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Nach Daytona- und Bathurst-Erfolgen: AMG brennt auf 24h-Nürburgring-Sieg

Erfolge bei den 24h Daytona und den 12h Bathurst schön und gut, doch für Mercedes-AMG zählt im Jahr 2023 vor allem ein Rennen: Die 24h am Nürburgring

Nach Daytona- und Bathurst-Erfolgen: AMG brennt auf 24h-Nürburgring-Sieg

Mercedes-AMG hat in den vergangenen zwölf Monaten im GT3-Rennsport so ziemlich alles abgeräumt, was es abzuräumen gibt: Zwei Gesamtsiege bei den 12h von Bathurst, der Triumph bei den 24h von Spa, Klassensiege bei den 24h von Daytona, dazu Titelgewinne in der Intercontinental-GT-Challenge und der GT-World-Challenge Europe.

Für 2023 hat die Marke mit dem Stern jedoch ein anderes Rennen besonders im Visier: die 24h auf dem Nürburgring. "Dort zu gewinnen, ist ein großes Ziel für uns. Das ist unsere nächste Herausforderung. Wir werden dort mindestens vier starke Autos einsetzen", kündigt Kundensportleiter Stefan Wendl in einer Online-Pressekonferenz unmissverständlich an.

Christoph Sagemüller, Leiter Mercedes-AMG Motorsport, stößt ins gleiche Horn und stellt klar: "Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist definitiv das große Ziel". Mercedes-AMG wartet seit 2016 auf den dritten Gesamtsieg beim Langstreckenklassiker in der Grünen Hölle. Im Vorjahr verpasste man den Erfolg mit den Plätzen zwei und drei nur knapp.

Mercedes-AMG weiß um starke Konkurrenz

"2022 waren wir so nah dran und standen mit zwei GetSpeed-Fahrzeugen auf dem Podium. Es war ein schönes und sauberes Rennen. Aber wir wurden in einem fairen Wettkampf geschlagen und wissen, dass es in diesem Jahr noch härter wird", blickt Wendl zurück. "Wir erwarten wieder ein sehr enges Rennen, mit mehr Gegnern, mit neuen Autos".

Unterdessen haben einige SP9-Teams ihr Nordschleifen-Programm für 2023 bekannt gegeben. Abt Sportsline beispielsweise kehrt mit dem neuen Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 an den Nürburgring zurück, Wochenspiegel und Frikadelli Racing setzen auf den neuen Ferrari 296 GT3 und Rowe Racing versucht es erneut mit zwei hochkarätig besetzten BMW M4 GT3.

Mercedes-AMG stellt sich dieser hochkarätigen Konkurrenz und schickt unter anderem mit Maro Engel, Jules Gounon und Dani Juncadella drei Daytona-Sieger der GTD-Pro-Klasse gemeinsam auf einem Fahrzeug in die 24h-Hatz.

"Es ist immer ein Vergnügen, das Auto mit Jules zu teilen. Er ist definitiv einer meiner besten Freunde, auch außerhalb des Rennsports, und natürlich einer der besten GT-Fahrer der Welt", sagt Engel und deutet im nächsten Atemzug Juncadella als Teamkollegen an: "Wir kennen ihn sehr gut und er hat im Januar auch eine neue Uhr gewonnen."

Engel/Gounon/Juncadella am Nürburgring auf einem Auto

"Es ist eine große Freude, dass Christoph und Stefan uns zusammen aufstellen. Ich habe am Nürburgring viel von Maro gelernt, denn er ist definitiv Mr. Nürburgring. Er ist überall unglaublich schnell, aber auf dieser Strecke ist er fast unantastbar. Deshalb ist es sehr gut, mit ihm im Team zu sein", freut sich Gounon auf den gemeinsamen Einsatz.

Gounon, der zuletzt in Daytona und Bathurst gewann, ergänzt: "Im vergangenen Jahr waren wir nah dran, hatten aber nicht unbedingt das nötige Glück. Man muss sich sein Glück erarbeiten, und das wollen wir in diesem Jahr tun. Dort zu gewinnen, würde mir persönlich sehr viel bedeuten, aber auch mit Maro und Dani und für AMG zu gewinnen, ist definitiv das Ziel für dieses Jahr".

Auch abseits der Grünen Hölle hoffen die Verantwortlichen von Mercedes-AMG auf eine möglichst erfolgreiche GT3-Saison 2023. "Im vergangenen Jahr haben wir auch die Britische GT-Meisterschaft gewonnen. Auch dort erwarte ich einen starken Wettbewerb und einen starken AMG-Auftritt. Mal sehen, wie sich das ADAC GT Masters entwickelt. Und natürlich wollen wir auch in der DTM wieder gewinnen", zählt Wendl auf.

Erfolge auch in DTM, British-GT und Co. anvisiert

Die Ansprüche und Erwartungen sind aufgrund der eingangs erwähnten Erfolge hoch im Lager der Sternmarke, dessen ist man sich durchaus bewusst. Dennoch gibt sich Sagemüller demütig: "Am Ende ist es immer besser, weniger zu versprechen und mehr zu liefern. Das ist eher mein Credo. Wir nehmen Rennen für Rennen und versuchen, das Beste daraus zu machen."

Mercedes-AMG gewann bisher 2013 mit dem Fahrerquartett Schneider/Bleekemolen/Edwards/Thiim und 2016 mit den Piloten Schneider/Engel/Christodoulou/Metzger die 24h am Nürburgring. Seither gab es mit den Plätzen zwei und drei in den Jahren 2018 und 2022 ein Doppelpodium, dazu erzielte man Platz zwei im Jahr 2019 und Platz drei im Jahr 2021.

Mit Bildmaterial von Mercedes-Benz Group Media.

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