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Großveranstaltungsverbot: 24h Nürburgring 2020 derzeit nicht gefährdet

Der ADAC Nordrhein gibt nicht auf: Obwohl Großveranstaltungen bis Ende Oktober verboten sind, gehen die Vorbereitungen weiter - Was bedeutet es für die Zuschauer?

Die 24 Stunden auf dem Nürburgring werden nicht abgesagt: Trotz des von der Bundesregierung verhängten Großveranstaltungsverbots bis Ende Oktober gibt der ADAC Nordrhein alles, um das Rennen stattfinden zu lassen. Hoffnungen auf die gewohnte Party-Atmosphäre am Streckenrand werden aber geringer.

"Wir halten nichts davon, die Absage des 24-Stunden-Rennens nun hektisch herbeizureden. Es ist die wichtigste Veranstaltung für die ganze Region. Dementsprechend verantwortungsvoll denken wir als Veranstalter über die Durchführung nach", sagt ein Sprecher gegenüber 'Motorsport.com'.

Im Zuge der COVID-19-Pandemie haben Bund und Länder am Mittwochabend einen Vorschlag des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder weitgehend umgesetzt. Unter anderem sieht dieser ein Verbot von Großveranstaltungen bis Ende Oktober vor, wenn Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregeln nicht möglich sind. Das gilt in erster Linie für Festivals und Konzerte.

Wie setzt Rheinland-Pfalz die Beschlüsse um?

Was der heutige Beschluss für das Rennen genau bedeutet, lässt sich noch nicht genau abschätzen. Schließlich gilt es jetzt abzuwarten, wie das Großveranstaltungsverbot auf der rheinland-pfälzischen Landesebene umgesetzt wird. Und dann weiter auf Kreisebene.

"Bis zum 24h-Rennen sind es noch drei weitere Monate, in denen ebenso viel passieren kann. Deswegen beobachten wir die Situation weiterhin genau, planen aber derzeit weiter für das 24h-Rennen - natürlich mit unterschiedlichen Szenarien", heißt es weiter.

Dass gefahren werden kann, beweist nicht zuletzt die Nürburgring Langstrecken-Serie (VLN), die für ihre Rennen ab dem 27. Juni eine Genehmigung des Landkreises Ahrweiler erhalten hat. Mit einem Hygienekonzept darf sie vorerst vor leeren Rängen fahren. Dieses Hygienekonzept kann der ADAC Nordrhein als Basis heranziehen.

Für diesen wird es aber schwieriger, weil beim 24-Stunden-Rennen deutlich mehr Personal eingesetzt wird als bei VLN-Läufen - auch in geschlossenen Räumen. Hier gilt es, das Hygienekonzept gegebenenfalls auszuweiten.

Zuschauer

Der ADAC Nordrhein arbeitet an verschiedenen Szenarien - auch für Zuschauer

Foto: VLN

Muss die Rennparty ausbleiben?

Machbar wäre das 24-Stunden-Rennen vor leeren Tribünen theoretisch in jedem Fall. Das konterkariert natürlich das Konzept des Rennens komplett, das zu einem großen Teil von seinen Zuschauern lebt.

Denkbar wäre auch, nur eine gewisse Zahl von Zuschauern zuzulassen, wie es die IMSA SportsCar Championship bei ihrem Auftakt vormacht. Jeder Zuschauer müsste zur Nachverfolgung genau erfasst werden.

Letztlich ist es aber noch viel zu früh, auszumalen, was der heutige Beschluss genau für die Zuschauer bedeutet. Die Hoffnung liegt auch darauf, dass sich die Lage in der Zwischenzeit doch noch einmal ändert. Schließlich liegt das Rennen noch genauso weit in der Zukunft wie der Beginn des Lockdowns in der Vergangenheit.

Und so bleibt der Sprecher hoffnungsvoll: "Seit Beginn der Coronakrise sind rund drei Monate vergangen, in denen vieles verboten und zum Glück auch wieder gelockert worden ist."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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