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24h Le Mans 2020 live: Das Rennen in der Chronologie

Ticker-Nachlese der 24 Stunden von Le Mans 2020: +++ Dritter Sieg für den Toyota #8 +++ Packendes LMP2-Finale +++ Aston Martin gewinnt beide GTE-Klassen +++

Bericht

Status: Beendet

Geschafft!

Damit sind die 24 Stunden von Le Mans 2020 Geschichte. In unserem ausführlichen Rennbericht könnt ihr noch einmal alle wichtigen Ereignisse zusammengefasst nachlesen. Natürlich wird es heute Abend auch noch weitere Reaktionen in einzelnen Artikeln geben. Im Ticker verabschieden sich Markus Lüttgens und Heiko Stritzke für heute. Wir lesen uns schon kommende Woche wieder, wenn es bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring zur Sache geht. Erholt euch bis dahin gut, auf wiedersehen!

Die Highlights der 88. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans, dem siebten Lauf und Saisonhöhepunkt der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2019/20

Rebellion: Fantastischer Job

Rebellion Racing feiert mit Platz zwei sein erfolgreichstes Abschneiden bei den 24 Stunden von Le Mans. "Das Team hat einen unglaublichen Job gemacht", sagt Gustavo Menezes. "Ein 24-Stunden-Rennen ohne Zuverlässigkeitsprobleme. Kleinere Dramen sind normal, aber das macht es auch spannend." Damit spricht er auf den kurzen Garagenaufenthalt am Sonntagvormittag an. Bruno Senna ergänzt: "Genau so ein [problemloses] Rennen sollte einem einen Podiumsplatz einbringen." Es ist auch Wehmut dabei, denn Rebellion Racing zieht sich bekanntlich nach 2020 als aktives Team aus dem Motorsport zurück.

Mike Conway: "Wir sind traurig"

Natürlich kann die Begeisterung auf der anderen Seite der Garage nicht geteilt werden. Der Le-Mans-Fluch, der Toyota so lange heimgesucht hat, schient noch immer auf der #7 zu liegen. "Wir sind traurig und es wird Zeit brauchen, darüber hinwegzukommen", sagt Mike Conway.

Unglücksrabe Kamui Kobayashi sagt, dass Toyota diesen Defekt nicht erwartet habe. "Es ist hart, aber so ist Le Mans", so der Japaner.

Die ersten Reaktionen der Sieger

Brendon Hartley: "Das muss erst noch einsinken. Die Fans fehlen, das fühlt sich nicht wie sonst an. Aber mit zwei verschiedenen Herstellern zu gewinnen, fühlt sich fantastisch an. Ich fühle mich in der WEC heimisch und freue mich auf Fans im nächsten Jahr.

Kazuki Nakajima: "Einfach unglaublich! Was haben wir für ein Glück gehabt! Erst einmal freut es mich für das Team, dass wenigstens eines unserer Fahrzeuge gewonnen hat. Wir hatten erst zahlreiche Probleme und dann hatte die Nummer 7 noch größere. Das Auto lief im Rennen sehr gut. Ich freue mich für das Team."

Sebastien Buemi: "Unglaublich. Wenn man sich ansieht, was uns alles passiert ist. Erst der Plattfuß gleich nach dem Start, dann eine Slow Zone, die ungünstig für uns war, dann das Bremsproblem ... Plötzlich hat man das Gefühl, dass alles verloren ist. Aber in Le Mans ist das nie der Fall. Am Ende waren wir da. Es ist ein unglaubliches Gefühl; ich bin so froh dass wir es gepackt haben."

So sehen Sieger aus

Ganz spätes Drama bei AF Corse

Schlimmer geht es kaum! Der AF-Corse-Ferrari #71 (Rigon/Molina/Bird) ist auf der letzten Runde stehen geblieben und wird daher, weil er nicht die Ziellinie überquert hat, als Ausfall gewertet.

