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Glickenhaus 004C beginnt 30-Stunden-Test: Schon weiter als erwartet

Die Scuderia Cameron Glickenhaus wird den 004C nun mit Scheinwerfern einem Dauerlauf unterziehen - das Rollout lief besser als erwartet

Der brandneue 004C der Scuderia Cameron Glickenhaus (SCG) steht vor seiner großen Feuertaufe: Von heute an testet das Team des US-Milliardärs James Glickenhaus drei Tage lang im Motorland Aragon. Herzstück ist ein 30-Stunden-Test, bei dem das Fahrzeug seine Dauerlaufqualitäten unter Beweis stellen muss. Der 004C (C für "Competizione") hat mittlerweile auch Scheinwerfer erhalten.

Nach dem Testauftakt in Cremona vor eineinhalb Wochen stehen die Zeichen durchaus gut, denn das Rollout ist wesentlich besser gelaufen als geplant. SCG hatte zwei zusätzliche Tage in Reserve, die man gar nicht gebraucht hat, weil man an zwei Tagen schon mehr geschafft hat als geplant.

"Wir haben da mehr erreicht als wir wollten", sagt Fahrer Thomas Mutsch gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Das Auto hat wunderbar funktioniert. Wir konnten schon verschiedene Sachen konfigurieren - seien es Alarmsignale im Display oder die Traktionskontrolle. Und einige Set-up-Arbeiten konnten wir auch bereits durchführen."

Das kam der Mannschaft gelegen, denn nach dem ursprünglichen Plan sollte bereits im Januar getestet werden. Doch weil das Rollout so erfolgreich verlief, ist man wieder voll im Plan.

 

"Die Stimmung im Team ist wirklich euphorisch", so der 40-Jährige. "Natürlich ist sie immer gut, aber nachdem es so gut gelaufen ist, sind wir wirklich guter Dinge. Natürlich müssen wir noch schauen, wie der Dauertest läuft."

Neuer Motor, mehr Ausfederweg

Glickenhaus hat viele Erfahrungen aus dem 003C in den Nachfolger einfließen lassen. Unter anderem wurde die Motorphilosophie geändert: Nachdem es mit dem 3,5-Liter-V6-Turbo zu wenig Bums aus langsamen Ecken gegeben hat, wird nun ein großvolumiger 6,2-Liter-V8-Saugmotor mit flacherer Drehmomentkurve verwendet.

Das bringt Vorteile gerade im Verkehr mit sich, wenn die Drehzahl in den Keller fällt. "Es ist einfach ein ganz anderer Antritt vorhanden", sagt Mutsch. "Ich bin ja auch das alte Auto schon in Cremona gefahren. Mit dem neuen Auto musste ich mir die Punkte, an denen ich aufs Gas steige, ganz neu suchen, damit sich das mit den Randsteinen am Kurvenausgang ausgeht."

Einen ganz neuen Weg geht SCG bei der Übersicht aus dem Fahrzeug heraus. Erstmals seit dem McLaren F1 GTR sitzt ein Fahrer in einem GT-Sportwagen wieder mittig. Damit hat er nicht nur Symmetrie in Links- und Rechtskurven, sondern auch keine störende A-Säule, die den Blick auf den Scheitelpunkt in Links- (Linkssitzer) oder Rechtskurven (Rechtssitzer) blockiert.

 

"Wie toll das ist, hatte ich seit meiner Formelzeit bereits ganz vergessen", sagt Mutsch, der zwischen 1995 und 2000 in Formel Renault und Formel 3 unterwegs gewesen ist. "Der Überblick nach draußen ist sensationell."

Weitere Änderungen am 004C: Extra für die Nürburgring-Nordschleife wurde der Ausfederweg (im Fachjargon "droop") verlängert. So kann nach Bodenwellen oder einem Sprung der Bodenkontakt schneller wiederhergestellt werden.

Nach dem Aragon-Dauerlauf wird SCG den Boliden komplett zerlegen und auf Herz und Nieren prüfen. Deshalb wird man auch die Test- und Einstellfahrten der Nürburgring Langstrecken-Serie (VLN) verpassen. Zum ersten VLN-Lauf wird man aber am Start stehen.

Mit Bildmaterial von Scuderia Cameron Glickenhaus.

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