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KTM X-Bow GTX: "GT3-Jäger" 2022 ein Titelkandidat auf der Nordschleife?

Nach der ersten Saison des KTM X-Bow GTX auf der Nordschleife zieht das Einsatzteam Teichmann ein positives Fazit: "Noch ungefähr 100 PS Luft nach oben"

Nach der ersten Saison mit dem KTM X-Bow GTX auf der Nürburgring-Nordschleife zieht Michael Teichmann ein "durchweg positives" Fazit. Der Juniorchef des gleichnamigen Rennstalls, der in Breidscheid unmittelbar an der Nordschleife beheimatet ist und der die Renneinsätze von KTM in der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, ehemals VLN) zentral steuert, sieht das Auto als "GT3-Jäger" und in der Saison 2022 als potenziellen Meisterschaftskandidaten.

"Das Ziel für nächstes Jahr ist definitiv mit mehr Autos zu fahren, also drei bis vier GTX in der VLN", sagt Teichmann im Gespräch mit 'Motorsport.com.' "Auch gerade durch das neue Punktesystem in der VLN, wo es mit sieben Autos in der Klasse die Maximalpunktzahl gibt, hat man mit dem GTX eine realistische Chance, die Gesamtmeisterschaft zu gewinnen."

Der von der GT2-Version des KTM X-Bow abgeleitete GTX tritt in der NLS zusammen mit der schwächeren GT4-Version in der Klasse CupX an. Mit einem fahrerisch gut besetzten Auto ist die Aussicht auf regelmäßige Klassensiege durchaus realistisch. Und sollten in der CupX regelmäßig die erforderlichen sieben Teilnehmer an den Start gehen, hätte eine solche Besetzung durchaus Titelchancen.

Nur 15 Sekunden langsamer als die SP9

Und das Interesse an dem GTX ist laut Teichmann vorhanden. "Die Fahrer sind zufrieden mit dem Auto - so zufrieden, dass die meisten jetzt vom GT4 wechseln wollen", sagt er. Dem Top-Version des X-Bow attestiert er "sehr viel Potenzial für die Langstrecke, für die Nordschleife." Die Anpassung des Autos auf die Nordschleife beschränkte sich im wesentlichen auf den Einbau eines KW-Fahrwerks.

"Wir sind dann in die ersten Rennen gestartet und waren von Anfang an schnell mit den Autos", sagt Teichmann. "Die Autos liegen super auf der Nordschleife, das hat man auch zum Saisonende gesehen, als wir in den Top 10 gefahren sind." Beklagt wurde von den Fahrern jedoch ein Untersteuern in schnellen Kurven. Hier wollen KTM und Teichmann mit einem Upgrade für die Vorderachse nachbessern.

Zu was das Auto jetzt schon im Stande ist, zeigte Hendrik Still beim Saisonfinale der NLS 2021. Im Rennen fuhr er mit 8:12.123 Minuten die schnellste Rundenzeit eines X-Bow GTX auf der Nordschleife. Das sind nur rund 15 Sekunden mehr als die schnellsten Zeiten der Top-Klasse SP9.

Bei der Motorleistung noch deutlich Luft nach oben

Für Teichmann ist das Auto daher "auf jeden Fall ist es ein ganz klarer GT3-Jäger. Du kannst das schnellste Nicht-GT3-Auto sein, kannst auch viele GT3 überholen. Das Auto gehört in die Top 10", ist er überzeugt.

Theoretisch könnte der GTX auf der Nordschleife noch viel schneller fahren, denn der Motor ist gegenüber der GT2-Version deutlich gedrosselt. "Wir haben noch ungefähr 100 PS Luft nach oben, die wir aktuell nicht fahren dürfen. Das Auto kann noch deutlich mehr, die Frage ist, wie viel wir dürfen", so Teichmann.

Mit Bildmaterial von VLN/Jan Brucke.

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