Die Podien der vier Klassen

LMP1
1.Toyota #8 (Buemi/Nakajima/Hartley)
2. Rebellion #1 (Senna/Menezes/Nato)
3. Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez)

LMP2
1. United-Autosports-Oreca #22 (Hanson/Albuquerque/Di Resta)
2. Jota-Oreca #38 (Gonzales/Davidson/Felix da Costa)
3. Panis-Orcea #31 (Jamin/Canal/Vaxiviere)

GTE-Pro
1. Aston Martin #97 (Martin/Lynn/Tincknell)
2. AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Serra)
3. Aston Martin #95 (Thiim/Sörensen/Westbrook)

GTE-Am
1. TF-Sport-Aston-Martin #90 (Yoluc/Eastwood/Adam)
2. Dempsey-Proton-Porsche #77 (Ried/Campbell/Pera)
3. AF-Corse-Ferrari #83 (Perrodo/Collard/Nielsen)

Der Moment des Triumphs

Die weiteren Klassensieger

LMP2: United-Autosports-Oreca #22 (Hanson/Albuquerque/Di Resta)
GTE-Pro: Aston Martin #97 (Martin/Lynn/Tincknell)
GTE-Am: TF-Sport-Aston-Martin #90 (Yoluc/Eastwood/Adam)

Dritter Sieg in Folge für den Toyota #8!

Glückwunsch! Für Buemi und Nakajima ist das der dritte Sieg in Folge in Le Mans!

Letzte Runde für Toyota

13,629 Kilometer trennen Sebastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley vom Gesamtsieg.

Auch Jota kommt noch mal rein

Damit ist das Rennen in der LMP2 gelaufen!

United Autosports behält die Führung

Die #22 kommt nach dem Splash-and-dash vor dem Jota #38 auf die Strecke, doch der Rückstand beträgt nur noch sechs Sekunden. Was für ein enges Finish, und es ist noch nicht vorbei!

Wird es in der LMP2 doch noch einmal spannend?

United Autosports weißt Phil Hanson an, alles zu geben, denn die #22 muss noch einmal nachtanken. Das könnte noch einmal die Tür für den Jota-Oreca #38 öffnen, die versuchen wollen, ohne weiteren Stopp durchzufahren.

Dreikampf um das GTE-Am-Podium

Durch die Safety-Car-Phase kommt es zu einem packenden Kampf um die Plätze zwei und drei in der GTE-Am! Der Dempsey-Proton-Porsche #77 (Ried/Campbell/Pera), der AF-Corse-Ferrari #83 (Perrodo/Collard/Nielsen) und der Project-1-Porsche #56 (Perfetti/ten Voorde/Cairoli) fahren auf der Strecke direkt hintereinander.

Grün, grün, grün

Das Rennen ist für die letzten 23 Minuten wieder freigegeben.

Klassensiege scheinen gesichert

Zumindest im Kampf um die noch engen Klassensiege in der LMP2 und GTE-Pro scheint die Safety-Car-Phase nicht für Verwerfungen zu sorgen. Der United-Autosports-Oreca #22 und der Aston Martin #97 sind jeweils ein Safety-Car vor ihren Verfolgern.

Safety-Car!

James Allen in im Graff-Oreca #39 in den Porsche-Kurven abgeflogen und heftig in die Reifenstapel eingeschlagen. Die Safety-Cars kommen zum vierten Mal in diesem Rennen auf die Strecke, und damit könnte gut eine halbe Stunde vor dem Ende noch einmal einige durcheinander gewirbelt werden. Die Frage lautet nun: Wer ist hinter welchem Safety-Car gelandet?

G-Drive verliert das LMP2-Podium

Und ein weiteres spätes Drama. Jean-Eric Vergne schleppt den G-Drive-Aurus #26 nach einem Ausrutscher in die Box zurück und meldet einen Aufhängungsschaden vorne rechts. Das Auto geht Rückwärts in die Box, und Rang drei in der Klasse ist dahin. Den übernimmt Panis-Orcea #31 (Jamin/Canal/Vaxiviere).

Doppelte Party bei United Autosports?

