Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Schillers rauchender GetSpeed-Mercedes: "Dachte, mein Auto brennt ab"

Kurz nach dem Start des 24h-Rennen Nürburgring sah es beim GetSpeed-Mercedes #8 schon nach einem Ausfall aus, doch letztlich gab es viel Rauch um nichts

Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2021 war gerade einmal eine halbe Stunde alt, da schien es für den Mercedes-AMG mit der Startnummer 8 aus dem Team GetSpeed schon vorbei zu sein. Auf den TV-Bildern war zu sehen, wie das Auto rauchend in der Goodyear-Kehre der Grand-Prix-Strecke stand.

Pilot Fabian Schiller, der sich das Auto mit den Franzosen Jules Gounon und Matthieu Vaxiviere teilte (Dirk Müller wurde im Laufe des Rennens abgemeldet) stand neben dem Fahrzeug und inspizierte seinen qualmenden Boliden. Was auf den ersten Blick nach einem finalen Defekt aussah, entpuppte sich aber als geringfügige Beschädigung mit großem Effekt.

Ich hatte eine kleine Berührung und dadurch hat der Auspuff den Schweller an der Seite angefackelt", erklärt Schiller im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Dann hat es stark gequalmt im Auto und der Rauch wurde dann so stark, dass ich dachte, es brennt richtig. Ich bin dann zur Dunlop-Kehre runter, habe angehalten, bin ausgestiegen und habe schnell geguckt, ob es richtig am fackeln ist."

Doch das war nicht der Fall, vielmehr war es viel Rauch um (fast) nichts. Und so setzte Schiller seine Fahrt fort. "Ich habe kurz den Qualm aus dem Auto rausziehen lassen und dann ging es auch schon wieder weiter. Es hat zum Glück nicht weiter gebrannt, und dann habe ich mich angeschnallt und es ging direkt wieder weiter auf die Nordschleife."

 

Die Tatsache, dass Schiller direkt wieder auf die Nordschleife abbog und nicht zu einem Check des Autos an die Box kam, war ein Zeichen seines Vertrauens in das Auto. "Wir hatten schon genug Zeit verloren, dadurch, dass wir da standen. Da wollten wir natürlich nicht noch mehr Zeit verlieren", sagt er. "Ich habe dann gesehen, dass nichts weiter kaputt ist am Auto und dann ging es direkt weiter."

So blieb der GetSpeed-Mercedes #8 bis zum Abbruch in der Führungsrunde, was beim Neustart nach der langen Nebelunterbrechung wichtig war. Letztlich stand für die Mannschaft dann mit 55 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Manthey-Porsche Platz sieben zu Buche. Wäre ohne diesen frühen Stopp auf dem Grand-Prix-Kurs vielleicht sogar mehr möglich gewesen?

"Ob es am Ende den Sieg gekostet hat oder nicht, ist ganz schwer zu beurteilen", sagt Schiller. Es war mit Sicherheit nicht förderlich. Wir hatten danach eine richtig gute Pace auf den Drying Wets bei abtrocknenden Bedingungen und waren da die ganze Zeit das schnellste Auto im Feld. Ich glaube, wir hätten jetzt den Restart von weiter vorne in Angriff nehmen können."

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

Vorheriger Artikel Porsches Geheimwaffe am Nürburgring: Der "Doppelflic"
Nächster Artikel Sheldon van der Linde: Estre hat den Unterschied gemacht

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland