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Jens Marquardt endlich erlöst: "Der Kreis ist geschlossen"

Jens Marquardt kann endlich als BMW-Motorsportchef Vollzug beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring melden - 50 Jahre nach dem ersten BMW-Sieg in der "Grünen Hölle"

Es muss eine extrem schwere Last gewesen sein, die Jens Marquardt von den Schultern gefallen ist. Nach jahrelangen Misserfolgen beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und zuletzt auch in der DTM, wo er gar nicht mehr selbst vor Ort war, kann er dem Vorstand nun endlich das lang ersehnte Erfolgserlebnis aus der "Grünen Hölle" melden.

Zehn Jahre musste BMW warten, seit Schnitzer zuletzt mit dem M3 GT2 im Jahr 2010 erfolgreich gewesen ist. Es schien, als wäre man im GT3-Zeitalter einfach nicht in der Lage, das Rennen zu gewinnen. Nicht mit dem spektakulären Z4 GT3 und schon gar nicht mit dem wuchtigen M6 GT3, dessen Nachfolger unlängst präsentiert worden ist. Nun also die Wende.

"50 Jahre nach dem ersten Gesamtsieg für BMW bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring schließt sich nun mit dem 20. Triumph ein Kreis", sagt BMW-Motorsportchef Jens Marquardt, der mehr als neun Jahre in dieser Funktion auf diesen Triumph warten musste.

"Herzlichen Glückwunsch an die gesamte Mannschaft von Rowe Racing sowie an die Fahrer Nick Catsburg, Alexander Sims und Nick Yelloly. Sie haben sich auch durch die Schwierigkeiten, die wir vor allem im Nassen hatten, nicht aus dem Konzept bringen lassen und in den letzten Stunden bei zunächst abtrocknender Strecke und dann wieder einsetzendem Regen eine grandiose Aufholjagd gezeigt."

"Dank einer perfekten Teamleistung haben alle Verantwortlichen immer zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen getroffen. Wir haben mit dem BMW M6 GT3 bereits viele Anläufe genommen, dieses für BMW Motorsport extrem wichtige und traditionsreiche Rennen zu gewinnen. Nun hat es geklappt, und die Freude darüber ist riesig."

Der erste Sieg für Rowe Racing

Marquardt gibt zu, dass die Schlussphase mit dem spannenden Zweikampf zwischen dem siegreichen Rowe-BMW #99 (Sims/Catsburg/Yelloly) und dem Car-Collection-Audi #3 (Bortolotti/Haase/Winkelhock) "nervenaufreibend" gewesen sei. Es war auch der erste Sieg für Rowe Racing beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

 

Rowe-Teamchef Hans-Peter Naundorf findet: "Es ist fantastisch, dass BMW das Rennen hier so gerockt hat. Wir haben gemeinsam gezeigt, was der BMW M6 GT3 wirklich kann." Das Rowe-Team ist im GT-Sport mit zwei verschiedenen Fabrikaten unterwegs, auf dem Nürburgring mit BMW M6 GT3, in der GT World Challenge Europe mit Porsche 911 GT3 R.

"Der Schlüssel zum Erfolg waren die Teamleistung und unsere tolle Fahrerbesetzung, die sich keinen Fehler geleistet hat. Alle Piloten haben grandios gearbeitet und waren auch bei schwierigen Bedingungen am Limit unterwegs", so Naundorf weiter.

Er spricht von "einem der härtesten Rennen", die sein Team bestritten habe. "Nick Catsburg hat das wahnsinnig gut zu Ende gebracht." Neben dem Sieg durfte BMW auch die Plätze zwei und vier feiern. Vor allem nach dem Desaster im Jahr 2019 war das genau das, was die Marke gebraucht hat. Und das ohne BoP-Geschenk.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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