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Warum der Mercedes-AMG GT3 kein Upgrade erhält

Mercedes plant kein großes Update für den Mercedes-AMG GT3 im Jahr 2019 – Der Hersteller glaube an das aktuelle Paket des GT3-Boliden

#43 Mercedes-AMG Team Strakka Racing Mercedes-AMG GT3: Maximilian Götz, Lewis Williamson, Raffaele Marciello

Foto: SRO Motorsports Group

In der Regel werden die GT3-Boliden der Hersteller mit der Zeit signifikant verbessert. Mercedes hat sich aber gegen ein großes Upgrade für den Mercedes-AMG GT3 im Jahr 2019 entschieden. Das aktuelle Modell sei gut genug und deshalb sei es nicht nötig, an dem Paket herumzuschrauben, sagt Mercedes-Kundensportchef Stefan Wendl gegenüber 'Sportscar365.com'.

Der Mercedes-AMG GT3 wurde im Jahr 2016 von Mercedes auf den Markt gebracht. Der Hersteller ist der einzige, der in den vergangenen zwölf Monaten kein neues Auto oder ein großes Update eingeführt hat. Aufgrund des positiven Feedbacks der Kunden sei die Idee einer neuen Version für die Saison 2019 über den Haufen geworfen worden, erklärt Wendl.

"Als wird das Auto im Jahr 2016 ausgeliefert haben, haben wir den Kunden versprochen, das es für mindestens drei Jahre bleiben wird", so der Kundensportchef gegenüber 'Sportscar365.com'. "Wir haben über ein Evo-Kit nachgedacht." Für den Mercedes-AMG GT3 sei es eine Saison mit Höhen und Tiefen gewesen, aber dennoch hätten die Rückmeldungen der Teams dazu geführt, kein Update für das Auto zu entwickeln.

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"Wir glauben an die Leistung des aktuellen Pakets", stellt Wendl klar. Außerdem würde die Balance of Performance (BoP) angewendet, weshalb es gar nicht schlimm sei, wenn andere Autos mehr Power haben. "Es gibt also keinen Grund, die Leistung des Autos großartig zu verbessern", meint Wendl. "Für die meisten Hersteller ist das nämlich die größte Baustelle."

Ein Update für das Jahr 2020 schließt der Mercedes-Kundensportchef nicht aus. Immerhin wolle Mercedes das aktuelle Modell für weitere drei Jahre betreuen. "Im Jahr 2016 kamen fast alle Marken mit neuen GT3-Autos zu den Strecken", so Wendl. "Viele Hersteller bringen jährlich Updates für die Autos heraus."

Jedoch würde die BoP eine wichtige Rolle spielen, ob das Update sich wirklich lohnt und deshalb müssten die neuen Rahmenbedingungen immer erst genau beobachtet werden. Darum fällt die Entscheidung, ob es für die Saison 2020 ein Upgrade des Mercedes-AMG GT3 geben wird, erst später im Jahr 2019.

Wendl hofft auf mehr GT3-Einsätze in Amerika

Seit der Einführung des aktuellen GT3-Boliden von Mercedes sollen rund 120 Autos an Teams verkauft worden sein, so Wendl. Das Auto kommt nicht nur in Europa, sondern auch in Amerika, Asien und Australien zum Einsatz. Seit 2017 bietet Mercedes auch dort verstärkt seine Unterstützung an.

"Wir wollen ein Netzwerk bieten, das überall auf der Welt dasselbe ist", so Wendl. "Das ist unser Fundament, um international Rennsport zu betreiben." Die Teams müssten sich auf das Kundenprogramm von Mercedes verlassen können und genau das wolle der Hersteller sicherstellen. Sowohl das technische Know-how als auch Ersatzteile müssten dementsprechend weltweit verfügbar sein.

Ein wichtiger Markt für Mercedes sei die USA. Wendl hofft, den Mercedes-AMG GT3 in Nordamerika für mehrere Vollzeit-Teams attraktiv machen zu können. Im Jahr 2018 sind nur zwei Teams in der kompletten Saison mit dem Mercedes-GT3-Auto angetreten: Riley in der IMSA-Serie und CRP in der Pirelli World Challenge. Das soll sich jetzt ändern!

"Es gibt rund 20 Autos von uns in den USA, aber nicht alle davon werden eingesetzt", so Wendl gegenüber 'Sportscar365.com'. "Wir würden sie gerne dazu bringen, die Fahrzeuge in Rennen einzusetzen. Sie sollen nicht nur bei Track-Days fahren oder bei Sammlern herumstehen." Mercedes wolle seine GT3-Boliden auf der Rennstrecke sehen.

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