Rutronik Racing plant für 2022 wieder mit ADAC GT Masters
Rutronik Racing wird aller Voraussicht nach auch 2022 mit Audi im ADAC GT Masters antreten - Das Langstreckenprogramm mit Porsche wird derzeit verhandelt

Das ehemalige Meisterteam Rutronik Racing plant auch für die Saison 2022 mit dem ADAC GT Masters. Zum Einsatz sollen erneut Audi R8 LMS GT3 kommen. Das bestätigt Teamchef Fabian Plentz gegenüber 'Motorsport-Total.com'.
Der zwischen Karlsruhe und Pforzheim ansässige Rennstall ist seit 2019 in der Deutschen GT-Meisterschaft vertreten und hat im ersten Jahr den Titel gewonnen. In diesem Jahr haben Dennis Marschall und Kim-Luis Schramm in Spielberg einen Podiumsplatz nebst sensationeller Poleposition geholt. Sie führen zudem die Junior-Wertung vier Rennen vor Schluss an.
Elia Erhart und Pierre Kaffer taten sich in dieser Saison schwerer. Zuletzt fuhr Erhart mit Kaffers Ersatzmann Mattia Drudi mit Platz acht im zweiten Rennen am Sachsenring sein bisher bestes Saisonresultat ein. In der Trophy-Wertung liegt er hinter Florian Spengler auf Platz zwei.
Ob es bei diesen Fahrerpaarungen bleibt, hängt natürlich in erster Linie davon ab, ob die zahlenden Fahrer weiter mit Rutronik zusammenarbeiten wollen. Schramm, dessen Fahrstil sich mit dem von Christopher Mies bei Land nicht vertragen hat, harmoniert mit Marschall deutlich besser. Erhart und Kaffer fahren auf einem vergleichbaren Niveau wie zuvor bei Car Collection, allerdings wird es für Erhart schwer, den Trophy-Titel zu verteidigen.
Mit Porsche weiterhin ausschließlich Langstrecke
Rutronik Racing ist zudem im Jahr 2021 auf die Langstrecke expandiert. Mit werksunterstützten Porsche-Einsätzen am Nürburgring und in Spa sammelte das Team Erfahrung bei zwei 24-Stunden-Rennen. Am Nürburgring lag der Porsche 911 GT3 R sogar auf Platz drei, bevor Julien Andlauer kurz vor Schluss in einen Unfall verwickelt wurde.
Elia Erhart muss sich strecken, will er den Trophy-Titel noch verteidigen Foto: Alexander Trienitz
"Wir sind da noch in Gesprächen mit unseren Partnern", so der zweimalige Rennsieger im Volkswagen Polo Cup. Er betont aber, dass er eine Siegchance haben will, wenn das Engagement zustandekommen soll. Das würde erneut einen Angriff mit Werksfahrern bedeuten.
Mit dem Porsche ins ADAC GT Masters zu gehen, macht momentan wenig Sinn, denn dafür hat Rutronik Racing nicht ausreichend Chassis im Besitz.
Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.
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