Sollte das Rennen mit diesem Ergebnis zu Ende gehen, hätte United Autosports doppelten Grund zu feiern. Denn Phil Hanson, Felipe Albuquerque und Paul di Resta würden dann nicht nur die LMP2-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans, sondern auch vorzeitig den Titel in der WEC gewinnen.

Abflug eines Dempsey-Proton-Porsche

Lucas Legeret ist mit dem Dempsey-Proton-Porsche #99 in Tertre Rouge in die Reifenstapel eingeschlagen. Der Schweizer kann die Fahrt mit dem schwer demolierten Auto fortsetzen, verteilt aber Trümmer auf der Strecke. Zudem müssen die Reifenstapel gerichtet werden. Daher gibt es im ersten Sektor eine Slow-Zone.

Doch Happy end für Toyota #7?

Der Rebellion #7 wurde rückwärts in die Box geschoben, kann dann aber seine Fahrt wieder fortsetzen. Doch der Toyota #7 ist vorbei und hat Platz drei übernommen. Damit könnte es für das unglückliche Trio Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose-Maria Lopez doch noch ein Trostpflaster in Form eines Podiumsresultats geben.

Drama bei Rebellion!

Louis Deletraz rutscht im Rebellion #3 in der Indianapolis-Kurve von der Strecke, räubert durchs Kiesbett und schlägt leicht am Reifenstapel an. Der junge Schweizer steuert die Box an, wo die Mechaniker das Auto checken und Fahrzeugnase und Heckpartie tauschen. Das könnte die #3 das Podium kosten, denn der Vorsprung auf den Toyota #7 beträgt nur eine Runde.

Und dann springt das Auto nach der Reparatur wieder nicht an!

Abflug vom Project-1-Porsche #89

Andreas Laskaratos ist mit dem Project-1-Porsche #89 am Eingang der Dunlop-Schikane abgeflogen. Zwar kann der Grieche die Fahrt fortsetzen, doch das Auto ist beschädigt und er muss fast eine komplette Runde fahren.

Distanzrekord kein Thema

Obwohl es relativ wenige Unterbrechungen gab, wird der Distanzrekord von 397 Runden aus den Jahren 1971 und 2010 nicht erreicht werden. Wenn das Rennen unter grün und ohne Probleme zu Ende geht, wird der Toyota #8 im Ziel 388 oder 389 Runden gefahren sein.

Yamanaka sorgt wieder für Action

Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen, aber Nobuya Yamanaka im Eurasia-Liger #35 wirkt ein wenig überfordert. Nach diversen Drehern sorgt der Japaner für die nächste brenzlige Situation. In der Indianapolis-Kurve will er einem überrundenden Toyota Platz machen, übersieht dabei aber den neben ihm fahrenden United-Autosports-Oreca #32, der durch das Kiesbett ausweichen muss.

Die Luft ist ein wenig raus

Wir würden ja gerne ein bisschen Spannung präsentieren, aber aktuell sind die Positionen bezogen. Aber es sind immer noch 90 Minuten zu fahren, so viel wie ein durchschnittlicher Formel-1-Grand-Prix. Und Dramen in der Schlussphase haben wir in der Vergangenheit mehr als einmal gesehen.

Video: Die Highlights nach 21 Stunden

Die Höhepunkte nach 21 Stunden bei den 24 Stunden von Le Mans 2020.

Der R13 rebelliert

Schlechte Nachricht für den Rebellion #3 (Dumas/Berthon/Deletraz): Beim Wechsel von Romain Dumas auf Louis Deletraz fährt der R13 nicht sofort wieder los. Damit hat die #1 jetzt einen Vorsprung von etwa 20 Sekunden. Der Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) ist noch immer eine Runde zurück, von dort droht keine Gefahr, solange sich dieses Problem nicht verschlimmert.

Auf in die letzten 3 Stunden

Schlussspurt im 24-Stunden-Sprint! Ganz vorne liegt der Toyota #8 (Buemi/Nakajima/Hartley) mit fünf Runden Vorsprung auf Siegkurs - sofern die Technik keinen Strich durch die Rechnung macht.

