wäre sein erster Sieg beim Langstreckenklassiker in der Eifel gewesen. Was war passiert?

"Wegen der roten Flagge und der Ruhezeiten konnte ich nicht die notwendigen 15 Runden auf dem siegreichen Auto mit der Nummer 99 bestreiten", bemerkt Eng und spricht damit auf die Regel an, dass es eine Mindestfahrtdauer gibt, um bei einem Auto als Teilnehmer zu zählen. Genau aus diesem Grund wurden zwei andere Autos nachträglich aus der Wertung genommen.

Im Falle des Rowe-Teams entschied sich BMW im Anschluss an die lange Unterbrechung des Fahrbetriebs dazu, den sogenannten Stintplan umzubauen. Der Hersteller setzte Eng kurzerhand nur auf den M6 GT3 mit der Startnummer 98. Diesen brachte der Österreicher zusammen mit Marco Wittmann und Tom Blomqvist auf dem vierten Platz ins Ziel.

Derweil wurde das Schwesterauto mit der Startnummer 99 letztlich ohne den ursprünglich gemeldeten Eng von Alexander Sims, Nick Catsburg und Nick Yelloly zum erlösenden Sieg gefahren.

Box: Rowe-BMW

Bei Rowe plante BMW gleich zweimal um: Auch Lucas Auer war betroffen

Foto: Alexander Trienitz

Eng war allerdings nicht der einzige BMW-Fahrer, dessen Programm beim 24-Stunden-Rennen kurzfristig umgestaltet wurde. Denn Landsmann Lucas Auer, der eigentlich auf dem Rowe-BMW mit der Startnummer 98 gemeldet war, fuhr de facto keine einzige Runde.

Denn auch Auer wurde Opfer eines geänderten Stintplans. "Es war eine gemeinsame Entscheidung, ihn aufgrund seiner geringen Erfahrung bei diesen extremen Bedingungen nicht mehr einzusetzen", bestätigt eine BMW-Sprecherin auf Anfrage von 'Motorsport.com'.

So wurde Eng zum Ersatz für Auer, während Auer komplett außen vor blieb. So recht freuen konnte sich nach den 24 Stunden keiner der beiden Österreicher, die für BMW auch DTM fahren. Dort haben sie im Team von RBM (Eng) beziehungsweise RMR (Auer) übrigens beide ihr fest zugewiesenes Cockpit...

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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