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Nur ein Rennen Vorlauf für Glickenhaus: Kommt der 004C zu spät?

Die Scuderia Cameron Glickenhaus geht mit dem 004C beim 6-Stunden-Rennen an den Start - Reicht die Zeit überhaupt aus, das Auto einzustufen?

Endlich ist es doch noch soweit: Der Glickenhaus 004C wird beim fünften Lauf der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, ehemals VLN) an den Start gehen. Damit bleibt der Mannschaft rund um James "Jim" Glickenhaus nur ein Rennen zur Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen.

Gleiches gilt für den Technikausschuss des ADAC Nordrhein. In Absprache mit dem Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) hat man sich dazu entschlossen, für den Glickenhaus 004C aufgrund der pandemischen Umstände eine Ausnahmegenehmigung zu erwirken. Eigentlich muss nämlich ein neues Auto drei Rennen im Vorfeld des 24-Stunden-Rennens auf der Nordschleife absolviert haben.

Doch wie gut wird die Einstufung werden? Dem Technikausschuss rund um Norbert Kreyer steht keine leichte Aufgabe bevor. Denn zum einen ist ein Rennen für das Erarbeiten einer vernünftigen BoP schon schwer genug. Und dann kommt auch noch eine unbeständige Wettervorhersage für das 6-Stunden-Rennen dazu.

Trotzdem will der Technikausschuss sein Bestes geben. "Es sollte möglich sein, ihn einzustufen", sagt Norbert Kreyer im Gespräch mit 'Motorsport.com'. Zu diesem Zweck geht der Bolide am Donnerstag erst einmal auf den Prüfstand. "Dann werden wir sehen, was er eigentlich kann", so Kreyer.

Zwar waren Vertreter des Technikausschusses beim Aufbau des Fahrzeugs in Norditalien bereits vor Ort. Ein gänzlich unbeschriebenes Blatt ist das Fahrzeug, das mittelfristig auch eine GT3-Homologation erhalten soll, also nicht.

Wenig Erprobung: Hält der 004 schon 24 Stunden?

Aufgrund des kurzen Vorlaufs bis zum 24h-Rennen kann es allerdings gut sein, dass der SPX-Bolide während des Rennens an die Box kommen muss, um eine andere Einstufung auszuprobieren. Andere Möglichkeiten, die Konkurrenzfähigkeit des Fahrzeugs auf der Nürburgring-Nordschleife zu testen, bleiben kaum.

Natürlich geht es aber auch darum, ob der Bolide selbst in der kurzen Zeit haltbar gemacht werden kann. Bislang hat das Fahrzeug einen dreitägigen Rollout in Cremona und einen 30-Stunden-Test im Motorland Aragon absolviert. Hinzu kam jüngst ein Test in Monza mit dem aktuellen roten Farbkleid mit weißen Streifen.

 

 

"Das ist schon ambitioniert", gibt Fahrer Thomas Mutsch im Gespräch mit 'Motorsport.com' zu. "Wir haben da sicher alle Hände voll zu tun und eine längere Liste abzuarbeiten. Aber wenn es keine bösen Überraschungen gibt, sollte es möglich sein, das Auto [auch auf der Nordschleife] standfest zu bekommen."

Bei den Testfahrten lief das Fahrzeug bis auf kleine Kinderkrankheiten problemlos. Trotzdem ist es natürlich nicht vergleichbar mit den GT3-Fahrzeugen von großen Herstellern, die Zehntausende Kilometer zurückgelegt haben.

Der Hauptgrund, warum SCG bislang nicht in Erscheinung getreten ist, liegt in den Reisebeschränkungen im Zuge der COVID-19-Pandemie. Das Team ist in Norditalien ansässig, dem Europa-Ursprung der Pandemie. Hinzu kommt, dass Personal aus den USA eingeflogen werden muss, seit Monaten Pandemie-Epizentrum. Das ist nun geklärt. Der härtere Teil des Einsatzes steht aber noch bevor.

Mit Bildmaterial von Scuderia Cameron Glickenhaus/Twitter.

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