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Organisatorischer Kraftakt: Nürburgring rüstet sich für das 24-Stunden-Rennen

Innerhalb von einer Woche vom Festival-Gelände zur Motorsport-Arena: 90 Lichtmasten, 750 Toiletten und 150 Duschen auf den Campingplätzen

Nicht einmal sieben Tage liegen am Nürburgring zwischen dem letzten Gitarrenakkord bei Rock am Ring und der Öffnung des ersten Campingplatzes für das 24-Stunden-Rennen in der nächsten Woche.. Für die Rennstrecke ist das der Moment, an dem sie ihre Leistungsfähigkeit als vielseitige Event-Location unter Beweis stellen muss.

Aus einem Festival-Areal, bei der eben noch 85.000 Besucher zu "Die Ärzte" oder Slipknot tanzten wird, in dieser kurzen Umbauzeit die Heimat für eines der wichtigsten Motorsport-Events der Welt. Wenn am Montag, 17. Juni, um 8:00 Uhr die ersten Fans mit ihren Zelten die Grüne Hölle stürmen, ist vom Rock-Festival nichts mehr zu sehen und der Nürburgring von Grand-Prix-Strecke bis Nordschleife für das 24-Stunden-Rennen bereit sein.

Mehr als 200.000 Motorsport-Fan werden bei der 47. Ausgabe des 24h-Rennens vom 20. bis 23. Juni, erwartet. Wie schon beim Rockfestival zieht nun, binnen weniger Tage, zahlenmäßig erneut eine ganze Stadt mitten in die Eifel. Am Nürburgring bereitet man sich mit der nötigen Routine auf diesen Ausnahmezustand vor.

1,5 Millionen Quadratmeter Campingplätze

Da die Rennstrecken von März bis November ohnehin von Montag bis Sonntag ausgebucht sind, ist das Team geübt darin, jede freie Minute für auszuführende Arbeiten zu nutzen. Bereits während des Rock-am-Ring-Wochenendes wurde deshalb auf der Nordschleife bereits die Farbe der rot-weißen Randsteine erneuert.

Die Aufräumarbeiten konnten hingegen erst nach dem Festival starten. Der angefallene Müll wird eingesammelt und fachgerecht entsorgt, damit Campingplätze für die Rennsport-Fans rechtzeitig bezugsfertig sind. Damit auch jeder der Neuankömmlinge den Weg zu seinem angestrebten Zeltplatz findet, muss darüber hinaus die "alte" RAR-Beschilderung abgebaut und rund 100 große und mittelgroße Schilder neu aufgestellt werden.

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Für die notwendige Beleuchtung der insgesamt 1,5 Millionen Quadratmeter großen Camping- und Parkfläche sorgen beim 24h-Rennen 90 mobile Flutlichtmasten. Rund 750 Toiletten und 150 Duschen werden zudem rund um die Nordschleife aufgestellt. "Die große Aufgabe bei solch einem Event ist auf der einen Seite die Versorgung - zum Beispiel mit Frischwasser - aber natürlich auch die Entsorgung. Hier sind wir auf erfahrene Dienstleister und den ständigen Austausch untereinander angewiesen", erläutert Manfred Strack, Leiter des Veranstaltungsmanagements am Nürburgring.

600 Helfer im Einsatz

Damit von Ankunft bis Abreise rund um die 25 Kilometer lange Rennstrecke alles reibungslos verläuft, sind alleine 600 Helfer im Einsatz - vom Kassierer bis hin zu den Ordnern an den Parkplätzen oder auf den Tribünen. Ein Team von 100 medizinischen Einsatzkräften, bestehend aus Ärzten und Rettungsdienstpersonal, arbeitet im Schichtbetrieb.

Im Medical-Center, dem voll ausgestatteten Rennstrecken-Krankenhaus, ist immer ein Team aus Notarzt, Chirurgen, Anästhesisten und Sanitätern stationiert. Zehn Rettungswagen und fünf Medical-Cars inklusive Besatzung stehen für die Fahrer an der Rennstrecke bereit, fünf weitere Rettungswagen warten im Außenbereich auf einen Einsatz.

"Tausende Fans kommen hier hin, um eine gute Zeit zu verleben - sozusagen ein Motorsport-Kurzurlaub, beim anspruchsvollsten Rennen der Welt. Wir sorgen dafür, dass infrastrukturell für diesen Ansturm alles vorbereitet ist", sagt Manfred Strack. Er selbst ist seit über 30 Jahren am Nürburgring tätig und hat in dieser Zeit eine enorme Erfahrung angesammelt. Diese kommt insbesondere bei den Großveranstaltungen zum Tragen.

"Für ein besonderes Rennen mit besonderen Dimensionen ist das eben auch eine besondere Aufgabe, die wir aber meistern werden." Er ist sich sicher, dass es allen auch in diesem Jahr an nichts fehlen wird.

Mit Bildmaterial von Robert Kah/Nürburgring.

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