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Erstmals durch die Nacht: Eindrücke eines 24h-Rookies

Überrundungsverkehr, Teamkollegen auf dem Auto und Fahren in der Nacht: Auf Luca Engstler strömten bei seiner 24h-Premiere in Dubai viele Eindrücke ein

#130 Liqui Moly Team Engstler Volkswagen Golf GTi TCR: Luca Engstler

#130 Liqui Moly Team Engstler Volkswagen Golf GTi TCR: Luca Engstler

Alexander Trienitz

"Es war Wahnsinn!" - Von Müdigkeit war bei Luca Engstler am Samstagmittag im Fahrerlager des Dubai Autodrome keine Spur. Dabei hatte der 17-Jährige Nachwuchsfahrer gerade sein erstes 24-Stunden-Rennen beendet und eine Nacht mit sehr wenig Schlaf und mehrere anstrengende Stints hinter sich gebracht. Und das mit Erfolg, denn zusammen mit seinen Teamkollegen Florian Thoma, Benjamin Leuchter und Jean-Karl Vernay hatte der Sohn des Teambesitzers Franz Engstler nicht nur die TCR-Wertung, sondern auch die Tourenwagenklasse gewonnen.

Bildergalerie 24h Dubai

Emotional aufgekratzt fiel es Luca Engstler etwas schwer, seine Gefühle in Worte zu fassen. "So viele Eindrücke, die auf einen 17-jährigen Jungen eintreffen. Unfassbar", sagt er. "Natürlich war es das Ziel, das Rennen zu gewinnen. Aber nicht nur die TCR-, sondern auch die Tourenwagenklasse zu gewinnen, ist ein unbeschreibliches Gefühl."

Die 24 Stunden von Dubai waren für Luca Engstler, wie auch für seinen Teamkollegen Thoma, das erste 24-Stunden-Rennen in ihrer Karriere. Im Vergleich zu den Sprintrennen der TCR Germany, in der beide im vergangenen Jahr gefahren waren, mussten die Nachwuchspiloten allerhand dazu lernen. Unter anderem das Fahren im Verkehr und das richtige Verhalten bei Überrundungen.

"Man darf den Fluss nicht verlieren. Du musst die Überrundungen mit einplanen und es gut machen, dann kann man auch viel Zeit gewinnen", sagt Luca Engstler. "Das ist uns allen sehr gut gelungen."

Auch das Fahren in der Nacht bei Dunkelheit war für den 17-Jährigen eine völlig neue Erfahrung. "Das sind Gefühle und Eindrücke, die kann man niemanden vermitteln. Das muss man einfach selbst erlebt haben", sagt er. "Alle sind voll auf Attacke, du siehst nur Scheinwerfer von hinten. Man versucht irgendwie einfach, da draußen zu überleben und konzentriert zu bleiben."

Neu war für ihn ebenfalls, sich das Auto mit anderen Teamkollegen zu teilen. "Man muss umdenken. Wenn du in der TCR Germany ein Rennen (vorzeitig; Anm. d. Red.) beendest, dann kämpfst du mit dir selber und machst dir selber Vorwürfe", so Engstler. "Hier musst du aber bedenken, dass du drei anderen das Rennen auch noch kaputt machst. Das ist im Hinterkopf, und da muss man den Ego-Gedanken heraus bekommen und sagen: Alles für's Team!"

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