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Ford GT bald auch in GT3-Version?

Ford erwägt, von seinem Supersportwagen auch ein GT3-Modell abzuleiten - Produktion der Serienfahrzeuge wird um 350 Exemplare aufgestockt

#66 Chip Ganassi Racing Ford GT, GTLM: Dirk Müller, Joey Hand, Sebastien Bourdais

Foto: Phillip Abbott / Motorsport Images

Nach drei Jahren mit der GTE-Version des Ford GT sucht der amerikanische Konzern nach neuen Betätigungsfeldern. Das GTE-Engagement ist noch bis Ende 2019 gesichert (in der WEC womöglich bis Mitte 2020, wenn die Saison 2019/20 endet, doch bislang gibt es dazu keine offiziellen Informationen). Zeit also, sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Ford liebäugelt mit einem Engagement in der DPi-Kategorie der IMSA SportsCar Championship und neuerdings auch einer GT3-Version des Ford GT.

So sagt Ford-Motorsportchef Mark Rushbrook gegenüber dem australischen Magazin 'AutoAction': "Wir schauen es uns momentan gewissenhaft an. Aber derzeit gibt es keine feste Zusage." Ford hatte eine GT3-Version des GT bereits für den Programmstart Anfang 2016 erwogen, aber wieder verworfen.

Zwar konnten Ford und Chip Ganassi Racing so alle Ressourcen in das GTE-Projekt stecken, doch mit der Konzentration auf eine Kategorie hat sich Ford von wichtigen und prestigeträchtigen GT3-Rennen abgeschnitten. Das könnte man jetzt zu einem nicht allzu großen Preis nachholen, denn Ferrari (458/488), BMW (Z4/M6 in den USA) und jüngst Aston Martin (Vantage) haben bereits vorgemacht, wie sich aus einem GTE-Fahrzeug ein GT3 ableiten lässt.

#66 Ford Chip Ganassi Racing Ford GT: Stefan Mucke, Olivier Pla

#66 Ford Chip Ganassi Racing Ford GT: Stefan Mucke, Olivier Pla

Foto: JEP / LAT Images

"Wir kennen die Autos mittlerweile in- und auswendig, haben mit Ganassi ein starkes Team, das Einsätze in zwei Meisterschaften [IMSA und WEC] vornimmt, und wir haben für unsere Investitionen einiges an Erfolg zurück bekommen", sagt Rushbrook weiter. Ford gewann 2016 gleich im ersten Anlauf die GTE-Pro-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans, holte bislang sechs WEC- und zehn IMSA-Siege und hat 2018 mit dem Herstellertitel in der IMSA SportsCar Championship die erste Meisterschaft nach Dearborn geholt. Ein Fahrertitel fehlt aktuell noch in der Sammlung.

"Diese Erfolge sind ein Grund dafür, dass wir uns jetzt nach Möglichkeiten für ein GT3-Programm umschauen: Um den Erfolg aus der GTLM/GTE-Kategorie weiter auszudehnen und GT3-Serien auf dem ganzen Planeten zu bestreiten. Dort gibt es einen Markt, an dem wir Interesse hätten. Wir werden die Sache also weiter prüfen und dann sehen, wohin es führt."

Ford wäre mit einem GT3-Modell reichlich spät dran und ist einer der letzten großen Autohersteller, die mit noch keinem Produkt in dem lukrativen Markt aufwarten. Die ältere Generation des Ford GT wurde vom Schweizer Matech-Unternehmen entwickelt. Fords Technikpartner bei den GTE- und GT4-Programmen ist der US-Konstrukteur Multimatic.

Unabhängig davon hat Ford jüngst verkündet, von der Straßenversion des GT zwischen 2020 und 2022 weitere 350 Exemplare zu bauen. Bislang war die Produktion auf 1.000 Fahrzeuge gedeckelt. Ford hatte rund 6.000 ernsthafte Anfragen für den Supersportwagen erhalten.

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