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Glickenhaus nach Rückzug: Start bei 24h Nürburgring nicht gefährdet

James Glickenhaus erklärt, dass die Probleme mit den Radlagern keine Gefahr für die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring darstellen

Glickenhaus nach Rückzug: Start bei 24h Nürburgring nicht gefährdet

Das lief nicht nach Plan. Die Scuderia Cameron Glickenhaus kam bei den 24h Qualifiers 2022 einmal auf Platz 73 und trat einmal gar nicht erst an. James "Jim" Glickenhaus gibt im Interview mit 'Motorsport.com Deutschland' jedoch Entwarnung: Die Teile, die zum Rückzug vom zweiten Rennen geführt haben, waren wohl eine fehlerhafte Charge und lassen sich ersetzen.

"Aufgrund der Probleme mit den globalen Lieferketten erhalten wir eine größere Menge an fehlerhaften Teilen. Wir sind nicht die Einzigen, die davon betroffen sind. viele Teams bekommen fehlerhafte Teile oder haben überhaupt Schwierigkeiten, an Teile zu kommen", sagt der US-Entrepreneur.

Schuld am Reparaturstopp im ersten Lauf am Samstagabend, als man zunächst ein Getriebeproblem vermutete, war eine defekte Lichtmaschine. "Das war aber keine große Sache", sagt Glickenhaus.

"Aber dann ist uns eine ganze Reihe nagelneuer Radlager kaputtgegangen. Diese müssen fehlerhaft gefertigt worden sein - anders können wir uns nicht erklären, warum sie auf einmal an beiden Seiten aus heiterem Himmel kaputtgehen."

"Normalerweise sind das hochqualitative Teile, die wir auch im 007 verwenden. Es ist also nicht so, dass sie überbelastet werden, denn der 004C hat bei weitem nicht so viel Abtrieb wie der 007. Es handelt sich um einen renommierten Zulieferer. Als wir ihnen das gezeigt haben, waren sie schockiert. Wir hatten nie zuvor so ein Problem."

"Aber wenn die Teile kaputtgehen, geht es sehr schnell. Es ist entweder perfekt oder kaputt. Und als uns das Dritte kaputtgegangen ist, habe ich entschieden, dass es nicht sicher ist, rauszugehen, bis wir das Problem gelöst haben." Es handelt sich dem Team zufolge um ein Standardteil, das sich leicht ersetzen lässt.

Mit Hochdruck zur GT3-Homologation

Für Glickenhaus Racing kam dieses Problem dennoch ungelegen, denn zu gern hätte man noch eine neue Fahrwerksabstimmung getestet, die man zusammen mit KW über Nacht bis zum Sonntagmorgen ausgetüftelt hat. Im Top-Qualifying gelang eine Zeit von 8:15.016, sechseinhalb Sekunden hinter der Polezeit.

"Wenn man sich die Zeiten im Rennen ansieht, war das eine gute Pace", sagt James Glickenhaus. "Ich denke, dass wir das Auto mit ein paar Handgriffen noch ein wenig verbessern können, sobald wir [das neue Fahrwerk] ein bisschen besser kennen. Es sollte dann sehr gut zu fahren sein. Wenn wir keine anderen Probleme bekommen, sollte es gut laufen."

Er gibt aber auch zu, dass es nicht einfach wird, mit einem einzigen Fahrzeug gegen die zahlenmäßige Übermacht der deutschen Hersteller anzustinken. Jedoch erwartet er keine größeren Probleme mehr am 004C, der vor seinem dritten Auftritt beim Eifelklassiker steht.

Glickenhaus zufolge gibt es weiterhin ein großes Interesse am Fahrzeug. Momentan warten die Kunden aber die GT3-Homologation des Fahrzeugs ab: "Wir haben die nötige Anzahl von Straßenfahrzeugen vorverkauft. Jetzt bringen wir das Auto in seine finale Konfiguration."

Dabei geht es vor allem auch darum, das Fahrzeug auf reguläre Strecken außerhalb der Nürburgring-Nordschleife anzupassen. Denn dort gelten andere Regeln bezüglich der Heckflügelbreite und der Bodenfreiheit.

Mit Bildmaterial von Andreas Beil.

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