Honda NSX in der IGTC: Da geht was...
Das JAS-Team ist nach dem IGTC-Debüt des Honda NSX guter Dinge - Guter Speed, aber auch Pech in Kalifornien - Renger van der Zande hofft auf BoP-Zugeständnis
Es war ein Debüt nach Maß: Honda fuhr beim ersten Einsatz als gesamtsiegfähiges Team in der Interkontinentalen GT Challenge (IGTC) mit dem NSX GT3 direkt auf die Pole-Position. Das Fahrzeug, das in den USA als Acura NSX vermarktet wird, hielt in der Anfangsphase der 8 Stunden von Kalifornien auf dem Laguna Seca Raceway gut mit. Letztlich machte ein Reifenschaden, der einen Querlenker beschädigte, alle Hoffnungen auf ein gutes Resultat zunichte.
JAS Motorsport kam infolge des Problems auf Rang 13 ins Ziel. Renger van der Zande zieht gegenüber 'Sportscar 365' Bilanz: "Ich denke, wir haben uns ganz gut geschlagen, wenn man den großen Mix von Elementen betrachtet, die zusammenarbeiten mussten. Sie haben das Auto von Europa nach Amerika verladen, sich US-amerikanisches Equipment ausgeborgt, und eine gemischte Crew aus Italien und anderen Ländern zusammengestellt. Es gibt mit Sicherheit noch viel Potenzial."
Unter diesen Umständen auf Pole zu fahren, spricht für sich. Der Niederländer glaubt jedoch an Sandbagging bei der Konkurrenz: "Ich glaube nicht, dass da jeder sein volles Potenzial gezeigt hat. Es sah besser aus, als es war, denn wir haben schon in den Longruns (im Freien Training; Anm. d. Red.) gesehen, dass wir da nicht so stark aussahen. Drei oder vier Zehntel bei der BoP täten uns gut."
JAS hatte bei den 24 Stunden von Spa 2018 ein Pro-Am-Auto eingesetzt, auf dem unter anderem Ex-Formel-1-Fahrer Riccardo Patrese saß. Für den Saisonhöhepunkt wird ein weiterer Honda aus der Blancpain-GT-Serie vom Jenson Team Rocket RJN (nicht zu verwechselt mit dem Nissan-Team RJN Motorsport) erwartet. Beim Heimspiel, den 10 Stunden von Suzuka im August, könnten weitere Honda NSX hinzustoßen.
Mit Bildmaterial von SRO.
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