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Nürburgring modernisiert Streckenposten auf der Nordschleife

Sportwarte dürfen sich freuen: 33 Streckenposten rund um die Nürburgring-Nordschleife werden saniert - Marschalls hatten sich zuletzt zunehmend beschwert

Nürburgring modernisiert Streckenposten auf der Nordschleife

Gute Nachrichten für die Sportwarte des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring, der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) und der Rundstrecken-Challenge-Nürburgring (RCN): 33 Streckenposten auf der Nürburgring-Nordschleife werden für insgesamt 50.000 Euro saniert.

In den vergangenen Jahren hatten sich die Klagen der freiwilligen Helfer bei den Rennen gehäuft, dass die Infrastruktur an den Streckenposten völlig veraltet sei. Teilweise fehlten sanitäre Einrichtungen - in einer Zeit, in der immer mehr Frauen in den Motorsport gelockt werden sollen, war das nicht mehr zeitgemäß.

Unterstützt wird die Maßnahme durch den Verein "Freunde des Nürburgrings". Dieser steuert 15.000 Euro als zweckgebundene Spende bei. Spätestens zum 24-Stunden-Rennen sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

"Ohne die Sportwarte wären die Veranstaltungen auf unserer Rennstrecke so nicht durchführbar. Ihr Einsatz und ihre Leidenschaft für den Motorsport machen das Ganze erst möglich", erklärt Ingo Böder, Geschäftsführer der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG. "Deshalb ist die Aufwertung der Stand- und Arbeitsplätze nicht nur notwendig sondern auch eine Herzenssache."

Nach mehreren kleineren Verbesserungen in den vergangenen Jahren folgt nun eine größere Investition. Das 50.000 Euro teure Projekt umfasst verschiedene große und kleine Maßnahmen - von der neuen Plexiglasscheibe am Unterstand der Streckenposten bis hin zu neuen Metalltreppen für einen schnellen und sicheren Zugang.

"Die Aufwertung der Stand- und Arbeitsplätze der Sportwarte unterstützen wir aus tiefster Überzeugung", sagt Manfred Sattler, Vorsitzender des Vereins "Freunde des Nürburgrings". "Wir setzen uns für den Nürburgring als legendäre Rennstrecke und für all jene ein, die sich hier voller Tatendrang einbringen. Die Sportwarte gehören zweifelsohne dazu - deshalb war es keine Frage, dass wir hier 15.000 ? beisteuern."

Die Modernisierungsmaßnahmen laufen unabhängig von der Großinvestition des Nürburgrings in eine lückenlose Überwachung der Nordschleife, die 2025 online gehen soll. Die "Grüne Hölle" wird künftig von einer KI überwacht, die die menschlichen Entscheider unterstützt.

150 neue Sportwarte ausgebildet

Damit es auch personell nicht zu Engpässen kommt, wurden im Januar am Nürburgring nicht weniger als 150 neue Sportwarte der Streckensicherung (so die offizielle Bezeichnung für die im Volksmund "Streckenposten" genannten Personen) ausgebildet. Hinzu kamen Online-Weiterbildungskurse sowie Speziallehrgänge zum NLS-Abschnittsleiter.

Für die Ausrichtung zeichneten der MVNW (Motorsport-Verband Nordrhein-Westfalen e.V.), der Nürburgring und die VLN gemeinsam verantwortlich. Bei den Präsenzterminen am Nürburgring waren am 21. und 22. Januar sowie am 28. und 29. Januar insgesamt 150 Anwärter vor Ort, die in unterschiedlichen Bereichen geschult wurden.

‘¿’Unter anderem wurden die Bereiche Rundstreckenreglement und Internationales Sportgesetz, Verhalten und Sicherheit am Posten sowie Besonderheiten der Nürburgring Langstrecken-Serie unterrichtet. Praktische Teile waren Bergungsübungen zusammen mit dem Roten Kreuz und Feuerlöschübungen zusammen mit der schnellen Eingreiftruppe "E-Unit". Am Ende des Tages wurden die entsprechenden Prüfungen abgelegt.

"Wir sind sehr erfreut über den großen Zuspruch an Nachwuchskräften", sagt Carsten Setzefand, Leiter der Streckensicherung bei der NLS. "Die Schulungen für Sportwarte der Streckensicherung sind von großer Bedeutung."

"Auf der einen Seite haben wir so die Möglichkeit, Nachwuchs direkt mit den Gegebenheiten der Nordschleife vertraut zu machen. Auf der anderen Seite müssen auch die vorhandenen Sportwarte ständig fortgebildet werden, um aktuelle Entwicklungen zu berücksichtigen. Wir danken dem MVNW und dem Nürburgring, die gemeinsam mit unserem Team die Schulungen organisiert haben."

Mit Bildmaterial von Nürburgring.

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