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Glickenhaus 004C 2021: Mit versetztem Motor zum GT3-Schreck?

Die Scuderia Cameron Glickenhaus setzt auf radikale Maßnahmen beim 004C: Warum der Motor versetzt wurde und wie die Chancen beim 24-Stunden-Rennen stehen

"Ich denke, dass wir eine realistische Chance auf den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring haben." James "Jim" Glickenhaus ist optimistisch, im zweiten Jahr mit dem Glickenhaus 004C den etablierten GT3-Teams das Fürchten zu lehren. Beim dritten Lauf zur Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, ehemals VLN) wird endlich die überarbeitete Version debütieren.

Der Bolide startet nach wie vor in der Klasse SPX, ist jedoch stark überarbeitet worden. Glickenhaus erklärt gegenüber 'Motorsport.com': "Wir haben den Motor fünf Zentimeter nach vorn und zweieinhalb nach unten gerückt. Dadurch haben wir die Balance des Fahrzeugs verändert. Wir sollten jetzt deutlich mehr Grip auf der Vorderachse haben."

Das ist das Resultat aus einem massiven Untersteuern, das den 004C vergangenes Jahr geplagt hat. Aus diesem Grunde konnte der damals völlig neue Bolide die Zeiten der SP9-Fahrzeuge nicht mitgehen. Es fehlten 15 bis 20 Sekunden auf die GT3-Boliden.

"Unser Auto hat viel mehr Abtrieb auf der Hinterachse generiert als wir vorherberechnet hatten", führt Glickenhaus aus. So viel Anpressdruck konnte man mit dem Vorderwagen gar nicht mehr kompensieren. Es musste die Radikalmaßnahme getroffen werden: Das Herz des 004C schlägt nun etwas weiter vorne und tiefer.

Auspuffrohre nach innen verlegt

"Das macht einen großen Unterschied in der Aerodynamik aus. Wir denken, dass das Auto deutlich konkurrenzfähiger sein wird", ist sich der 70-Jährige sicher. Der dritte NLS-Lauf sollte einen ersten Anhaltspunkt geben, wie schnell der 004C wirklich ist. Der Bolide hat sich bei Testfahrten gut geschlagen, ist aber noch nicht auf der Nordschleife gefahren.

 

Eine weitere Neuerung ist die Führung der Auspuffrohre. Der 004C hatte bei seinem Debüt im Sommer 2020 Probleme, die strengen Lärmgrenzwerte auf der Nürburgring-Nordschleife einzuhalten. Eine Notlösung führte zunächst zu einem Feuer, beim 24-Stunden-Rennen hielt der Bolide dann durch - eine beachtliche Leistung für ein damals noch recht unerprobtes Fahrzeug.

Die Auspuffrohre wurden neu verlegt, um sie weniger anfällig bei Berührungen zu machen. "Sie liegen jetzt innerhalb der Crashstruktur", sagt Glickenhaus. Der Start beim 62. ADAC-ACAS-Cup dient der Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen. In der Nürburgring-Langstrecken-Serie will Glickenhaus erst wieder antreten, wenn Zuschauer erlaubt sind - und das Hypercar-Projekt in der WEC es zulässt.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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