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24h-Daytona-Sieg geschafft: Jetzt visiert Acura-Team MSR 24h Le Mans an

Auch das zweite Acura-Team hat sich nun bei den 24h Daytona in die Siegerlisten eingetragen - Meyer-Shank-Racing hat sofort den nächsten Klassiker im Auge

Kaum ist der eine 24h-Klassiker gewonnen, schon strebt das Acura-Team Meyer-Shank-Racing nach dem nächsten prestigeträchtigen Langstreckenrennen: Nach dem Gesamtsieg beim IMSA-Saisonauftakt in Daytona soll es nun nach Le Mans gehen! Das kündigten sowohl Teambesitzer Michael Shank, als auch Star-Pilot Helio Castroneves an.

"Das würde ich gerne. Ich war noch nie dort. Ich würde es natürlich gerne versuchen. Ich muss einfach zu diesen großen Veranstaltungen gehen", antwortet der Brasilianer nach dem Erfolg auf die Frage, ob nun die 24h Le Mans auf der To-do-Liste stehen.

Le-Mans-Start? Michael Shank unterstützt Helio Castroneves

Castroneves weiter: "Nach Le Mans hätten wir es fast geschafft, aber leider ging es wegen der Terminüberschneidungen nicht. Ich glaube nicht, dass mein Alter ein Problem ist. Ich glaube nicht, dass mir die Zeit davonläuft. Ich sammle einfach mehr Erfahrung. Und die Erfahrung mit dieser Art von Rennsport ist der Schlüssel zum Erfolg."

Teambesitzer Shank bestärkt seinen Fahrer in diesem Vorhaben. "Wir wollen auf jeden Fall fahren. Und es liegt auch an Honda, Acura und HPD. Sie sind also unser Partner. Wenn sie bereit sind, gehen wir auch", stellt er klar. Shank beruft sich dabei auch auf einen früheren Einsatz seines Teams: "Wir sind 2016 mit dem LMP2-Auto gefahren und haben uns ganz gut geschlagen. Es war eine gute erste Erfahrung. Und wir werden dorthin [zurück] kommen."

 

Damals setzte man auf das Fahrer-Trio John Pew, Oswaldo Negri und Laurens Vanthoor, sowie auf den Ligier JS P2. Am Ende sprang Platz neun in der Klasse mit zwölf Runden Rückstand heraus. Im dreigeteilten Qualifying erreichte man immerhin Rang fünf in der LMP2-Kategorie.

Die Voraussetzungen jedenfalls sind günstig für Meyer-Shank-Racing. Zusammen mit Wayne-Taylor-Racing stemmt man ab 2023 das LMDh-Programm von Hondas US-Ableger Acura. Bei der Entwicklung spannt man wieder mit Oreca zusammen. Der LMP2-Bolide der Franzosen bildet auch schon die Basis für den aktuellen und in Daytona siegreichen Acura-DPi.

Castroneves scherzt nach 24h-Daytona-Erfolg

Dabei standen die Vorzeichen schlecht für die Wiederholung des Acura-Erfolgs von 2021 beim 24-Stunden-Rennen von Daytona. Die beiden Autos von MSR und WTR mussten sich gegen fünf DPi-Boliden aus dem Hause Cadillac durchsetzen. Bei den kühlen Temperaturen hatte man zudem deutlich sichtbare Probleme auf kalten Reifen.

 

Doch im Gegensatz zu den Cadillacs erwiesen sich die Acuras als zuverlässiger. Während die Konkurrenz drei top-besetzte Fahrzeuge ganz abschreiben musste, verloren die beiden ARX-05 durch frühe Reifenschäden und Strafen nicht entscheidend an Boden. Zudem schafften sie es auch dank der FCY-Regeln wieder zurück in die Führungsrunde.

"Ich hätte nie gedacht, dass ich in Daytona auf den Zaun klettern würde, und heute habe ich mir diesen Traum erfüllt. Das war absolut unglaublich. Ich freue mich so für die ganze Gruppe, denn jeder hat seinen Teil dazu beigetragen, und am Ende habe ich gesagt: 'Setz mich ein, Coach!' Es war großartig", jubelte Castroneves nach der Zieldurchfahrt am NBC-Mikrofon.

Der Brasilianer, gewohnt emotional, konnte in der absoluten Schlussphase seinen Markenkollegen Ricky Taylor im Kampf um den Sieg in Schach halten. Anschließend scherzte Castroneves in Richtung Taylor: "Ricky, ich habe dir in den drei Jahren bei Acura eine Menge beigebracht, aber nicht alles. Ich muss immer etwas in petto haben!"

 

Nun hofft man bei MSR, dass Acura möglichst bald einen Le-Mans-Einsatz für sie in petto hat. Mit Erfolgen wie jenem bei den 24h Daytona empfiehlt sich Meyer-Shank-Racing jedenfalls auch für Sportwageneinsätze außerhalb der IMSA-Serie.

Weitere Co-Autoren: David Malsher-Lopez. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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