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Phoenix-Kundenfahrzeug: Echte Konkurrenz für die Werks-Audis?

Der nicht-werksunterstützte R8 LMS von Phoenix war beim 24h-Qualifikationsrennen klar bester Audi - Kann er die Werkswagen auch im großen Rennen ärgern?

Verkehrte Welt bei Audi: Beim 24h-Qualifikationsrennen mischte ein R8 LMS GT3 lange Zeit um den Sieg mit, der gar keine Werksunterstützung genossen. Derweil versteckte sich der werksunterstützte Phoenix-Audi auf Position sieben und hatte nie den Speed des grünen Boliden.

Schon beim Lauf der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, ehemals VLN) zuvor mischte der private Phoenix-Audi lange Zeit in einem Paket mit den anderen Werkswagen von Land und Car Collection mit. In jenem Rennen konnte sich zumindest der Land-Audi noch aus dem Paket lösen.

Wo kommt die Stärke des Kunden-R8 her, von der Stärke des Einsatzteams einmal abgesehen? Informationen von 'Motorsport.com Deutschland' zufolge fuhr er beim Qualifikationsrennen mit einer anderen Fahrwerksabstimmung als der werksunterstützte Bolide.

Audi verwendet bei seinen Öhlins-Dämpfern noch eine ältere Variante (TTX36), während andere Hersteller wie BMW bereits auf die neuere Version (TTX40) setzen. Wegen der speziellen Gegebenheiten auf der Nürburgring-Nordschleife mit hoher Bodenfreiheit, großem Federweg und der enormen Länge der Strecke sind noch immer Steigerungen im komplexen Zusammenspiel zwischen Federn, Dämpfern und Stabilisatoren möglich.

Dennis Marschall, Markus Winkelhock, Mike Rockenfeller

Der werksunterstützte Phoenix-Audi fuhr eine andere Fahrwerksabstimmung

Foto: ADAC/Gruppe C

Der Vorteil: Geht ein Experiment nach hinten los, gibt es bei einem ausgereiften Boliden immer ein Basis-Set-up, auf das man im Notfall immer zurückgreifen kann. Das Experiment beim Qualifikationsrennen ging beim Phoenix-Werksauto scheinbar nicht in die richtige Richtung.

Natürlich werden die Werksfahrzeuge beim 24-Stunden-Rennen mit einer geeigneteren Fahrwerksabstimmung antreten. Dennoch ist auch mit dem Nicht-Werkswagen zu rechnen. Frank Stippler, Michele Beretta, Kim-Luis Schramm und Nicki Thiim bilden eine schlagkräftige Paarung.

"Die können auf jeden Fall mit den Werksautos mithalten", sagt Teamchef Ernst Moser gegenüber 'Motorsport.com Deutschland'. Dabei schließt er den teameigenen Werks-Audi #15 (Stippler/D.Vanthoor/Drudi/Frins) ausdrücklich mit ein.

Doch im Moment glaubt er nicht an einen Audi-Sieg: "Mit der BoP, wie sie jetzt ist, wird es sehr schwer für uns, das Rennen zu gewinnen. Da bräuchten wir momentan wieder Glück. Wir haben mit Fahrzeug #11 alles beim Qualirennen gezeigt, was wir können. Unsere internen Auswertungen haben gezeigt, dass wir mit Porsche in dieser Form nicht mithalten können."

Ein weiterer Aspekt, der gegen Audi sprechen könnte, ist das Wetter. "Der Audi leidet, wenn es wärmer wird, mehr als andere Autos. Das ist kein Geheimnis", sagt Frank Stippler gegenüber 'Motorsport.com Deutschland'.

Allerdings ist das letzte Wort beim Thema Balance of Performance noch nicht gesprochen.

Mit Bildmaterial von Jochen Merkle.

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