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Maro Engel überlegen: Hat die TQ1-Teilnahme geholfen?

Maro Engel fährt erneut eine Pole-Position auf der Nürburgring-Nordschleife heraus und lässt auch Markenkollegen alt aussehen - War die TQ1-Teilnahme ein Segen?

5,234 Sekunden Rückstand - Raffaele Marciello müssen beim Anblick der Polezeit von Maro Engel alle Augen aus dem Kopf gefallen sein. Mit identischem Material hat der Ex-DTM-Pilot dem Italiener und allen anderen AMG-Piloten mehr als fünf Sekunden um die Ohren gehauen.

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"Die Runde von Maro konnte ich nicht angreifen, das war richtig stark von ihm", sagt er fassungslos. Die Nordschleife ist fünfmal so lang wie eine normale Strecke. Selbst auf eine "normale" Runde runtergerechnet würde der Vorsprung noch immer mehr als eine Sekunde betragen - auf alle anderen AMG-Fahrer hinter Marciello sogar noch mehr.

Wie kommt es, dass Maro Engel ultraschnelle Rennfahrer wie Marciello, Juncadella oder auch Matthieu Vaxiviere mit gleichem Auto auf gleichen Reifen dermaßen alt aussehen lässt?

Sean-Paul Breslin, Teamchef beim Haupt Racing Team, hat eine Theorie: "Ich denke, es war ein kleiner Vorteil, dass sich Maro schon im Top-Qualifying 1 an die Streckenbedingungen gewöhnen konnte."

Engel musste im TQ1 ran, weil der Haupt-Mercedes #4 (Christodoulou/Engel/Stolz/Metzger) bei den bisherigen Läufen zur Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, ehemals VLN) noch kein Ticket für das neue TQ2 gezogen hatte.

Der 35-Jährige musste daher auf seinem Mercedes-AMG GT3 erst einmal zwei Runden absolvieren und beendete bereits diese Session als Schnellster. Anders als die meisten anderen Fahrer hatte er die Strecke damit schon einmal aus erster Hand in Augenschein nehmen können und wusste über die Gripverhältnisse Bescheid. Das galt allerdings auch für Juncadella.

Stefan Wendl, Chef von Mercedes-AMG Customer Racing, sieht es ähnlich: "Der eigentliche Nachteil, dass sich vier unserer Fahrzeuge erst noch im Top-Qualifying 1 für das letzte Einzelzeitfahren qualifizieren mussten, war im Nachhinein ein Vorteil. So konnten sich Maro und Dani schon auf die Verhältnisse einstellen und voll angreifen, als es dann darauf ankam."

Engel selbst äußerte sich am Abend zu seinem vermeintlichen Vorteil nicht. Sein Kommentar: "Es waren harte Bedingungen da draußen - mal trocken, mal nass. Da hat man einen ziemlich hohen Puls, um die richtige Reifenwahl zu treffen. Aber ich kann meinem Team nur sagen: Es waren genau die richtigen."

Mit Bildmaterial von Jochen Merkle.

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