In der LMP2 führt der United-Autosports-Oreca #22 (Hanson/Albuquerque/Di Resta) weiterhin recht klar, auch die Spitzenposition des Aston Martin #97 (Martin/Lynn/Tincknell) ist momentan ungefährdet. Damit läuft es auf einen Aston-Martin-Doppelsieg in den GTE-Klassen aus, denn in der Am hat die #90 von TF-Sport ein Runde Vorsprung auf den zweitplatzierten Dempsey-Proton-Porsche #77.

Paarflug der Rebellion

Das gibt beim Abschied von Le Mans schöne Bilder für die PR-Abteilung von Rebellion. Beide Autos fahren im Paarflug um die Strecke. Das ist allerdings gut drei Stunden vor dem Ende noch kein Schaulaufen, den beiden fahren in der selben Runde. Allerdings bekommt Gustavo Menezes in der #1 gerade per Funk die Anweisung, Abstand zum Schwesterauto zu halten. Zu einem echten Kampf um Platz zwei wird es daher erst mal nicht kommen.

Aston Martin festigt GTE-Pro-Führung

Im Kampf um den Sieg hat Aston Martin nach dem Fahrerwechsel reagiert. Maxime Martin kann das Tempo von Alessandro Pier Guidi mitgehen oder ist sogar leicht schneller. Der Abstand bleibt somit recht konstant bei knapp unter 50 Sekunden.

Damen-Trios auf Top-10-Kurs

Die beiden Damen-Trios schlagen sich weiterhin achtbar. Tatiana Calderon, Sophia Flörsch und Beitske Visser liegen im Richard-Mille-Oreca #50 in der LMP2-Klasse auf Rang neun. Die gleiche Position halten auch Michele Gatting, Manuela Gostner und Rahel Frey mit dem Iron-Lynx-Ferrari #85 in der GTE-Am.

Beitske Visser  ~Beitske Visser ~

Foto: Motorsport Images

Video: Highlights nach 19 Rennstunden

Die Höhepunkte der ersten 19 Stunden der 24 Stunden von Le Mans 2020.

Ferrari gibt sich nicht geschlagen

Von einer Vorentscheidung in der GTE-Pro kann allerdings noch keine Rede sein. Alessandro Pier Guidi fährt im AF-Corse-Ferrari pro Runde konstant zwei Sekunden schneller als Alex Lynn, der mit dem Aston Martin #97 gerade zum nächsten Routinestopp an die Box kommt. Bleibt es bei dieser Pace, kann Ferrari aus eigener Kraft gewinnen.

GTE-Pro: Pendel schwingt in Richtung Aston Martin

Mittlerweile zeigt sich in der GTE-Pro ein etwas klareres Bild. Der Aston Martin #97 hat gut eine Minute Vorsprung auf den AF-Corse-Ferrari #51, und beide Autos haben 19 Boxenstopps absolviert.

Slow-Zone, die nächste!

Morris Chen hat sich in HubAuto-Ferrari #72 am Eingang von Tertre Rouge gedreht und dabei auch noch einen Poller eingesammelt. Das wäre an sich noch nicht schlimm, doch beim Rangieren fährt er rückwärts ins Kiesbett und gräbt sich dort ein.

Video: Highlights nach 17 Rennstunden

Die Höhepunkte der ersten 17 Stunden der 24 Stunden von Le Mans 2020.

Er hat es schon wieder getan!

Nobuya Yamanaka bleibt im Eurasia-Liger #35 weiterhin der Dreherkönig dieser Le-Mans-Ausgabe. In der Dunlop-Schikane spielt der japanische Herrenfahrer einmal mehr Sonne und lässt die Erde um sich kreisen.

Reifenschaden sorgt für Slow-Zone

Spektakulärer Reifenschaden am Project-1-Porsche #89 ("Brooks"/Piguet/Laskartos). Das Gummi hat den kompletten rechten Kotflügel zerschlagen. Das Auto ist mittlerweile in der Box zurück, aber am Ausgang der Karting-Passage liegen jede Menge Trümmer auf der Strecke. Deshalb gibt es dort eine Slow-Zone.

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