Nico Menzel widerspricht Schnitzelalm-Darstellung: War kein Abschuss
Nico Menzel widerspricht der Darstellung von Günter Aberer, er habe bei den 24h Nürburgring das Fahrzeug "abgeschossen" - Die Sache sei längst geklärt gewesen
"Der Vorwurf, jemanden bei 260 km/h abgeschossen zu haben, ist faktisch falsch." Nico Menzel ist nach dem Artikel über die momentan angespannte Stimmung in der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) auf 'Motorsport-Total.com' zugekommen.
Er sei in Ausführungen von Schnitzelalm-Teammanager Günter Aberer (nicht zu verwechseln mit Teamchef Thomas Angerer) falsch dargestellt worden. Aberer hatte sich über einen Vorfall mit Kim-Luis Schramm geärgert, der mit einem Toyota GT86 im Streckenabschnitt Kesselchen zusammengestoßen war.
Anschließend erwähnte er, dass eines seiner Autos bereits von Nico Menzel beim 24-Stunden-Rennen "abgeschossen" worden sei. Menzel widerspricht dieser Darstellung bei 'Motorsport-Total.com' vehement.
Das Statement von Nico Menzel im Wortlaut
"Da ich ein Verfechter der Kommunikation des Miteinanders und nicht Übereinanders bin, äußere ich mich im Normalfall zu solchen Diskussionen nicht in den Medien, muss aber in diesem Fall den schweren Vorwürfen gegenüber meiner Person klar widersprechen."
"Nachdem es beim 24-Stunden-Rennen nachts eine Berührung im Bereich Antoniusbuche gegeben hatte, habe ich sofort nach dem Beenden meines Stints mit dem beteiligten Fahrer des Schnitzelalm Teams gesprochen."
"Der Vorwurf, jemanden bei 260 km/h abgeschossen zu haben, ist faktisch falsch. Ich habe Verständnis für die schwierige finanzielle Situation und die einhergehenden Emotionen eines Teams nach einem solchen Schaden, wenngleich der Hergang stark unterschieden werden sollte."
"Es entstehen Unfälle durch Fahrfehler und übermotiviertem Verhalten, die vermeidbar sind und auch geahndet werden müssen - auf der anderen Seite aber auch, wie in diesem Fall, die klassischen Rennunfälle, in denen einige unglückliche Faktoren zusammenkommen."
"Zu den Fahrern mit dem erstgenannten Verhalten, zähle ich mich definitiv nicht. Jeder, der mich kennt, weiß um meine faire Gangart und mein stets offenes Ohr, um Dinge zu besprechen, zu verbessern und aus der Welt zu schaffen. Dies hätte auch für diese Situation gegolten."
Mit Bildmaterial von Andreas Beil.
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