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Stippler erklärt entscheidenden Dreher: "Klassisches Missverständnis"

Der Phoenix-Audi verlor beim 24h-Qualifikationsrennen den möglichen Sieg durch einen Dreher von Frank Stippler - Kein Vorwurf an überrundetes Fahrzeug

"Das war ein klassisches Missverständnis." Frank Stippler nimmt den Dreher mit leichtem Einschlag beim 24h-Qualifikationsrennen auf seine Kappe. Der Audi-Pilot drehte sich in der Ford-Kurve auf dem Grand-Prix-Kurs bei einem Überrundungsmanöver, was Frikadelli Racing den Weg zum Sieg ebnete.

Doch was ist genau passiert? "Er ist - kaum sichtbar aus Heli-Perspektive - leicht nach rechts gezuckt. Dann war ich auch schon daneben und konnte nicht genau sehen, wie weit er nach rechts kommt", erklärt der zweimalige Sieger des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring gegenüber 'Motorsport.com'.

"Ich wollte maximal nach rechts gehen um ihm noch ein wenig Platz zu geben. Das war gar nicht nötig, weil er gar nicht so weit nach rechts gekommen ist, wie ich befürchtet habe." Die Folge: Der Audi R8 LMS GT3 geriet mit zwei Rädern aufs Gras. Da konnte auch das beste ABS nichts mehr machen - Stippler drehte sich nach links weg und schlug sanft in den Reifenstapel ein.

 

Er bezeichnete diese Situation unmittelbar nach dem Rennen als "Fauxpas". Dem Überrundeten macht er keinen Vorwurf: "Das Ding geht auf meine Kappe. Ich bin froh, dass wir durch die Manthey-Strafe noch auf das Podium gekommen sind, weil das Team einen guten Job gemacht hat." Dabei nennt er vor allem Vincent Kolb, dem er "einen weiteren großen Schritt" bescheinigt.

Spektakuläres Überholmanöver an schnellster Stelle

Der Phoenix-Audi #11 (Beretta/Stippler/Thiim/V. Kolb) kreuzte die Ziellinie nach der Exkursion auf Platz vier. Der Rennsieg war mit dem Abflug entschieden, der Frikadlli-Porsche #31 (Pilet/Makowiecki/Martin/Olsen) hatte danach leichtes Spiel. Zwar übernahm zwischenzeitlich "Grello" kurz die Führung, was aber einem früheren Boxenstopp geschuldet war.

Seinem Abflug auf dem Grand-Prix-Kurs ging ein packendes Duell Stipplers mit Patrick Pilet im später siegreichen Frikadelli-Porsche voraus. Seite an Seite ging es bis in die Tiergarten-Schikane, erst im allerletzten Moment gab Pilet nach. Stippler übernahm die Führung für rund zwei Kilometer.

"Das ist natürlich eine heiße Kiste, zumal der Innere dann auf einer Bodenwelle abspringt" erklärt der 46-Jährige. "Da muss man dann natürlich darauf vertrauen, dass sich letzten Endes alle Fahrer ein Stück weit respektieren, wenngleich die Spiegel schon leichten Kontakt hatten."

Sein Kompliment geht in Richtung Pilet: "Man muss so fahren, dass man da keine bösen Fouls sieht. Dafür ist das natürlich zu schnell an dieser Stelle. Zwischen uns war der Umgang hart aber fair. Wenn man das so handhabt, dann kann man so fahren."

Mit Bildmaterial von ADAC/Gruppe C.

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