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"Supereinstieg": ELMS-Champion Hörr begrüßt deutsche LMP3-Serie

Laurents Hörr lobt ADAC und Creventic für den Prototype Cup Germany, sieht es aber mit gemischten Gefühlen, dass Gold-Fahrer wie er selber nicht antreten dürfen

Als nationale Ergänzung in Deutschland für den europaweit ausgetragenen Le-Mans-Cup feiert in wenigen Wochen der neu ins Leben gerufene Prototype Cup Germany seine Premiere. In der gemeinsam von ADAC und Creventic veranstalteten Rennserie werden LMP3-Autos eingesetzt. Die Serie bietet somit eine Einstiegsmöglichkeit in die europäische und letztlich auch internationale Prototypen-Szene.

"Ich habe schon lange darauf gewartet, dass die Serie kommt, weil sehr viel Potenzial in der Klasse drinsteckt", sagt der erfahrene LMP3-Pilot Laurents Hörr im Gespräch mit 'Motorsport.com Deutschland'.

Hörr wurde in den Jahren 2019 und 2020 mit DKR Engineering jeweils Gesamtsieger im Le-Mans-Cup, der vom ACO ausgerichtet wird. 2021 errang Hörr für das DKR-Team aus Luxemburg den Titel in der LMP3-Klasse der Europäischen Le-Mans-Serie (ELMS). Zum Prototype Cup Germany sagt er: "Ich denke, das wird gut. Auch DKR möchte Autos in der deutschen LMP3-Meisterschaft einsetzen."

Hörr selbst wird in der neuen Rennserie, für die 2022 vier Rennwochenenden geplant sind, aber nicht antreten. "Als Gold-Fahrer bin ich leider nicht zugelassen", bemerkt der 24-Jährige und meint: "Das hat Gründe, die verständlich sind, aber auch Gründe, die vielleicht ein bisschen suboptimal sind, weil sie so natürlich doch ein paar Fahrer wieder wegschicken müssen. Ich denke, im ersten Jahr ist das nicht ganz zielführend, aber so ist es nun mal."

Laurents Hörr

Fahrer wie Hörr selber sind laut Reglement der neuen Rennserie nicht zugelassen

Foto: ELMS

Den Schritt zu einer Prototypenserie in Deutschland begrüßt Hörr aber ausdrücklich, denn: "Das Budget für die Serie ist so viel kleiner als für GT-Sport. Man hat aber trotzdem sehr viele Zugangs- und Aufstiegsmöglichkeiten." Auch ist das Budget für den Prototype Cup Germany "deutlich kleiner als für die nächstgrößere, also den Le-Mans-Cup", wie Hörr betont.

In der ELMS ist das Budget nochmals deutlich größer und dementsprechend sieht Hörr die neue LMP3-Serie in Deutschland als "Supereinstieg für alle Gentlemen-Driver oder für alle jungen Fahrer, die sich das erst mal angucken möchten". Denn der LMP3-Pilot aus Süddeutschland weiß aus eigener Erfahrung: "Es ist schon viel Information, auch mit dem Multi-Class-Racing. Wenn man da nicht ganz vertraut ist mit dem Auto, ist es wirklich schwer."

Auftakt für den Prototype Cup Germany 2022 ist nicht in Deutschland, sondern vom 22. bis 24. April in Spa-Francorchamps in Belgien. Im weiteren Saisonverlauf wird auf dem Nürburgring (15. bis 17. Juli), dem Lausitzring (19. bis 21. August) und dem Hockenheimring (21. bis 23. Oktober) gefahren.

Neben der LMP3-Klasse, deren Autos von vier Herstellern (Adess, Duqueine, Ginetta und Ligier) angeboten werden, gibt es im Prototype Cup Germany noch eine zweite Prototypenklasse, die sogenannte CN-Klasse. Die Autos dieser Klasse werden mittels Balance of Performance (BoP) so eingestuft, dass sie pro Runde rund drei Sekunden langsamer als die LMP3-Boliden sind.

Mit Bildmaterial von Erik Junius.

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