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Wegen Coronavirus-Krise: Black Falcon pausiert professionelles GT3-Programm

Die Coronavirus-Krise hat ein weiteres Opfer gefordert: Black Falcon wird sich vorerst aus dem professionellen GT3-Sport zurückziehen

Zehn Jahre lang war Black Falcon erfolgreich im professionellen GT3-Sport aktiv, doch damit ist jetzt Schluss! Die Coronavirus-Krise und die damit einhergehenden wirtschaftlichen Einbußen haben das Team dazu gezwungen, sich aus der Top-Kategorie der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) und der GT World Challenge zurückzuziehen. Black Falcon wird sich ab der Saison 2020 auf seine Kundenprogramme konzentrieren.

In der Pressemitteilung des Teams heißt es, dass die Professionalisierung in den Serien zu einer hohen finanziellen Belastung geführt habe, die in Vergangenheit durch "Partnerverträge, dem Kundenprogramm und Firmen-Incentives" gut bewältigt werden konnte. Aufgrund der COVID-19-Pandemie sind aber viele Einnahmen weggebrochen, weshalb Black Falcon eine Pause vom professionellen GT3-Sport nehmen wird.

Geschäftsführer Alexander Böhm sagt: "Das Veranstaltungsverbot betrifft fast all unsere Geschäftsbereiche und sorgt aktuell für Umsatzeinbußen von über 90 Prozent. Wir haben uns daher entschlossen, uns bis mindestens Ende 2021 aus dem professionellen GT3-Sport zurückzuziehen, also auf werksunterstützte Einsätze mit Profi-Fahrern zu verzichten. Dies war eine reine Kopfentscheidung und zur wirtschaftlichen Absicherung von Black Falcon leider unvermeidlich."

Kundensport und Sim-Racing

Unangetastet bleiben jedoch die verschiedenen Kundenprogramme in der NLS und dem Porsche Carrera Cup. Außerdem wird das Team weiterhin in der 24h-Serie an den Start gehen, in der Black Falcon bereits sieben Gesamtsiege gefeiert hat. Des Weiteren sind Starts in der Ferrari Challenge und beim 24h-Rennen am Nürburgring geplant. An der Nordschleife soll ein Porsche 991 GT3 Cup die Speerspitze des Teams bilden.

Black Falcon

Black Falcon wird sich auf seine Kundenprogramme unterstützen

Foto: Mercedes-AMG

Black Falcon möchte im Zuge der Umstrukturierung auch den Sim-Racing-Bereich weiter ausbauen. Seit 2020 ist das Team in der virtuellen Rennsport-Welt aktiv und dort sollen weitere Ressourcen eingesetzt werden. Im Hauptquartier in Meuspath wird ein professioneller Simulator aufgebaut werden.

Haupt gründet neues Team

Aufgrund der Entscheidung seitens Black Falcon hat Hubert Haupt, ein langjähriger Fahrer des Teams, einen eigenen Rennstall gegründet, der sich in der professionellen GT3-Welt behaupten möchte. Black-Falcon-Geschäftsführer Böhm sagt: "Wir bedanken uns bei Hubert Haupt für die erfolgreiche Zusammenarbeit der letzten Jahre und wünschen ihm und seinen Mitarbeitern viel Glück und gutes Gelingen für die neue Herausforderung."

Haupt wird von Mercedes-AMG unterstützt und seine Fahrzeuge in der GT World Challenge Europe, der NLS und beim 24h-Rennen am Nürburgring einsetzen. Zum Einsatz kommen Mercedes-AMG GT3 Evos. Das GT-World-Challenge-Auto werden Vincent Abril, Luca Stolz und Maro Engel steuern. Beim NLS-Saisonauftakt an der Nordschleife wird sich Engel das Auto mit Patrick Assenheimer teilen. Im Laufe der Saison sollen drei Fahrzeuge eingesetzt werden:

1. Auto: Luca Stolz, Manuel Metzger und Adam Christodoulou

2. Auto: Maro Engel, Patrick Assenheimer, Dominik Baumann und Dirk Müller

3. Auto: Yelmer Buurman, Nico Bastian und Hubert Haupt

Mit Bildmaterial von VLN.

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